Gehören Mutismus und Autismus zusammen?

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11.07.11
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Mutismus ist (verkürzt gesagt) zwanghaftes „Angst-Schweigen“, teilweise (und episodisch) verbunden mit Depressionen, Suizidneigung u.ä.
Wesentliches Merkmal ist, dass es kein bewusster, willentlicher Akt ist; „auch ein selbstreflexives Denken über die Sinnhaftigkeit dieses Verhaltens ist beim elektiven Mutismus nicht möglich“ (Wiki).

Nach herrschender Lehrmeinung wird es im DSM IV (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen) strikt vom Autismus abgegrenzt. Zitat: „Das Sozialverhalten und das Fehlen von Stereotypien differenziert die Störung vom Autismus und Asperger-Syndrom ..."

Somit sind fast alle Mutisten der Mainstream-Meinung, ihre Störung könnte ausschließlich psychotherapeutisch behandelt werden.
(was zumindest nicht ganz falsch ist, denn es funktioniert merh doer weniger gut)

Nun spricht aber sehr viel dafür, dass beides (nicht nur Autismus, wo das mehr oder weniger klar ist) durch eine Schwermetall-Vergiftung verursacht wurde.

Ein Hinweis ist das Krankheitsbild Erethismus mercurialis, laut BKVO definiert als: „Zustand ängstlicher Befangenheit, Empfindlichkeit, Menschenscheu, Schreckhaftigkeit, Stimmungslabilität, zeitweise hemmungsloser Erregung und unmotivierten psychischen Verhaltens“ – und das ähnelt sehr den Mutismus-Symptomen.


Meine Fragen:

Wie sinnvoll oder fundiert ist die Abgrenzung zum Autismus?

Gibt es fundamentale Argumente, die gegen die These einer Hg- bzw. SM-Vergiftung als Verursacher von Mutismus sprechen?

Kennt jemand Fälle, in denen eine Hg/SM-Entgiftung Mutismus geheilt hat?
 
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