Erste Hilfe bei Bienen-, Wespen- und Hornissenstichen
[Hallo Kim S
Ein Bauer hat mir mal erzählt dass reiben mit ein vermanschtes Wederichblatt auch hilft wenn man durch Brennnessel gelaufen ist, und den Rat habe ich seitdem schon öfters erfolgreich befolgt!
Man findet da wo Brennnessel wachsen meist auch gleich die Wegerich, tolles geschenk der Natur!
Ich lese gerade einwenig herum hier und fand diesen Deinen Satz, der mich veranlaßt etwas dazu zu schreiben.
Geschenke der Natur sind das eine, aber zu erkennen was sie jetzt damit meint, ist etwas anderes. Dazu müssen wir unsere ganze Aufmerksamkeit auf das lenken, was die Natur so um uns herum hervorbringt.
Beispiel:
Als ich eine junge Mutter war, hatte ich diverse Probleme mit meiner Leber und Galle, außerdem wollte sich meine Blutung nicht mehr regelmäßig einstellen.. Eines Tages fiel mir auf, daß in meinem Garten direkt an der Terrasse mehrere Pflanzen wuchsen, die gelbe Blüten hatten. Ich machte mich schlau und es war das Fünffingerkraut (gegen Dysmenorrhoe).
Später vergingen diese Pflänzchen wieder und machten Platz für eine Pflanze die Lungenkraut heißt. Die paßte genau auf meinen Zustand nach einer heftigen Grippe die immer wiederkehrende Hustenattacken nach sich zog.
Die Brennessel wuchs schon, als wir hier hergezogen waren links vor der Terrassentüre, aber als ich nach einem Rheumaanfall so richtig schlecht dran war, hatte sie einen sehr auffälligen Wachstumsschub dem mein Mann leider mit einem Spaten ein Ende bereitete. 1 Jahr später, als wieder das Rheuma auftrat, kam auch die Brennessel wieder. Inzwischen hatte ich ihre heilsame Wirkung mithilfe der Apotheke ausprobiert und ab da durfte sie wachsen, so viel sie wollt. Jetzt wächst der gelbe Enzian so stark, daß ich mir richtig eingesäumt vorkomme. Vielleicht ist das ja eine Naturweisheit, die sich gegen meinen Gerinnungshemmer richtet, sprich - sollte ich einmal in die Verlegenheit kommen auszubhluten, wäre der gelbe Enzian schon da um mir beiszustehen.
Und der Beinwell, der auch eines Tages da war hat sich so dick gemacht zwischen den Steinen meiner Terrasse, daß ich glaube, mein momentan größtes Problem sind die dicken Beine, die seit einiger Zeit allen Versuchen trotzen sie wieder schlank zu bekommen. Ich werde dem Beinwell die Freude machen und ihn ausprobioeren.
Dazu brauche ich ein wenig Wurzel, die schäle und schneide sie klein. Ich fülle sie mit etwas reinem Alkohol und Campher in eine Weithalsflasche. Als Stöpsel dient ein Schnapsgläschen. Nach einer Woche werde ich den alkoholischen Auszug mit einigen Beinwickeln aufbrauchen. Mal sehen, was daraus wird.
Die Natur ist wunderbar. Ich glaube an ihre Heilkraft und schütze sie wo ich nur kann. Auch der Girsch (Geißblatt) darf bei uns leben, er wächst besonders in der Nähe unserer Feuerstelle fürs Grillen (ein Blatt auf eine Brandwunde gelegt,lindert den Schmerz sofort). Ach, daß ich es nicht vergesse, vor Jahren hat sich ein Weißdornbäumchen von selber bei uns eingenistet. Jetzt erst hat es Blüten bekommen, mein Herz freut sich darüber.
Also: Wer aufmerksam sein häusliches Umfeld studiert, wird durch die Pflanzen die da wachsen auf seine gesundheitlichen Schwächen hingeführt. Das ist es, was ich mitteilen wollte.
Viel Spaß beim Studium
Liebe Grüße
Wahrnehmerin