Ernährungsformen

Mitglied 36589

Wozu entwickelt und trainiert man die Jagd mit Pfeil und Bogen, wenn man sie nicht ausübt?

Mir scheint eher, daß das eine Kultur ist (oder war), die seit Jahrzehntausenden in einer Umgebung lebte, die es nicht leicht macht, tierisches Eiweiß zu erbeuten. Diese Menschen sind kleinwüchsig -- könnte das auch eine Anpassung daran sein?

@Malvegil,

Bei uns wird Bogenschießen und Speerwerfen als Sportart ja auch trainiert obwohl in unserer Kultur schon lange keine Tiere mehr erlegt werden.
Ausgeübt hat diese Volk die Jagt ja, wenn auch nur sehr selten, in dem Video sah es so aus als ob das ein ganz besonderes Ereignis für die Eipos war/ist deshalb wohl das training mit Pfeil und Bogen.

Der Videoausschnitt beweist doch das Menschen mit extrem wenig Fleisch gut leben können und sie sahen auch ziemlich muskulös /durchtrainiert aus. Vermutlich ist auch ihr Verdauungssystem und Stoffwechsel optimal an diese Ernährungsform angepasst. Der Mensch ist als alles Fresser denke ich flexibel sich an verschiedene Ernährungsformen anzupassen.

Ob es für diesen Stamm schwieriger war tierische Eiweise zu erbeuten ist fraglich, ich würde davon ausgehen das man im Regenwald immer Tiere findet,Aber vielleicht gibt es ja tatsächlich Ausnahmen.
Möglicherweise war oder ist dieser Stamm der Eipos traditionell und von ihren Jagdtechniken her, nur auf bestimmte Beutetiere spezialsiert wie Die Beuteltiere aus dem Hochland von Neuginea,die schwieriger und seltner zu erbeuten sind.

Hier ist übrigens unabhängig vom Ernährungsthema ein sehr Sehenswertes Video :

 
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Seitdem meine Frau und ich vegetarisch leben, fühlen wir uns beide gegenüber früher deutlich wohler und möchten nicht mehr auf diese Art der Ernährung verzichten.
 
das geht auch manchen anderen so, aber nicht allen.

wer z.b. kein milcheiweiß und/oder keine eier verträgt und es noch nicht weiß, ist damit ganz übel dran.

ich hab auch lange vegetarisch gelebt. es ging auch erst ein paar jahre sehr gut, dann sehr schlecht, wobei mir mangels infos erst mal lange nicht klar war, daß es am essen lag. als ich aus anderen gründen wieder fleisch gegessen hab, ging es mir rel. schnell besser.

u.a. war mir klargeworden, daß für milch und eier auch tiere getötet werden. für den üblichen dreck aus dem supermarkt sogar sehr viele und vorher haben sie in der tierquälerischen massentierhaltung sehr gelitten.

vegan ist auch keine lösung, weil da vit. b12 fehlt und auch sonst oft einige mangelerscheinungen auftreten. und soja usw. verträgt auch nicht jeder. usw.usw.

viel fleisch ist auch nicht gesund, vor allem, wenn es dieses üble o.g. ist.

vor 50 und mehr jahren als die leute hier noch gesünder waren als heute (vieles, das damals nur ältere hatten, haben heute schon ganz junge) gab es den sonntagsbraten und wochentags nur sehr wenig fleisch (würstchen wurden z.b. bei vielen kleingeschnitten in den eintopf gegeben, so daß niemand merkte, daß er nur in halbes bekam, frikadellen bestanden zum gr. teil aus brot) an anderen tagen mal quark, mal rührei oder spiegelei, mal fisch.
und dazu viel gemüse, kartoffeln, nudeln, knödel usw. und auch rel. viel obst und salat.

und vor allem wurde damals bei fleisch nicht wie heute oft nur das eher minderwertige muskelfleisch gegessen, sondern auch alle innereien (leber, nieren, herz usw.) und knochenbrühe und markklößchen usw.

und das alles selbstgekocht und ohne zusatzstoffe usw. und weitgehend bio, weil damals noch nicht so viel chemie beim anbau verwendet wurde.
 
u.a. war mir klargeworden, daß für milch und eier auch tiere getötet werden. für den üblichen dreck aus dem supermarkt sogar sehr viele und vorher haben sie in der tierquälerischen massentierhaltung sehr gelitten.
Milch trinken wir keine, die Eier bringt uns alle zwei Wochen die Ehefrau des Besitzers eines kleineren Betriebes ins Haus und den Supermarkt meiden wir ohnehin soweit irgend möglich.
 
