Funktioniert Spucktest auf Candida?

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Hallo zusammen,

ich habe nun den ganzen Nachmittag damit zugebracht rauszufinden warum bei beim Spucktest bei Candida-Befall die Spucke nach unten sinkt ohne eine Antwort zu finden.
Könnt ihr mir hier weiterhelfen??? Hat es was mit der Dichte, des PH-Wertes oder des Sauerstoffgehaltes im Speichel zu tun? Ich denke das Absinken des Speichels hängt ja von vielen Eigenschaften ab wie z.B. auch Temperatur und Härte des Wassers in das man spuckt!

Es wäre toll wenn jemand meine Fragen beantworten könnte ohne dass wir über Sinn und Unsinn des Tests oder Beschwerden diskutieren!

Danke,
Asterix
 
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Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Erstmal zu den Fäden, die sich wohl bilden beim Candida Test mit Speichel:
Die Fäden beim Candida-Test bilden sich, wenn Candida-Pilze anwesend sind, die sich - auf der Suche nach einfachen Kohlenhydraten - im neuen Milieu auszubreiten versuchen.
(aus den Kommentaren und Fragenbeantwortungen)

Gruß, Gerd
 
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Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Hallo Gerd,

vielen Dank, aber leider ist die Antwort für mich noch nicht zufriedenstellend.

Dass pilzbelastete Spucke nach unten sinkt und dann auch unten bleibt, hat meiner Meinung nach nichts mit einer "Suche" nach Kohlenhydraten zu tun, sondern beruht auf physikalischen und chemischen Eigenschaften die einen pilzbelasteten Speichel von unbelastetem Speichel unterscheiden.

Mich würde eben das WARUM interessieren!

Grüße,
Asterix
 
Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Das war mir schon bewusst, Asterix, deshalb schrieb ich "erstmal zu den Fäden", die entstehen können.

Eine Frage, die mir in dem Zusammenhang kam, wer diesen Test aufgebracht hat? Wird er vielleicht zuerst in einem Buch o.ä. beschrieben, so dass man dort Antworten finden könnte?

Wer hat diesen Test also zuerst beschrieben?

. . . vielleicht hilft das weiter

Gerd
 
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Hat keiner eine Idee wie der Test funktioniert???
 
Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Ehrlich gesagt....habe ich bisher noch nie eine "wissenschaftlich begründete" Erklärung gelesen, jedoch öfters gehört dass das Ergebnis nicht zu 100% sicher sein soll. Sicher ist nach meiner Meinung nur eine Untersuchung per Mikroskop. Dann weiß man zwar auch nur dass Candida anwesend (was nicht gleich bedeutend mit Krank) ist, über die Besiedlungsdichte kann man jedoch nur spekulieren.
 
Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Ehrlich gesagt....habe ich bisher noch nie eine "wissenschaftlich begründete" Erklärung gelesen [...]

Schade! Ich habe nämlich auch nirgendwo im Netz eine Erklärung gelesen und hatte gehofft hier im Forum eine zu finden...

Trotzdem danke!
 
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Hallo Asterix,

meine persönliche Erklärung dazu:
Spucke ist begründet durch ihre Zusammensetzung leichter als Wasser und schwimmt deshalb oben. Der Pilz, auch weil er mit entsprechenden Stoffen wie z.b. Schwermetallen belastet ist, ist schwerer als Wasser. Er sinkt zu Boden und zieht dabei die schleimigen Spuckefäden.

Gruß,
NOHO
 
AW: Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Es gibt übrigens auch nicht EINEN wissenschaftlichen Nachweis, der bestätigt, dass Candida in der Lage ist Schwermetalle zu binden , bzw. aufzunehmen.
Auch wurde nie bewiesen, dass Schwermetalle eine Ursache für Candida ist, und schon gar nicht, dass Candida wieder verschwindet, wenn man die , angeblich, vorhandenen Schwermetalle ausleitet.
 
