Frage an MCAS-Betroffene: Wer hat wie, wann und wo Eure Diagnose gestellt?

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Hier wird immer mal geschrieben, daß die Diagnose „MCAS“ gestellt wurde. Mich würde interessieren,
- wie diese Diagnosen entstanden sind?
- Gibt es sie schriftlich?
- Welche Befunde wurden erhoben?
- Folgte auf die Diagnose hin eine Behandlung?
- Wurde diese Diagnose von anderen Ärzten zur Kenntnis genommen und beachtet?

Grüsse,
Oregano
 
Schade, daß sich hier keine Betroffenen gemeldet haben. Denn obwohl MCAS wohl auch schon in die Arztpraxen vorgedrungen ist, scheuen sich wohl Ärzte häufig, sich näher damit zu befassen. Es ist ja auch ein hochkomplexes Thema ...!
Also gebe ich hier Links an, die sich mit der Diagnose beschäftigen:


Grüsse,
regano
 
ups - der Post vom 13.8 war an mir vorüber gegangen - da war ich im Urlaub.
Laborwerte wurden bei mir genau die erhoben, die im IMD-Artikel beschrieben sind (durch einen Internisten und Gastroenterologen).
Dieser hat mich auch zur Untersuchung in eine Hautklinik überwiesen.
Dort wurden Gewebeproben meiner Haut in auf Mastzellen untersucht.
Die Anzahl war lt. Befund erhöht - allerdings moderat.
Die Hautärztin in der Hautklinik ging nicht von MCAS aus, schien m.E. aber in dem Thema nicht so bewandert. Sie konnte es aber auch nicht ausschließen.

Die Diagnose hat dann der Intenist/Gastroenterologe gestellt - anhand der Laborbefunde und der Gewebeuntersuchung (er hat Ergebnisse aus der Hautklinik als deutlich eingeschätzt).

Behandlung mit diversen NEMs, Methylenblau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Oregano,

"Dein" Link

ist ja echt spannend und toll geschrieben.

Bei mir wurde mal Tryptase in der MHH/Hautklinik Linden untersucht, als ich anlässlich meiner Wespengift-Allergie dort war (hin genötigt wurde von der hiesigen Allergologin). Er war normal (ansonsten hätte ich wohl eine Indikation für Hyposensibilisierung bekommen). Ebenso ein früher schon über einen Umweltmediziner im 24-Std.-Urin untersuchter Methyl-Histamin-Wert. Dennoch passt an der Symptomatik bei mir vieles ganz gut und ein "funktioneller Mediziner" hat 2019 einen Verdacht dahingehend geäußert, nachdem ich ihm auch mal ziemlich "ge-flush-ed" gegenüber saß.

Ich sehe hier vor Ort keine Diagnose-Möglichkeit bislang und fahre insgesamt gut mit dem, was ich aufgrund Histaminintoleranz eh mache (in erster Linie Ernährungsanpassung, aber z.B. auch Meiden von längerem Kontakt mit warmen/heißen Wasser - bin nach 2 Minuten aus der lauwarmen Dusche wieder raus; unter meinen NEM sind aber auch etliche mastzellstabilsierende). Ich würde wohl bei einer eventuellen weiteren Koloskopie vorher darum bitten, dass in den Stufenbiopsien auch auf Mastzellwerte untersucht wird, da bei mir die Darmsymptomatik im Vordergrund steht. Extra dafür machen würde ich eine Koloskopie aber nicht.

Ich habe übrigens Deinen Titel etwas angepasst - Du hast es vermutlich gesehen. Ich denke, so stoßen eher Betroffene auf den Thread.
 
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