Der Mensch ist als Allesfresser, denke ich, flexibel sich an verschiedene Ernährungsformen anzupassen.
Ja, richtig, aber nicht der einzelne Mensch, sondern sein "Stamm" durch jahrtausendelange evolutionäre Anpassung an die natürlichen und kulturellen Gegebenheiten.

Der Europäer ist an Fleischverzehr und ganz sicher nicht an eine Regenwaldernährung adaptiert. Allerdings auch nicht an die Supermarkternährung mit E-Nummern.

Was die vegane Ernährung angeht, finde ich den auf genetisches-maximum.de vertretenen Standpunkt sehr plausibel, daß ihre Wirkung in mancher Hinsicht der des Fastens ähnelt. Deswegen kann es nach einer jahrlangen "westlichen" Ernährung eine vegane Phase sehr heilsam sein. Aber nach Jahren stellen sich eigentlich grundsätzlich Mangelerscheinungen ein (nicht nur B12!). Und wenn man dann Dutzende von Stoffen supplementieren muß, ist die Ernährungsweise offenbar ja auch nicht nachhaltig.

Ich selbst ernähre mich seit jahren sehr fleischarm (vielleicht 2 bis 3 kg Fleisch im Jahr) und brot-, nüsse- und gemüselastig und merke jetzt, daß meine Verdauung ein Problem bekommen hat (Gluten? Ballaststoffe?), das nach einer Fleischmahlzeit nicht auftritt.
 
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kleineren Betriebes

auch da werden tiere getötet. wenn man keine eier ausbrüten läßt, hat man bald keine neuen eier mehr, die man verkaufen kann.
läßt man sie ausbrüten, hat man sowohl weibliche tiere, die wieder eier legen als auch männliche, die für so einen betreib unnütz sind und denen man auch nicht das gnadenbrot bis zum natürlichen tod gibt.

ganz ohne milchpodukte und ohne fleisch und fisch ist es sehr schwierig genug eiweiß zu bekommen.

nutzt man soja wird dafür zwar offiziell kein tier umgebracht, tatsächlich aber schon, weil für die sojaprodultion urwald gerodet und abgebrannt wird, wobei auch tiere sterben und vor allem vielen der lebensraum genommen wird, was auch ihren tod zur folge hat und auch üble folgen für das klima usw. hat.

auch für die massenproduktion von fleisch für die supermärkte wird urwald zerstört und soja angebaut, daher (und wegen der tierquälerei) sollte man das auch meiden.

wenn alle zwar fleisch essen würden, aber nur so wenig wie vor 50 und mehr jahren, wär das problem geringer, weil das mit entsprechenden methoden noch gut poduziert werden könnte.
damals gab es in deutschland fast überall noch weite grüne landschaften mit wiesen, auf denen kühe und schafe grasten.
vor ca. 30 jahren sogar noch mitten in einer großstadt, in deren nähe ich damals gewohnt hab. vor einiger zeit bin ich mit der bahn da langgefahren und es waren noch reste vorhanden, aber größenteils war es auch zubetoniert.

bei den bio-bauern, die einem verband angehören (demeter, bioland, naturland) ist es immer noch weitgehend so wie früher, weil es da vorschriften gibt, die dafür sorgen, daß die tiere auslauf haben und besser behandelt werden als in der tierquälerischen massentierhaltung und das fleisch auch nicht diese rückstände von chem. medis, ab usw. enthält wie bei dem supermarktdreck.

eg-bio ist besser als nichts, aber leider nur sehr wenig besser als der übliche dreck.

Aber nach Jahren stellen sich eigentlich grundsätzlich Mangelerscheinungen ein (nicht nur B12!)

vegan ist auch keine lösung, weil da vit. b12 fehlt und auch sonst oft einige mangelerscheinungen auftreten.

das mit den mangelerscheinungen dauert auch keine jahre. für die meisten nährstoffe haben wir nur einen vorrat für einige wochen oder monate.

merke jetzt, daß meine Verdauung ein Problem bekommen hat (Gluten? Ballaststoffe?), das nach einer Fleischmahlzeit nicht auftritt.

als ich aus anderen gründen wieder fleisch gegessen hab, ging es mir rel. schnell besser.

viele können durchaus viele jahre vegetarisch leben ohne probleme zu bekommen, wenn sie es richtig machen, aber heutzutage gibt es halt zunehmend uv von allem möglichen.

so viel häufiger als noch vor 50 und mehr jahren, daß es wahrscheinlich auch mit der zunahme der miesen produktion incl. zusatzstoffen usw. zusammenhängt.

aber auch allergien haben zugenommen. aber das ist ein anderes thema, wenngleich es da wahrscheinlich auch zusammnhänge gibt.

