Gestauter Harnleiter

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21.05.13
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Bei meinem Sohn (3.5 Wochen alt) wurde bereits vor der Geburt im Ultraschall ein gestauter Harnleiter entdeckt.
Im Alter von einer Woche "mussten" wir dann erneut mit ihm zum Ultraschall und wie es der Zufall wollte, war dort dann deutlich zu erkennen, dass vom gestauten Harnleiter auch Urin in die Blase gelangt.
Der behandelnde Arzt meinte dann locker flockig, die nächste Untersuchung würde dann etwas invasiver. Das bedeutet, dass bei der nächsten Untersuchung ein Katheter gesetzt werden muss und mit radioaktivem Marker der Harnfluss und/oder die Nierenfunktion geprüft werden soll.
Zwar war noch die Rede, dass die Erkenntnisse dieses Ultraschall erst noch mit dem Chefchirurgen besprochen werde. Als Eltern erwarteten wir dann erstmal eine Besprechung und Information. Die gab es aber nicht. Wir bekamen einen Termin, der allerdings ohne weitere Info für diesen weiterführenden invasiven Untersuch vorgesehen ist. Oder war, weil den haben wir vorerst abgesagt. Das Spital macht jetzt zwar Druck, wir müssten den Termin innert 2-3 Wochen wahrnehmen. Warum auch immer.

Und da bin ich nun, atme erstmal tief durch und suche Alternativen und überhaupt Informationen, ganz einfach deshalb, weil ich meinem kleinen ganz besonders in diesem Alter so viel Stress ersparen möchte wie nur irgend möglich. Schon der Ultraschall wurde langatmig und nervig, weil irgend ein Assistent sein Glück auch noch probieren musste. Ist ja egal, ist nur so ein kleines Ding was da untersucht werden muss und wenn es nicht mehr mag gibt man paar Tropfen Glycerol... ich fand schon das echt ärgelich!

So wenig Stress wie möglich heisst so wenig Untersuchungen wie nötig. Wie gesagt ist er noch nichtmal 4 Wochen alt. (!)

Jetzt suche ich Infos zu gestauten Harnleitern und finde ausser paar Berichten zu verpatzten Operationen und übermässiger Antibiotikagabe recht wenig dazu. Und die Infos brauche ich um den VERNÜNFTIGSTEN Weg wählen zu können.

Fakten:
- der Harnleiter ist gestaut und hat die Entwicklung der Niere beeinträchtigt
- die Niere arbeitet dennoch wider Wider Erwarten
- trotz Stauung strömt zum Teil Urin in die Blase
- die Ursache wurde beim Zugang zur Blase bereits lokalisiert

Jetzt gibt es ein best mögliches Szenario:
Nichts passiert, keine Entzündung und auch sonst nichts. Das Kind wächst heran mit 1.5 Nieren.
Und es gibt ein schlimmst mögliches Szenario:
Es gibt eine Entzündung oder die Niere versagt.

Die erste Variante wäre natürlich wünschenswert und möglich ist sie auch. Da sehe ich eher die Gefahr, dass durch "invasive" Untersuchungen sogar eine Entzündung erst verursacht wird.

Da anfangs die Niere sowieso schon totgesagt wurde, dünkt mich die zweite Variante kein Grund für Hektik und Herumdoktern zu sein. Oder was könnte noch passieren? Die Niere müsste raus, aber wie schnell das passieren muss solange sich nichts entzündet, bleibt offen.

Und warum das ganze Theater:
Vielen Wissenschaftlern ist bereits bekannt, auch Ärzten, dass sogar vorgeburtlicher Stress sich auf die Entwicklung eines Menschen auswirken kann. Also sicher auch Stress kurz nach der Geburt. Den will ich als wissender Vater selbverständlich vermeiden. Das ist eigentlich schon alles und wer Kinder hat versteht das sicher.

Hat jemand Erfahrungen oder Ratschläge an wen ich mich wenden kann?
 
Hallo Elizer,

das Kind ist noch zu klein für derartige Untersuchungen. Ich würde einen guten Heilpraktiker suchen.
Harmlos sind auch Schüßler Salze zur Stärkung der Nieren, z. B. Kalium chloratum, D 6 (morgens eine Tablette in Wasser aufgelöst).

LG Rawotina
 
Hallo Rawotina

Danke für Deine rasche Antwort.

Das sehe ich genau so. Die Ärzte reden einfach immer nur von Risiko für den schlimmsten Fall, aber von Wahrscheinlichkeit dass nix schlimmes passiert kein Ton. Es gibt keine Objektivität und nichts handfestes.

Leider weiss ich nicht welche Art Heilpraktiker geeignet wäre. Homöopath? TCM? Sonstwas?

