Gelenkschmerzen nach Radiojodtherapie

Themenstarter
Beitritt
16.09.13
Beiträge
40
Hallo zusammen,

ich hatte in der letzten Woche eine Radiojodtherapie...ich leide unter einer disseminierten Autonomie....und bin erst seit zwei Tagen wieder zu Hause.

Die Therapie hatte ich ganz gut überstanden.....außer geschwollenen Lymphdrüsen, Schwindel nach Einnahme der Kapsel, einen Ausschlag am Körper und etwas Durchfall....aber nach drei Tage fingen meine Gelenke an zu schmerzen.

Erst fingen die Schmerzen im Nacken an....aber da ich eh immer wieder mit Nackenprobleme zu kämpfen habe.....achtete ich jetzt nicht so darauf.
Aber dann fing die rechte Schulter an, der Ellenbogen, das Handgelenk und dann auch noch die linke Seite und mittlerweile fühlt es sich fast so an, als wären alle Gelenke entzündet.

Durch die Wechseljahre und auch durch die ÜF habe ich schon öfters mal mit Gelenkschmerzen zu kämpfen aber so stark war sie noch nie.
Und vor einem halben Jahr wurde das Blut auch auf Rheuma untersucht....war aber nichts zu finden.

Der Radiologe meinte zwar so etwas hätte er noch nie gehört und die Gelenkschmerzen könnten nicht von der RJT kommen aber irgendetwas muss ja diese Schmerzen ausgelöst haben und dann auch noch so kurz nach der Einnahme dieser Kapsel.

Wer kann mir denn da weiterhelfen?

LG Teerose
 
Hallo zusammen,

ich hatte in der letzten Woche eine Radiojodtherapie...ich leide unter einer disseminierten Autonomie....und bin erst seit zwei Tagen wieder zu Hause.

....aber nach drei Tage fingen meine Gelenke an zu schmerzen.

Erst fingen die Schmerzen im Nacken an....aber da ich eh immer wieder mit Nackenprobleme zu kämpfen habe.....achtete ich jetzt nicht so darauf.
Aber dann fing die rechte Schulter an, der Ellenbogen, das Handgelenk und dann auch noch die linke Seite und mittlerweile fühlt es sich fast so an, als wären alle Gelenke entzündet.

Hallo Teerose :)

Da ist dein Arzt nicht informiert

Gelenkschmerzen können auftreten nach der RJT entweder durch ein Übermaß an Hormonen , freigesetzt durch die stetige Zerstörung der SD-Zellen , kommt öfter vor

aber es kann sich auch um Unterfunktionierenden Gelenkschmerzen handeln , wenn zuviel Gewebe weggenommen wurde und es zu Vorher einen heftigen massiven Abstieg der Hormone stattfand

dir wird wohl eine Blutabnahme Auskunft geben können , und diese Symptome kommen leider auch wieder schubweise zum Vorschein, da die Folgen/Auswirkungen der RJT auch in Schüben von statten geht

es kommt bei ganz wenigen Patienten zu solch *negativen* Symptomen nach der RJT , aber sie kommen vor


Abhilfe könnten dir Magnesium schaffen , wird oft bei Gelenkschmerzen eingesetzt und gerade bei wechlsenden Hormonzuständen (nach RJT ) im Körper wird mehr Magnesium verbraucht so das du in einen Mangel gerätst

und es gibt auch die seronegative Rheuma , wo keine Amtikörper gefunden werden


liebe grüße darleen :wave:
 
Hallo Darleen :wave:
Danke Dir für Deine hilfreiche Antwort :danke2:

So etwas ähnliches habe ich mir auch fast gedacht.
Und auch das so etwas nach einer RJT normal sein könnte.

Die nächste Blutkontrolle ist in drei Wochen und ich bin mal gespannt, was da herauskommt.
Ich denke mal nicht das zu viel Gewebe zerstört wurde......die Dosis für die RJT war nicht so stark....es sollte ja nicht die ganze SD stillgelegt werden....sondern nur die aktiven Zellen.

Diese Gelenkschmerzen hatte ich ja schon öfters mal gehabt....eigentlich immer dann, wenn meine Werte am schwanken waren und ich wieder in einer ÜF war.

Ich werde Deinen Tipp mit dem Magnesium auf jeden Fall mal befolgen.