Gluten? Ballaststoffe?

ernährungstagebuch ?



lg
sunny
 
dann mach es doch einfach mal wirklich genau. es lohnt sich. ich hatte dadurch vor dem crash trotz allergien und kreuzallergien und mcas usw. (fast) keine probleme mit dem essen. das meiste ging völlig problemlos und der rest auch, wenn es nur ab und zu eine kl. portion war.
 
Mindestens 70-75% der weltweiten Sojaernte sind für Tierfutter.
Den Rechnungen liegen folgende Vorannah-
men zugrunde, die wiederum auf wissen-
schaftlichen Quellen beruhen:
• 80% der Sojabohnenernte wird zu Sojaschrot verarbeitet, bevor sie verfüttert
wird.
• 1 kg tierisches Protein = 5 kg pflanzliches Protein.
• 1 kg Rohprotein = 2,3 kg Sojaschrot
• 1 kg Fleisch = 11,65 kg Sojaschrot
• 2600 kg Soja pro ha = 2080 kg Sojaschrot
pro ha
• 4,81 m2 = 1 kg Sojaschrot.
• 1 kg Fleisch = 56,04 m2
• Ein Fußballfeld ist maximal 1,08 ha groß.
Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&sou...FjAMegQIFBAC&usg=AOvVaw3gxpN6N0Nj9socvL_4gbVn

Andere Quellen zum Nachlesen findet man zB beim WWF: https://www.google.com/url?sa=t&sou...FjANegQIHxAC&usg=AOvVaw2QklhyaVSSCWt6BgHuQkoN

Wenn also das Soja von den Feldern die schon da sind gegessen würde statt verfüttert müssten wir den Regenwald vermutlich nicht weiter abholzen für Ernte von Tierfutter.
 
Eine allgemeine Umstellung auf biologische Landwirtschaft würde das auch bewirken. Fleisch würde deutlich teurer und rarer. Würde sich der durchschnittliche deutsche Fleischverzehr (57 kg pro Person) und Export zehnteln, wäre viel gewonnen.
 
Ich bezog mich auf die Aussage von oben, dass wegen Sojaverzehr Tiere und Regenwald sterben würden.

tatsächlich aber schon, weil für die sojaprodultion urwald gerodet und abgebrannt wird, wobei auch tiere sterben und vor allem vielen der lebensraum genommen wird, was auch ihren tod zur folge hat und auch üble folgen für das klima
Wenn also das Soja von den Feldern die schon da sind gegessen würde statt verfüttert müssten wir den Regenwald vermutlich nicht weiter abholzen für Ernte von Tierfutter.
 
Ja, richtig, aber nicht der einzelne Mensch, sondern sein "Stamm" durch jahrtausendelange evolutionäre Anpassung an die natürlichen und kulturellen Gegebenheiten.

Der Europäer ist an Fleischverzehr und ganz sicher nicht an eine Regenwaldernährung adaptiert. Allerdings auch nicht an die Supermarkternährung mit E-Nummern.

Es gibt aber nicht nur die genetische Anpassung, die über einen längeren Zeitraum statt findet sondern auch eine" flexible Anpassung "macht auch Sinn für" Alles Fresser" dadurch hat er ja den großen Überlebensvorteil das er ein breites Nahrungspektrum verwerten kann, und mit dem klar kommen kann, was er in seinem Lebensraum an Nahrung vorfindet, das ist sicher neben anderen Faktoren ein Grund, weshalb sich der Mensch auf der ganzen Welt ausbreiten konnte, wenn er nur an bestimmte Lebensräume mit entsprechender Nahrung adaptiert wäre hätte er wohl ein ziemliches Problem bekommen wenn er aus seinem ursprünglichen Lebensraum ausgewandert wäre.
Funde wie Höhlenmalereien, Jagtwaffen und abgeschabte Knochenreste, beweisen das Der Mensch schon immer Fleisch gegessen hat, aber woher Wissen wir das es nicht auch Gruppen zb.in milden Regionen mit einem reichlichen Angebot an Früchten gab , die sich rein pflanzlich ernährt haben? während der Eiszeit und in kühleren Regionen wäre dies natürlich eher schwierig gewesen.