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Hallo Vigier,

am besten nix machen bis es irgendwann einen wissenschaftlichen Nachweis für irgendetwas gibt, ist alles Blödsinn und alles was Leute ohne wissenschaftlichen Nachweis herausgefunden haben hat keinen Wert......

Es müssen nicht unbedingt Schwermetalle sein welche die Spucke zum sinken bringt, es gibt sicher genug andere Stoffe die schwerer als Wasser sind.

Gruß,
Noho
 
AW: Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

wenn mir ein Mykologe genau dies bestätigt, der auch noch forschend tätig ist, glaube ich dem mehr, als einem Naturheilkundler, der mit der "passenden" Entgiftung seinen Porsche finanziert....;)
 
Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Das sehe ich auch so.....
Bei der Erklärung, wie funktioniert der Spucketest, ist das für mich persönlich die plausibelste Erklärung. Hat den jemand nachgewiesen das der Pilz keine Schwermetalle aufnimmt? Das er Gifte aufnimmt ist aber auch für Dich unstrittig? Merkt man ja sehr gut was da freigesetzt wird wenn man ihn tötet...
 
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Hallo zusammen,

wenn man zB Aspegillus-Arten zur Reinigung von Flugasche bzw. zum Goldabbau einsetzt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass Candida-Spezies ebenso in der Lage sind, Giftstoffe zu binden:

Flugasche:
"Untersuchungen zur Biolaugung von Flugaschen sind dagegen zahlreicher. Zum Einsatz kommen hier vor allem Pilze (z.B. Aspergillus niger [31]"

Quelle: https://www.vivis.de/phocadownload/2013_ass/2013_ass_297_310_simon.pdf

Goldabbau:

"Parallel dazu binden Pilze wie Aspergillus oder Epicoccum die gelösten
Schwermetalle an sich. Die schwermetallhaltigen Pilze können dann einfach abgetrennt werden."

Quelle: https://regiowasser.ak-wasser.de/download/file/fid/194

Grüsse an alle
Eva
 
AW: Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Das ist es ja gerade, es wurden bisher in Hefen noch NIE Schwermetalle nachgewiesen.
Lt. dem Mykologen ist eine Hefe , aufgrund ihrer Anatomie, auch überhaupt nicht in der Lage dazu !

Anders verhält es sich bei Aspergillen/Schimmelpilze...die können dies, und werden auch in der Industrie entsprechend eingesetzt.

Ich hab dies schon mal hier im Forum als Beispiel aufgeführt :

Nimm 10 Candida-Betroffene, und gib ihnen während der Behandlung Chlorella oder Heilerde, und alle werden dir berichten, dass es ihnen besser geht !
ABER NUR, weil die Alge bzw. die Erde in der Lage sind Mykotoxine zu binden, welche für die Beschwerden im menschlichen Organismus verantwortlich sind. Nicht die alleinige Anwesenheit des Pilzes macht das Hauptproblem, sondern die Stoffwechselprodukte des Pilzes, nämlich die Mykotoxine, welche er permanent, und vor allem, wenn er bekämpft wird, abgibt !

Gib den selben 10 Betroffenen Chelatbildner wie DMSP oder DMSA, und sie werden keine Wirkung feststellen, obwohl diese deutlich besser Schwermetalle mobilisieren und binden !

Auch andere Gifte nimmt der Pilz nicht auf. Vergiften tun euch ausschließlich die Mykotoxine, die der Pilz auch als Waffe einsetzt, wenn er angegriffen wird.
 
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Hallo Vigier,

es stimmt, es gibt meines Wissens tatsächlich keinen Nachweis über gefundene Giftstoffe in Candida.

Und da stellt sich mir, mal wieder...., die Frage, ob hinter einer Candidiasis sich nicht doch eine Schimmel-Infektion verbirgt (Theorie der Berliner SHG zu Mykotoxikosen). Die SHG vertritt ja die These, dass Candida ein Opportunist zu Schimmel ist, aber das weißt Du als Betroffener ja längst.

