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Nachricht
<blockquote data-quote="Landi356" data-source="post: 1288381"><p>In meiner Familie gibt es einen Brauch; am Geburtstag bekommt der Jubilar den Hintern versohlt. Anzahl der Schläge ist um eins größer als das Alter. Jeder darf mal.</p><p>Mein Vater ist recht stark. Er hält denjenigen fest. Wehrt dieser sich dagegen, so nutzt der Vater auch roher Gewalt.</p><p></p><p>Mein neunter Geburtstag wurde groß gefeiert, ich kann mich noch erinnern wie mein Vater alle aufbrachte hinter mir her zu jagen. Alle Freunde, Familie rannten alle hinter mir her. Natürlich kriegten sie mich irgendwann. Dann wurde ich festgehalten. Ich weiß es noch genau, dass ich mich mit allem was ich hatte dagegen wehrte. Ich schlug um mich und zappelte. Nichts half. Ich war ihm hilflos unterlegen. Und dann durften zehn Leute reihum einmal hauen. Feste oder sanft, wie man wollte. Alles war erlaubt.</p><p></p><p>Ich bin nun Ende dreißig und mir war lange nicht bewusst, dass ich unter elterlichen Gewalt litt. Zu erst verstand ich in Therapien, dass unkontrollierte Ausraster mir bis ins Erwachsenenalter schadeten. Diese Woche habe ich mit meiner neuen Partnerin Bilder von früher gesehen. Eines dieser Geburtstagsschlagen war auch dabei. Sie war schockiert. Ich dachte das, bis heute, sei normal und war überrascht, dass sie diese "Tradition" nicht mal kannte.</p><p>Egal ob sie es kennt oder nicht. Es ist ritualisiertes Schlagen. Ich kenne keine pädagogische Rechtfertigung oder ähnliches. Völlig hirnloses.</p><p>Geplantes und damit vorsätzliches Schlagen. Übrigens wurde das auch bei Erwachsenen in meiner Familie gemacht. Wobei ich es in den letzten zehn Jahren nicht mehr mitbekommen habe.</p><p></p><p>Sehr spannend war, dass bei diesen Fotos eine meiner Cousinen ca zwei einhalb Jahre alt war. Sie wurde auch aufgefordert zu schlagen und kuckt entsetzt und schockiert. Eine völlig natürliche Reaktion. Meine Mutter nimmt sie in den Arm und erklärt ihr, dass es nicht schlimm sei und dass man in dieser Situation hauen dürfe.</p><p>Erwachsene versuchen also vorsätzliche die natürlichen Reaktionen wegzureden. Das Kind soll hier also lernen, dass Schlagen (in diesem Rahmen) OK sei. Gleichzeitig lernt es auch, dass die eigenen Gefühle"falsch" sind. </p><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Mit meiner Partnerin habe ich darüber gesprochen. Ihre Schwester hatte ich die Bilder auch gezeigt, auch sie (Erwachsen) ist schockiert und bringt nur Überverständnis heraus, weiß aber gar nicht wie sie es äußern soll, da sie schockiert ist.</p><p></p><p>Also, wir beide reden viel. Auch darüber. Mir wird klar, dass ich auch unter diesem Ritual leide. Es ist eine heftige Demütigung vor der gesamten Familie und teils Freunden übers Knie gelegt zu werden. Jeder beteiligt sich. Keiner hilft einem. Ohnmacht greift sich Raum. Natürliche Gefühle die es falsch finden dürfen nicht sein.</p><p>An anderen Geburtstagen wurde ich auch zum Mittäter. Ich merke da Schuld in mir aufkommen, aber gerade ist das Gefühl des Opfers größer.</p><p></p><p>Es ist mir so unbegreiflich wie man Kinder, erst recht sein eigenes Kind, schlagen kann. Nun wächst meine Erschütterung noch mal, weil ich nicht verstehe wie es nicht nur aus einer Überforderung kommen kann, sondern sogar geplant und ritualisiert.</p><p></p><p></p><p></p><p>Kennt ihr diesen Brauch? Ich habe wenig beim Googeln dazu gefunden, dachte es sei normal, ist es aber scheinbar nicht - zum Glück-</p><p></p><p>Habt ihr das auch erlebt/mitgestaltet?