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Formaldehyd aus natürl. Holz - falsche Messverfahren produzieren falsche Ergebnisse
Hallo zusammen,
hier der Link zu einem wie ich finde interessanten Artikel: www.baubiologie.net/uploads/media/VDB_Formaldehyd_im_Holz_01.pdf
Das Faszit ist, dass der Formaldehydgehalt von natürlich gewachsenem Holz sehr gering ist und keinen nennenswerten Beitrag zur Formaldehydbelastung in Innenräumen leistet.
Die Aussage, dass auch natürlich gewachsenes Holz Formaldehyd abgibt, sei von Holzwerkstoffherstellern in die Diskussion eingebracht worden auf Basis einer Veröffentlichung des Wilhelm-Klauditz-Institutes (WKI) von 1994. Es sei dort aber mit einem veralteten jodometrischen Verfahren gemessen worden, das viele andere oxidierbare Verbindungen, die aus Holz ausgasen, mit erfasst. Die gemessenen Werte seien jedoch allein auf Formaldehyd bezogen worden. Dazu werde nur kurz kommentiert: "Auf die Problematik jodometrischer Bestimmungen ist in der Literatur mehrfach hingewiesen worden".
Für mich persönlich spannend war dieser Artikel, weil ein Mitarbeiter eines nicht ganz unbekannten Web-Shops für Öko-Textilien, -Möbel etc. mir erzählt hat, besonders Kiefermöbel seien für Empfindliche und Kinder überhaupt nichts - wegen des hohen Formaldehydgehaltes. Da ich hier einige Kiefermöbel habe, hat mich das schon nachdenklich gemacht. (Dass Kiefermöbel einen vergleichesweise hohen Terpengehalt haben, ist ein anderes Thema).
Gruß
Kate
Hallo zusammen,
hier der Link zu einem wie ich finde interessanten Artikel: www.baubiologie.net/uploads/media/VDB_Formaldehyd_im_Holz_01.pdf
Das Faszit ist, dass der Formaldehydgehalt von natürlich gewachsenem Holz sehr gering ist und keinen nennenswerten Beitrag zur Formaldehydbelastung in Innenräumen leistet.
Die Aussage, dass auch natürlich gewachsenes Holz Formaldehyd abgibt, sei von Holzwerkstoffherstellern in die Diskussion eingebracht worden auf Basis einer Veröffentlichung des Wilhelm-Klauditz-Institutes (WKI) von 1994. Es sei dort aber mit einem veralteten jodometrischen Verfahren gemessen worden, das viele andere oxidierbare Verbindungen, die aus Holz ausgasen, mit erfasst. Die gemessenen Werte seien jedoch allein auf Formaldehyd bezogen worden. Dazu werde nur kurz kommentiert: "Auf die Problematik jodometrischer Bestimmungen ist in der Literatur mehrfach hingewiesen worden".
Für mich persönlich spannend war dieser Artikel, weil ein Mitarbeiter eines nicht ganz unbekannten Web-Shops für Öko-Textilien, -Möbel etc. mir erzählt hat, besonders Kiefermöbel seien für Empfindliche und Kinder überhaupt nichts - wegen des hohen Formaldehydgehaltes. Da ich hier einige Kiefermöbel habe, hat mich das schon nachdenklich gemacht. (Dass Kiefermöbel einen vergleichesweise hohen Terpengehalt haben, ist ein anderes Thema).
Gruß
Kate
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