Flavonoide und Demenzrisiko

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... waren die Flavonoid-Esser bezüglich ihres Demenzrisikos im Vorteil. Im Beobachtungszeitraum der Studie (durchschnittlich 9,4 Jahre) erkrankten die Teilnehmer mit einer hohen Flavonoid-Aufnahme signifikant seltener an einer Demenz als die Teilnehmer mit einer niedrigen Flavonoid-Aufnahme. Besonders groß war der Vorteil für die Untergruppe mit einem hohen genetischen Risiko für die Entwicklung einer Demenz.
... schwarzen oder grünen Tee trinken. Beide Getränke sind reich an Flavonoiden. Weitere Lebensmittel mit einem hohen Flavonoidgehalt sind Beeren, Äpfel, dunkle Schokolade und auch Rotwein. ...

Zur Zeit geht die Tendenz in Bezug auf das Trinken von Alkohol ja eher in Richtung Null. Insofern sollte man sich Flavonoide eher aus den nicht alkolischen Nahrungsmitteln holen oder sie in Form von NEMs zu sich nehmen.

... Flavonoide befinden sich hauptsächlich in den Randschichten der Pflanzen. Die Schalen und äusseren Blätter von Gemüse und Früchten sollten deshalb möglichst auch verzehrt werden. Der tatsächliche Gehalt hängt jedoch von der Jahreszeit ab, da die Flavonoid-Produktion lichtabhängig ist. Im August enthalten Salate 3–5 Mal mehr Flavonoide als im April.

Vorkommen

Flavonole: Beeren, Äpfel, Peperoni, Sellerie, Karotten, Grapefruit, Orangen, Rotwein, Tee, Zwiebeln und Endivie.
Anthozyane: Auberginen, Beeren wie z. B. Cassis, Heidelbeeren, Brombeeren.
Quercetin: Zwiebeln, Grünkohl, Lauch, Tomaten, Beeren.

Zu Beachten

Bei der Herstellung von Apfelsaft gehen nur etwa 10 % der Flavonoide in den Apfelsaft über. Der Rest beleibt in den Pressrückständen zurück. ...

Grüsse,
Oregano
 
Flavonoide sollen ja prinzipiell nützlich sein. Cranberries werden auch bei Blasenentzündungen empfohlen.
Soweit verträglich, wäre das sicher eine Option, egal, ob direkt als Beeren oder als Tabletten oder als Saft.
Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.


Grüsse,
Oregano
 
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