Ich finde es eh schwierig zu dieser ganzen Thematik objektive Studien zu finden,
die Veganer und die Fleischbefürworter suchen sich meißt,- aus den ganzen Wiedersprüchlichen Informationen- gerade die Beispiele raus die ihre Theorie bestätigt.
Ich würde sagen es ist einfach nicht aureichend wissenschaftlich erforscht ob der Mensch dauerhaft ohne Fleisch leben konnte und kann(auch die Eipos haben ja gelegentlich Fleisch verzehrt)
und ob dies auch auf ganz natürlichem Wege ohne Nahrungsergänzungmittel geht, zb. Pflanzliche Quellen an B12 wie Chlorella Alge. oder sich Darmbakterien ansiedeln können die B12 produzieren.
Ja man hört und liest immer wieder von Mangelzuständen bei Veganern , aber das hört man ja von Mischköstlern genauso oft. ZB. Vitamin D Mangel. Eisenmangel, Selenmangel usw...
Und außerdem gibt es immer eine ganze Reihe von Faktoren die Einfluss haben, wie Stoffwechselstörungen, Umwelteinflüsse, die Auswahl und Kombination der Nahrungsmittel ,der Ausgangzustand des Indvidiums. zb Würde eine Übergewichtiger Mensch mit erhöhtem Cholesterinwert, Bluthochdruck Ateriosklerose erstmal von einer Veganen Ernährung profitieren. Ein Mensch der schon Untergewicht und eine Verwertungsstörung hat, müsste da ziemlich acht geben.
Ich bin mir selbst ganz und gar nicht sicher ob eine Vegane Ernährung dauerhaft gesund ist, die Frage steht für mich einfach noch offen, das Thema ist sehr komplex.

Ich selbst ernähre mich seit jahren sehr fleischarm (vielleicht 2 bis 3 kg Fleisch im Jahr) und brot-, nüsse- und gemüselastig und merke jetzt, daß meine Verdauung ein Problem bekommen hat (Gluten? Ballaststoffe?), das nach einer Fleischmahlzeit nicht auftritt.

Die meißten Produkte die wir essen auch Obst und Gemüse sind gezüchtete Formen die es vor Ackerbau und Viehzucht so nicht gab bzw. nur in der "Wildform" gab.Vielleicht ist der Mensch an diese gezüchtete Sorten nicht obtimal angepasst?

Vor der domestizierung von Nutztierrassen vor ca . 12 bis 10000 Jahren gab es auch tierischen Produkte wie Milch, ja noch nicht.
Wie ja oben beschrieben kann der Mensch sich sowol evolutionär über einen längeren Zeitraum anpassen, und sein Nahrungsverwertungssystem ist bis zu einem bestimmten Grad aber auch flexibel, aber möglicherweise sind dem aber auch Grenzen gesetzt.
Ob der Mensch an unsere heutigen Nahrungsmittel optimal angepast ist halte ich für fraglich
Vielleicht ist das neben anderen Faktoren auch ein Grund für Magen und Darmproblemen, Unverträglichkeiten, Allergie, usw. ?

was für Brot ist du denn? Ich habe mit bio Dinkel und Roggen gute Erfahrung gemacht mit anderen Sorten hatte ich auch Probleme.
Wenn man Nüsse über Nacht einweicht sind sie besser verträglich,


Was sind die Hauptgründe für deine Fleischarme Ernährung?
bei mir ist es vorallem das Tierleid, da gebe ich Sunny Recht auch eine Vegetarische Ernährung bedeutet, das leiden und Töten von Tieren und das auch auf Bio Betrieben.
Ich habe früher mal auf einer Sennalpe gearbeitet, da sollten am Ende der Saison einige Kühe die ca. 5 Jahre alt waren an einen Mastbetrieb verkauft werden weil sie weniger "Leistung " gebracht haben , heißt erstmal über 1000km Transportweg und dann ihr restliches Dasein warscheinlich eingepfercht in einem Maststall verbringen zu müssen, Das hat mir echt leid getan, für die Tiere, und ich habe versucht einen "Gnadenbrotplatz" für die Tiere zu finden.
Ich fands auch traurig das das Kälbchen der Mutter nach der Geburt weggenommen wurde und änstlich und zitternd alleine in einer seperatenbox stand. Das Kälbchen wurde mit Ersatzmilch gefüttert damit die Milch der Mutter ganz für den Mensch verwendet werden kann...
Ich habe dann immer ein schlechtes Gefühl wenn ich mir mal ab und zu ein Stück Käse kaufe...

Viele Grüße,
 
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was für Brot ist du denn? Ich habe mit bio Dinkel und Roggen gute Erfahrung gemacht mit anderen Sorten hatte ich auch Probleme.
Ausschließlich selbstgebackenes Sauerteigbrot. Das dürfte eigentlich keine Schwierigkeiten machen. Wobei ich immer noch nicht weiß, ob die Probleme davon kamen.