LG Teerose
 
hallo Teerose, bitte :)

sollten die Werte , wie man schon erwarten könnte , zu hoch sein , könntest du die Einschleusung--> ÜF-Symptome-- , bremsen durch L-Carnitin , denn SD-hemmende Mittelchen greifen ja dann nicht

bin gespannt auf deine Werte, und wieviel Restvolumen du dann schlussendlich behalten hast , nach endgültigem AbbauProzzess der sich leider hinzieht

liebe grüße darleen :wave:
 
Hallo Darleen,

ich habe gestern Abend mit dem Magnesium angefangen.....350 mg....und heute sind meine Gelenkschmerzen fast komplett verschwunden.
Zufall oder Wunderheilung?:keineahnung:

Mein Nacken ist zwar immer noch sehr stark verspannt....aber das kenne ich ja schon fast gar nicht anders.
Aber diese heftigen Gelenkschmerzen sind weg...und ich kann sogar mein Handgelenk wieder so bewegen, als ob nie etwas gewesen wäre.

Ich werde es jetzt einfach mal weiter einnehmen...oder hat es irgendwelchen negativen Einfluss auf die SD-Hormone?

Ja leider wird sich das alles noch eine Weile hinziehen...aber wenn es mir dabei so geht wie im Moment, dann wäre es ok für mich.
Ich fühle mich nicht mehr so schlapp, die Hitzewallungen sind verschwunden und auch der Schwindel.

Mal sehen ob es auch so bleibt und ich bin auch mal so auf den Kontrolltermin gespannt und ob es auch so geklappt hat, wie der Radiologe es sich vorgestellt hat.

Wie viel von diesem L-Carnitin sollte man denn da täglich einnehmen?
Und könnte man dadurch eventuell in eine UF gelangen?

Liebe Grüße Teerose
 
Hallo Darleen,

ich habe gestern Abend mit dem Magnesium angefangen.....350 mg....und heute sind meine Gelenkschmerzen fast komplett verschwunden.
Zufall oder Wunderheilung?:keineahnung:

Hallo Teerose

freut mich :freu:

durch Hyper-Hormonausschüttung , oder wie bei dir Hyper-Hormonvorkommen im Blut ,durch stetige Zerstörung von SD-Zellen verbraucht eine Menge an Magnesium

Mein Nacken ist zwar immer noch sehr stark verspannt....aber das kenne ich ja schon fast gar nicht anders.
Aber diese heftigen Gelenkschmerzen sind weg...und ich kann sogar mein Handgelenk wieder so bewegen, als ob nie etwas gewesen wäre.

ich bin begeistert :freu:

Ich werde es jetzt einfach mal weiter einnehmen...oder hat es irgendwelchen negativen Einfluss auf die SD-Hormone?

¡ Nein ! hat es nicht

Ja leider wird sich das alles noch eine Weile hinziehen...aber wenn es mir dabei so geht wie im Moment, dann wäre es ok für mich.
Ich fühle mich nicht mehr so schlapp, die Hitzewallungen sind verschwunden und auch der Schwindel.

das sind doch mal gute Nachrichten, wichtig ist dabei die Werte nicht aus den Augen zu verlieren , möglichst engmaschig, leider nervt das die Ärzte, nur die müssen ja auch nicht mit Dysbalancen im Hormongefüge rummrennen

Mal sehen ob es auch so bleibt und ich bin auch mal so auf den Kontrolltermin gespannt und ob es auch so geklappt hat, wie der Radiologe es sich vorgestellt hat.

Wie viel von diesem L-Carnitin sollte man denn da täglich einnehmen?
Und könnte man dadurch eventuell in eine UF gelangen?

ab 2g wird die Hormoneinschleusung in den Leberzellen, Nervenzellen, Bindegewebszellen gehemmt, so das eine Minderumwandlung in diesen Geweben ensteht --> sprich die Zellen werden nicht überschwemmt

der Blutspiegel bliebt dabei aber bestehen --> TSH

sollte auch nur angewandt werden in der Menge--> Über 2gr. bei SD-Patienten die unter ÜF-Symptomen leiden , da ja eine Hemmung in den Oben genannten Zellen sonst unerwünscht ist

dann drück ich dir mal weiter die Daumen das es dir weiterhin immer besser geht und bleib am Ball mit den Werten

Liebe grüße darleen :wave:
 
Hallo Darleen :wave:

Leider habe ich diese blöden Gelenkschmerzen trotz der Einnahme vom Magnesium wiederbekommen.
Allerdings sind sie nicht mehr ganz so schlimm.
Und auch diese Hitzewallungen sind wieder da......ich glaube bei mir geht es im Moment total drunter und drüber....das reinste Hormonchaos :schock:

Gott sei Dank ist der Arzt doch recht gewissenhaft, was die Blutkontrollen nach der RJT angehen.
Die erste steht ja schon am 13.12. an und dann sollen die Blutwerte alle 3-4 Wochen überprüft werden....zumindest mal am Anfang.
Und im Januar soll auch wieder ein Szinitgramm gemacht werden.