Mich würde interessieren, wie zB Dr. Klinghardt seine These zur Bindung von Schwermetallen durch Hefen rechtfertigen würde. Wahrscheinlich durch Kinesiologie?

Viele Grüsse
Eva
 
Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Das ist es ja gerade, es wurden bisher in Hefen noch NIE Schwermetalle nachgewiesen.
Lt. dem Mykologen ist eine Hefe , aufgrund ihrer Anatomie, auch überhaupt nicht in der Lage dazu !

Anders verhält es sich bei Aspergillen/Schimmelpilze...die können dies, und werden auch in der Industrie entsprechend eingesetzt.
...
Auch andere Gifte nimmt der Pilz nicht auf. Vergiften tun euch ausschließlich die Mykotoxine, die der Pilz auch als Waffe einsetzt, wenn er angegriffen wird.
Demnach ist die Aussage hier im internen WIKI auch nicht richtig ...
Dabei wird Quecksilber sogar von Pilzen gebunden, d.h. wenn mann Candida abtötet wird u.U. erst recht zusätzliches Hg im Körper frei.
Candida Albicans - Hefepilz und Erreger der Kandidose

Später unter "Therapie" ...
Da Candida albicans wie viele Pilze auch Schwermetalle bindet und so paradoxer Weise auch eine positive Aufgabe übernimmt, ist bei einer Bekämpfung von Candida (Abtötung) unbedingt darauf zu achten, dass das damit zwangsweise wieder frei werdende Schwermetall/Gift unbedingt gleichzeitig sicher ausgeleitet werden muss.
Gerd
 
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AW: Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Meine Meinung ist, dass dies hier falsch beschrieben wird.
Hatte es dbzgl. auch schon mit ein/zwei Mods darüber.

Das "Doofe" ist, dass diese These irgendwann mal Einer in einem Buch formuliert hat (wahrscheinlich ein Therapeut, der vielleicht auch die Entgiftung anbietet ;) ), und es seitdem Jeder nachplappert bzw. es im eigenen Candida-Buch übernimmt, und es irgendwann zur "Wahrheit" ernannt wurde.

Aber bewiesen wurde das NIE ! Nicht ein Mal.

Dass hinter jedem Candida auch ein Schimmel stecken soll, hält sich wirklich seit langem. Aber es gibt auch nicht wenige Meinungen, die sagen das wäre Blödsinn.
Seltsamerweise habe ich auch AK auf Aspergillen, obwohl nie welche nachgewiesen wurden.

Das könnte ein Therapieversagen von Fluconazol begründen, da dieses Azol nicht gegen Aspergillen hilft.
 
AW: Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Es ist, auf jeden Fall nix Dummes, die Alge oder die
Erde während der Behandlung einzunehmen - das muss man sogar.

Aber es ist Blödsinn zu behaupten, die SM wären die Ursache für Candida, und wenn man den Körper von SM befreit, verschwindet der Pilz von alleine.

Das wird nicht geschehen.
 
Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Hallo Vigier,

wenn der Pilz keine Gifte aufnimmt wie erklären sich die heftigen Reaktionen wenn man ihn z.b. mit Nystantin schlagartig tötet? Wenn da nichts frei gesetzt würde....
was ist mit der Herxheimer, auch Blödsinn?

Noho
 
AW: Warum funktioniert Spucktest - Hintergründe

Die Herxheimer R. erklärt sich durch das massive Freisetzen und Produzieren von Mykotoxinen, also ein Gift, das der Pilz selbst produziert.
Das ist quasi ein Verteidigungsmechanismus. Damit wehrt sich der Pilz gegen Gegenspieler, Medikamente, Fresszellen etc... .
Sobald man dem Pilz zu Leibe rückt, gibt er da richtig Gas.

So´n Pilz ist echt´n hartnäckiger , wehrhafter Drecksack ;).
Ist ja auch einzigartig in seiner Art. Das einzige Lebewesen, das man weder den Pflanzen noch der Tierwelt zuordnen kann. Ein Zwitter.
 
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