Themenstarter
- Beitritt
- 08.10.04
- Beiträge
- 608
hallo zusammen!:wave:
Hier nochmals die kurze Zusammenfassung der Geschichte meines Sohnes (zur besseren Übersicht hab ich hiermit einen neuen Thread eröffnet):
Mein 6-jähriger Sohn wurde vor einem halben Jahr auf ADHS abgeklärt und diagnostiziert. Er wurde mittels Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Wahrnehmungstests untersucht, auch die Fein- und Grobmotorik wurde geprüft. Ich musste diverse Fragebögen ausfüllen, auch mein Mann und die Kindergärtnerin bekamen Fragebögen zum ausfüllen.
Die Diagnose war klar: mein Sohn leidet von Geburt an unter ADHS = Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Während der Abklärung und der Auseinandersetzung mit der gesamten Thematik wurde ich auch auf mich selbst zurückgeworfen: die Symptome meines Sohnes kamen mir sehr bekannt und vertraut vor... hatte ich nicht als Kind unter denselben Symptomen gelitten wie er? Ich liess mich ebenfalls abklären, und die Diagnose war klar: ich leide seit frühester Kindheit an ADS.
Mein Sohn weist viel mehr hyperaktive Symptome auf als ich, auch sonst scheint sein ADHS ausgeprägter zu sein und der Leidensdruck ist dementsprechend gross. Für ihn, aber auch für uns als Eltern! Wir haben einen langen Leidensweg hinter uns, denn das Leben mit ADHS ist wahrlich nicht einfach. Ob als Selbstbetroffener oder als ADHS-Eltern - das Leben wird zur täglichen Herausforderung und Nerven- und Geduldsprobe.
Schon als Baby war unser Sohn enorm anstrengend, er schrie oft stundenlang, nächtelang, tagelang... und war einfach nicht zu beruhigen. Die Dreimonatskolik dauerte bei ihm 5 Monate und ging dann direkt in die Nörgel- und Quengelphase über. Er war fast immer unzufrieden und wollte ständige Aufmerksamkeit, konnte sich keine Minute alleine beschäftigen.
Seine heutigen Symptome sind:
- enorme Hyperaktivität (ja, er bekommt genügend Bewegung!! und nein, er sitzt nicht stundenlang vor dem TV)
- kann oft nicht zuhören, hört nicht hin, ist nicht ansprechbar
- ist ein Messie, sammelt alles und versinkt im Chaos
- ist total vergesslich und sucht ständig irgendetwas oder weiss nicht mehr, was er gerade wollte oder sagte
- leidet unter Perfektionszwängen
- hat enorme Einschlafstörungen, es wird immer Mitternacht (trotz Struktur, Regeln und liebevoller Rituale)
- isst sehr wenig, schon von Geburt auf
- quengelt und nörgelt exzessiv und ausdauernd (kann stundenlang im Quengelton denselben Satz wiederholen, mutet schon fast autistisch an)
- ist schwierig zu führen, ist sehr stur
- ist sehr ungeduldig und nervös
- hat Schwierigkeiten mit Stehlen und Lügen
Hier nochmals die kurze Zusammenfassung der Geschichte meines Sohnes (zur besseren Übersicht hab ich hiermit einen neuen Thread eröffnet):
Mein 6-jähriger Sohn wurde vor einem halben Jahr auf ADHS abgeklärt und diagnostiziert. Er wurde mittels Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Wahrnehmungstests untersucht, auch die Fein- und Grobmotorik wurde geprüft. Ich musste diverse Fragebögen ausfüllen, auch mein Mann und die Kindergärtnerin bekamen Fragebögen zum ausfüllen.
Die Diagnose war klar: mein Sohn leidet von Geburt an unter ADHS = Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Während der Abklärung und der Auseinandersetzung mit der gesamten Thematik wurde ich auch auf mich selbst zurückgeworfen: die Symptome meines Sohnes kamen mir sehr bekannt und vertraut vor... hatte ich nicht als Kind unter denselben Symptomen gelitten wie er? Ich liess mich ebenfalls abklären, und die Diagnose war klar: ich leide seit frühester Kindheit an ADS.
Mein Sohn weist viel mehr hyperaktive Symptome auf als ich, auch sonst scheint sein ADHS ausgeprägter zu sein und der Leidensdruck ist dementsprechend gross. Für ihn, aber auch für uns als Eltern! Wir haben einen langen Leidensweg hinter uns, denn das Leben mit ADHS ist wahrlich nicht einfach. Ob als Selbstbetroffener oder als ADHS-Eltern - das Leben wird zur täglichen Herausforderung und Nerven- und Geduldsprobe.
Schon als Baby war unser Sohn enorm anstrengend, er schrie oft stundenlang, nächtelang, tagelang... und war einfach nicht zu beruhigen. Die Dreimonatskolik dauerte bei ihm 5 Monate und ging dann direkt in die Nörgel- und Quengelphase über. Er war fast immer unzufrieden und wollte ständige Aufmerksamkeit, konnte sich keine Minute alleine beschäftigen.
Seine heutigen Symptome sind:
- enorme Hyperaktivität (ja, er bekommt genügend Bewegung!! und nein, er sitzt nicht stundenlang vor dem TV)
- kann oft nicht zuhören, hört nicht hin, ist nicht ansprechbar
- ist ein Messie, sammelt alles und versinkt im Chaos
- ist total vergesslich und sucht ständig irgendetwas oder weiss nicht mehr, was er gerade wollte oder sagte
- leidet unter Perfektionszwängen
- hat enorme Einschlafstörungen, es wird immer Mitternacht (trotz Struktur, Regeln und liebevoller Rituale)
- isst sehr wenig, schon von Geburt auf
- quengelt und nörgelt exzessiv und ausdauernd (kann stundenlang im Quengelton denselben Satz wiederholen, mutet schon fast autistisch an)
- ist schwierig zu führen, ist sehr stur
- ist sehr ungeduldig und nervös
- hat Schwierigkeiten mit Stehlen und Lügen
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