LG Teerose
 
Hallo Darleen :wave:

Leider habe ich diese blöden Gelenkschmerzen trotz der Einnahme vom Magnesium wiederbekommen.
Allerdings sind sie nicht mehr ganz so schlimm.
Und auch diese Hitzewallungen sind wieder da......ich glaube bei mir geht es im Moment total drunter und drüber....das reinste Hormonchaos :schock:

Hallo Terrose :wave:

ja , es wird das reinste Hormonchaos in deiner Blutbahn sein , und leider auch noch anhalten :eek:aber hey das legt sich auch wieder

Gott sei Dank ist der Arzt doch recht gewissenhaft, was die Blutkontrollen nach der RJT angehen.
Die erste steht ja schon am 13.12. an und dann sollen die Blutwerte alle 3-4 Wochen überprüft werden....zumindest mal am Anfang.
Und im Januar soll auch wieder ein Szinitgramm gemacht werden.

das hört sich richtig gut an , und ist auch wichtig , bin so gespannt wie deine Werte sind am 13.

liebe grüße darleen :wave:
 
Hallo zusammen!

Ich habe mich eine ganze Weile nicht mehr gemeldet.....irgendetwas war immer :traurig:

Jetzt sind mittlerweile 5 Monate nach meiner RJT vergangen...und trotz der Beteuerungen von meinem Radiologen....."sie können in keine UF kommen....ich mache das so, dass sie nie wieder Tabletten einnehmen müssen" :rolleyes:...bin ich jetzt in einer UF gelandet.

Bei der letzten BE beim Radiologen zeigten die Werte schon einen leichten Hang zur UF....der hat aber nicht reagiert...und am 31.03. hatte ich einen Termin zur BE beim HA....mir war nur noch schlecht und ich fühlte mich total schwach und müde....da waren die Werte schon wie folgt:

TSH 6,35 RW 0,27 - 4,2
FT3 2,58 RW 2,0 - 4,4
FT4 1,11 RW 0,90 - 2.0

Und der HA meinte, ich solle unbedingt da ein Auge drauf werfen, ich würde schnurstracks in eine UF wandern.
Eine Woche später hatte ich wieder einen Termin beim Radiologen zur BE...aber diese Werte habe ich noch nicht. Die rücken sie dort nicht raus und beim HA sind sie noch nicht angekommen.
Aber ich bekam einen Anruf .....ich solle sofort mit der Einnahme von 75mg L-Thyroxin anfangen. Also gehe ich mal schwer davon aus, dass sich meine Werte noch mehr verschlechtert haben.

Habe ich jetzt gemacht....allerdings erst mit 18,75 mg angefangen.
Denn ich kann mich ja noch sehr gut erinnern, als ich für das Suppressionsszintigramm zu hoch mit den SD-Hormonen angefangen hatte.

Diese 18,75 mg habe ich jetzt etwas mehr als eine Woche genommen und seit gestern habe ich auf 28 mg erhöht.
Aber kurz nach der Einnahme gestern morgen wurde mir so richtig übel und auch die Gelenkschmerzen waren heute Nacht wieder stärker.
Diese Beschwerden hatte ich bei den 18,75 mg nicht gehabt.

Und dazu kommt noch ein ganz schwerer Vitamin D Mangel. Den hat mein neuer HA festgestellt, als ich ihm erzählt habe das ich mich so müde und schlapp fühlen würde und einfach nicht mehr richtig auf die Beine käme.

Der Wert lag bei 8,9 und ich muss jetzt hoch dosiertes Vitamin D einnehmen.
Und am 09.5. habe ich dann wieder einen Termin beim HA zur BE.

Irgendwie ging es mir auch nach der RJT noch nicht wirklich gut....irgendetwas war immer und ich bin so enttäuscht darüber, dass ich jetzt doch in eine UF gerutscht bin.

Meint Ihr ich habe irgendwann wieder einmal die Möglichkeit ohne diese SD-Hormone auszukommen oder muss ich die jetzt auch mein Leben lang einnehmen?