Wenn man Nüsse über Nacht einweicht sind sie besser verträglich,
Nüsse waren für mich mehr ein Genußmittel als ein Nahrungsmittel ... eine halbe Tüte Mandeln oder gesalzene Macadamias war für mich der Ersatz für eine Tafel Schokolade. ;) Die Wahrscheinlichkeit, daß der Darm das nicht gut fand, ist für mich höher als daß es das Brot war.

Was sind die Hauptgründe für deine Fleischarme Ernährung?
Ökologische und ethische. Eine vegane Ernährung fände ich aus diesen Gründen sehr sinnvoll; ich habe mich aber nie dazu durchgerungen, es ernsthaft auszuprobieren, und bin eben auch im Zweifel, ob es gesund sein kann.
 
Seit dreieinhalb Jahren ernähren meine Frau und ich uns nach einer längeren Übergangsphase mit zunehmend reduziertem Fleischkonsum (zuletzt nur noch Rind- und Kalbfleisch) überwiegend vegan, gelegentlich vegetarisch. Diese Art der Ernährung tut uns gut und wir fühlen uns wohl.
Die einzige Besonderheit erweist sich darin, daß man in der Nacht nach einem Tag des Verzehrs größerer Salatmengen mit einem unangenehm gefüllten Dickdarm aufwachen kann. Nimmt man schnell seine Dosis Rizinusöl ein, hat man bald wieder seine Ruhe.
 
auch da werden tiere getötet.

lg
sunny
Ich finde das Töten der Tiere ansich nicht schlimm, solange sie zuvor ein schönes, artgerechtes Leben haben dürfen und lediglich zur Aufrechterhaltung des biologischen Gleichgewichts sterben.

Das würde bedeuten für alle Menschen auf der Welt ihren Fleisch- , Fisch- , Milchprodukte- , Eierkonsum absolut zu minimieren --> dann bräuchten wir keine Massentierhaltungen, keine Tiere müssten gequält werden.

Mir widerstrebt der Massenkonsum den wir haben, der macht so viel kaputt.

Was wäre dabei, wenn nur Gemüse und Obst der Saison im Laden zur Verfügung stände, regional, das wäre wunderbar, wir würden die Umwelt schonen, da keine weiten Transportwege ... u. a.

Ich kann mich noch erinnern, als ich Kind war, da war das noch weitest gehend so, Milch wurde beim nächsten Bauern geholt (in der eigenen Milchkanne), Eier auch, manchmal Brot, Gemüse und Obst auch, wir lebten am Stadtrand, in der Stadt, gabs einen Gemüseladen, Milchladen, Metzger u. Bäcker, alles Ware der Region; Aldi kam dann in die Stadt, da war ich 10 Jahre und so nahm das alles seinen Lauf...

Wichtig ist vielen Menschen und der Regierung nur die Wirtschaft, Geld, Konsum bis zum Ersticken.
 
Ich finde das Töten der Tiere ansich nicht schlimm, solange sie zuvor ein schönes, artgerechtes Leben haben dürfen und lediglich zur Aufrechterhaltung des biologischen Gleichgewichts sterben.
Das ist Schönrednerei und wird schon entlarvt, wenn man den verschiedenen Umgang mit Haus- und Nutztieren betrachtet. Niemand schlachtet und ißt seine Kuschelkaninchen zur Aufrechterhaltung des biologischen Gleichgewichts. Da wird dann lieber kastriert.

Das biologische Gleichgewicht darf man bei Tierhaltung nicht herbeizitieren. Meinetwegen, wenn es um die Jagd geht; da kann sich der Mensch als ein Raubtier fühlen, das die anderen Raubtiere verdrängt hat (was auch ein fataler Eingriff in das biologische Gleichgewicht ist).
 
Das biologische Gleichgewicht darf man bei Tierhaltung nicht herbeizitieren. Meinetwegen, wenn es um die Jagd geht; da kann sich der Mensch als ein Raubtier fühlen, das die anderen Raubtiere verdrängt hat (was auch ein fataler Eingriff in das biologische Gleichgewicht ist).
Dann meinetwegen nur Tiere aus Biobetrieben.
Massentierhaltung konsequent verbieten.

Dann erledigt sich das von selbst, da es nicht so viele Biobetriebe / Weidehaltung gibt und die letzten Tiere aus der Massentierhaltung noch verwertet werden und diese dann verboten / abgerissen wird (auf der ganzen Welt) - das wäre wunderbar!
 
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