Hallo Alpenrose,
wie Kama bereits schrieb, kann es sehr eindrucksvoll sein, eine Erstreaktion am eigene Körper+Seele zu erfahren.
Für mich ist es wichtig, Erstreaktion von Überreaktion zu unterscheiden. Überreaktionen entstehen bei sehr sensiblen Menschen, oder als Folge falscher Dosierung.
Erstreaktionen betreffen aktuelle Krankheitssymptome, bzw. Symptome von früheren Krankheiten, die latent vorhanden sind und wieder auftauchen. Sie treten, abhängig von der Dosierung und der Reaktionsbereitschaft häufig in verstärkter Form auf und erfreuen den behandelnden Homöopathen - aber nicht immer den Patienten

, obwohl sie auf eine gute Prognose hinweisen.
In den Kent'schen Vorlesungen werden 12 verschiedene Reaktionsarten auf hom. Arzneimittel angeführt.
Häufig erlebt man eine schnelle Besserung der Symptome, die aber nicht lange anhält. Das Mitel ist zwar ähnlich, aber nicht "das Ähnlichste". Es deckt nur einen Teil der Symptomtik ab und unterdrückt diese für kurze Zeit.
Öfters sagen Patienten, sie hätten keinerlei Reaktionen gespürt. Wenn der Homöopath dann mit Hilfe seiner Aufzeichnungen aus der Erstanamnese nochmal alles durchgeht, ergeben sich meistens Reaktionen, die der Patient vergessen hat.
Reaktionen einer erfolgreiche Mittelwahl zeigt Kama auf. Hier wäre noch interessant, ob sich auch auf dem Gebiet der Psyche etwas getan hat.
Grüße aus Tirol
fabs1