Liebe Grüße Teerose
 
hallo Teerose

Eher unwahrscheinlich das du in irgendeiner Zukunft ohne SD-Hormone auskommen wirst , leider

der Abbau von SD-Zellen ist ja noch nicht beendet, das dauert bis zu 2 Jahre nach RJT

deine Probleme mit der Erhöhung könnte an so enigen Dinge liegen

Nährstoffmängel --> besonders die B-Vitamine, Zink, Selen, Eisen ect.

dann deine Hochdosis-Vitamin.D

die verbraucht dir Unmengen von Magnesium

durch deine UF kann aber Magnesium nicht gut aufgenommen werden in den Zellen , trotz Einnahme , so das du eventuell die Vitamin D-Dosis vorrübergehend reduzeren müsstest bis die UF aufgehoben ist

damit das Magnesium angepasst werden kann an die Vitamin D.Dosis

lass dich nicht abwimmen und länger als unötig in einer UF verweilen lassen

jeder UF -Tag macht Stress für den Körper der zum Ausgleich kompensieren muss und dir Anderswo die Energie herauszieht--> aus Organen, aus dem Hirn ect.

dazu werden mehr Nährstoffe bei Stress verbraucht als im normalen entspannten Körperlichen und Psychischen Zustand

du könntest auch erstmal probieren die Thyroxinerhöhung vor dem Schalfengehen zu nehmen , bei Manchen klappt das besser und nach einiger Zeit kann es auf die Morgendosis dazugepackt werden

last but not least

jede Thyroxinerhöhung verbraucht mehr Nährstoffe und ist angewiesen auf eine Gute Nährstoffversorgung für den/die Umbau/verwertung/Umwandlung von Thyroxin


liebe grüße darleen :wave: \V/:kraft:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:danke2: liebe Darleen

Ehrlich gesagt mir schwirrt der Kopf auf was man da alles achten muss :schock:

Ich war wirklich so naiv zu glauben, dass es mir mit der wöchentlichen Einnahme von 10.000 I.E. an Vitamin D und den SD-Hormonen besser ginge.
Aber ich fühle mich ja immer noch sehr erschöpft und schlapp.
Besonders mittags so gegen 16 Uhr habe ich einen richtigen Tiefpunkt....und wenn ich da Sport treibe...wie walken oder in meinen Pilateskurs komme ich schnell an meine Grenzen.

Ich war ja fast zwei Jahre in der ÜF...und jetzt wieder erneuter Stress mit der UF :rolleyes: Und was sagt mein Radiologe zu dem Ganzen.....nichts :rolleyes:

Ich weiß jetzt auch gar nicht ob ich das L-Thyroxin weiterhin auf 75 mg erhöhen soll. Im Moment habe ich ja gar keine Ahnung wieviel meine SD noch leistet und ob die Dosis dann nicht zu hoch ist.
Eigentlich sollte sie ja nicht ganz stillgelegt werden...sondern nur die aktiven Bereiche. Aber bei der letzten Ultraschall-Untersuchung hatte sie sich schon deutlich verkleinert und ich denke mal, da hätte man doch schon mit den SD-Hormonen ansetzen können.

Ich bin mittlerweile so wütend auf den Radiologen....weil der mich einfach so im Ungewissen lässt.

Darleen...irgendwie muss ich ja meinen Vitamin D Speicher wieder auffüllen.
Und das L-Thyroxin muss ich ja auch wieder erhöhen, denn mit diesen 28 mg wie ich sie im Moment einnehme, werde ich meine UF nicht beheben können.

Ich werde morgen noch einmal bei meinem HA anrufen...vielleicht hat er ja jetzt endlich den Bericht vom Radiologen erhalten und kann mir die letzten Werte durchgeben.

Also ich wegen dem Vitamin D Mangel auch im I-Net gegoogelt hatte...wurde auch immer wieder erwähnt, dass man Magnesium dazu einnehmen sollte.
Aber als ich meinen HA darauf angesprochen hatte, meinte der das wäre nicht notwendig.

Liebe Grüße Teerose
 
Hallo Teerose,

ich weiß nicht wie es dir jetzt geht aber es hört sich so an, als ob du eine Nebennierenschwäche hast und deshalb Probleme mit dem Erhöhen. Hast du mal einen Endokrinologen aufgesucht und deine sonstigen Hormone messen lassen (Östrogen, Cortisol etc.)?

Alles Gute
Claudia
 
Oben