Mich interessiert einfach wie solch ein Fall z.B. aus Sicht der Homöopathie aussieht und wie da vorgegangen würde. Niere stärken und Entzündung vermeiden wäre logisch und vermutlich auch möglich.
In Zusammenhang mit Entzündungen werden Antibiotika als alternativlos dargestellt und der Arzt wollte unserem Sohn schon präventiv welche geben. Erst als ich fragte wie hoch denn das von ihm ständig genannte Risiko überhaupt sei, ob das 90 %, 80 % oder 5 % seien, und er mir das nicht sagen konnte, liess er uns in Ruhe, mit dem Hinweis, dass im Falle einer Entzündung dann viel stärkere Antibiotika verabreicht werden müssten.

Es muss doch einen anderen Weg geben...
 
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Hallo Elizer,

ich spreche aus Ausfahrung. Unsere Tochter bekam im Kleinkindalter wegen Mundfäule ein zu starkes Antibiotikum. Das war zu viel für den kleinen Körper. Ihr blieb ständig die Luft weg. Ein guter Internist stellte später fest, dass sie an einer Medikamentenallergie litt. Seit dieser Zeit verträgt sie nur noch homöopathische Mittel.

LG Rawotina
 
Eine unschöne Geschichte mit zum Glück gutem Abschluss. Genau aus diesem Grund höre ich mich ja nach Alternativen um, weil ich den Einsatz von Antibiotika in keinem Alter für optimal halte und in den jungen Tagen meines Sohnes erst recht verhindern will.

Leider heisst es bei sonst vorlauten "Medizinkritikern" mit an sich interessanten "neuen" Ansätzen für ein Verständnis von Körper und Gesundheit einfach nur: "Wir dürfen keine medizinischen Ratschläge geben"... Ist doch zum Mäuse melken. Ich will keine medizinischen Ratschläge sondern einfach mal eine Bewertung der Lage aus "alternativer" Sicht. Haben die Angst davor ich würde sie für irgend etwas zur Verantwortung ziehen wollen? Wäre mir nicht klar, dass die Verantwortung bei uns Eltern liegt und hätte ich ein Interesse daran diese abzugeben, könnte ich auch einfach die Ärzte mit ihren veralteten Dogmen wursteln lassen. Schreit er halt paar Nächte oder trägt sonstige Schäden davon, ist ja nicht meine Verantwortung, war hald alternativlos... :mad:

Was ist das für eine Welt wo einem aus "juristischen Gründen" HILFE verweigert wird? Gib Gott dass ans Licht darf was ans Licht gehört und in der Versenkung verschwindet was längst mindestens VERNÜNFTIG und WISSENSCHAFTLICH überarbeitet oder neu bewertet gehört. Studien mit bahnbrechenden, dogmenfeindlichen Erkentnissen gäbe es ja genug.

Bringt mich jetzt allerdings auch nicht weiter.
 
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Hallo Elizer
Es tut mir leid was Euch da passiert. Bin auch ratlos, aber gibt es in der Gegend von Dir nicht andere Fachpersonen wie Hebammen od. Therapeuten die spezialisiert sind auf Behandlung von Babys - gib die Suche nicht auf.
Versuche Du inzwischen dem Kleinen einfach Liebe zu geben, geniesse das Geschenk und das Wunder dieses Kleinen Lebens.
Er braucht das so dringend - und Du auch.
Alles Liebe
HERZENSGRUESSE
KARDE

leider habe auch ich nichts wirklich aussagekräftiges gefunden-ausser, dass es sich mit der Zeit oft verbessert.
Evtl. wäre es einfach wichtig - regelmässige Untersuchung zu machen, um zu sehen wie es sich entwickelt.
hier dazu etwas
https://www.klinikum.uni-heidelberg...lsystems-und-des-Harnleiters-II.108320.0.html
 
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Hallo Karde

Na an Liebe solls dem kleinen sicher nicht mangeln.

Wir suchen nun einen Urologen für eine Zweitmeinung und ich versuche auch einen Termin bei einem guten Homöopathen zu bekommen.
Dass sich solche Beschwerden auch oft von alleine lösen, habe ich auch schon gelesen. Drum wäre ich auch für ein nicht invasives Beobachten bis er gross genug ist für eine Operation, falls nötig.

Naja, mal diese beiden Termine bekommen und wahrnehmen...
 
Na an Liebe solls dem kleinen sicher nicht mangeln.

Wir suchen nun einen Urologen für eine Zweitmeinung und ich versuche auch einen Termin bei einem guten Homöopathen zu bekommen.


Hallo Elizer
das glaub ich... es war mir einfach wichtig, dass ihr alle nicht im Strudel vom Stress hangen bleibt..... das tut ja echt nicht gut. Aber Du weisst ja vom Zusammenhang von Nebennieren und Stresshormonen, --- versuche auch Vertrauen zu haben. Auch die Termine - versucht dazwischen zur Ruhe zu kommen.
Uebrigens was auch sehr wichtig sein kann. Babys sind in den ersten Monaten noch extrem stark energetisch mit der Mutter verbunden - darum ist auch ein stressloser Zustand der Mutter sehr wichtig. Das evtl. noch als Hinweis betreffende Besuch bei HP oder Homöopathen
ALLES LIEBE
KARDE
 
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