</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Landi356, post: 1288381"] In meiner Familie gibt es einen Brauch; am Geburtstag bekommt der Jubilar den Hintern versohlt. Anzahl der Schläge ist um eins größer als das Alter. Jeder darf mal. Mein Vater ist recht stark. Er hält denjenigen fest. Wehrt dieser sich dagegen, so nutzt der Vater auch roher Gewalt. Mein neunter Geburtstag wurde groß gefeiert, ich kann mich noch erinnern wie mein Vater alle aufbrachte hinter mir her zu jagen. Alle Freunde, Familie rannten alle hinter mir her. Natürlich kriegten sie mich irgendwann. Dann wurde ich festgehalten. Ich weiß es noch genau, dass ich mich mit allem was ich hatte dagegen wehrte. Ich schlug um mich und zappelte. Nichts half. Ich war ihm hilflos unterlegen. Und dann durften zehn Leute reihum einmal hauen. Feste oder sanft, wie man wollte. Alles war erlaubt. Ich bin nun Ende dreißig und mir war lange nicht bewusst, dass ich unter elterlichen Gewalt litt. Zu erst verstand ich in Therapien, dass unkontrollierte Ausraster mir bis ins Erwachsenenalter schadeten. Diese Woche habe ich mit meiner neuen Partnerin Bilder von früher gesehen. Eines dieser Geburtstagsschlagen war auch dabei. Sie war schockiert. Ich dachte das, bis heute, sei normal und war überrascht, dass sie diese "Tradition" nicht mal kannte. Egal ob sie es kennt oder nicht. Es ist ritualisiertes Schlagen. Ich kenne keine pädagogische Rechtfertigung oder ähnliches. Völlig hirnloses. Geplantes und damit vorsätzliches Schlagen. Übrigens wurde das auch bei Erwachsenen in meiner Familie gemacht. Wobei ich es in den letzten zehn Jahren nicht mehr mitbekommen habe. Sehr spannend war, dass bei diesen Fotos eine meiner Cousinen ca zwei einhalb Jahre alt war. Sie wurde auch aufgefordert zu schlagen und kuckt entsetzt und schockiert. Eine völlig natürliche Reaktion. Meine Mutter nimmt sie in den Arm und erklärt ihr, dass es nicht schlimm sei und dass man in dieser Situation hauen dürfe. Erwachsene versuchen also vorsätzliche die natürlichen Reaktionen wegzureden. Das Kind soll hier also lernen, dass Schlagen (in diesem Rahmen) OK sei. Gleichzeitig lernt es auch, dass die eigenen Gefühle"falsch" sind. Mit meiner Partnerin habe ich darüber gesprochen. Ihre Schwester hatte ich die Bilder auch gezeigt, auch sie (Erwachsen) ist schockiert und bringt nur Überverständnis heraus, weiß aber gar nicht wie sie es äußern soll, da sie schockiert ist. Also, wir beide reden viel. Auch darüber. Mir wird klar, dass ich auch unter diesem Ritual leide. Es ist eine heftige Demütigung vor der gesamten Familie und teils Freunden übers Knie gelegt zu werden. Jeder beteiligt sich. Keiner hilft einem. Ohnmacht greift sich Raum. Natürliche Gefühle die es falsch finden dürfen nicht sein. An anderen Geburtstagen wurde ich auch zum Mittäter. Ich merke da Schuld in mir aufkommen, aber gerade ist das Gefühl des Opfers größer. Es ist mir so unbegreiflich wie man Kinder, erst recht sein eigenes Kind, schlagen kann. Nun wächst meine Erschütterung noch mal, weil ich nicht verstehe wie es nicht nur aus einer Überforderung kommen kann, sondern sogar geplant und ritualisiert. Kennt ihr diesen Brauch? Ich habe wenig beim Googeln dazu gefunden, dachte es sei normal, ist es aber scheinbar nicht - zum Glück- Habt ihr das auch erlebt/mitgestaltet? [/QUOTE]
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