Elektrische Zahnbürste: Oszillierend vs Schall

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14.05.19
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Hallo,

ich überlege mir seit einiger Zeit, mir eine elektrische Zahnbürste zuzulegen.
Seit fast 40 Jahren putze ich ganz normal mit einer üblichen Handzahnbürste (weich).

Mein Zahnarzt ist immer von meiner Mundhygiene begesitert.

Allerdings scheint es so, dass bei mir so langsam die Halszähne immer weiter freigelegt werden. Eher unschön. Ich vermute, das liegt an meiner Putzweise und dass ich vermutlich manchmal zu fest aufdrücke.

Außerdem putze ich in der Regel (v.a. abends) bis zu 20 Minuten lang meine Zähne. Erst dann fühlen sie sich richtig sauber an. Zahnseide verwende ich anschließend ebenfalls.

Kurzum: vermutlich täte mir eine elektrische Zahnbürste ganz gut.
Die Hoffnung ist, dass die mich warnt, wenn ich zu fest aufdrücke und dass ich damit sehr viel Zeit sparen kann und dennoch ein gutes - wenn nicht sogar wesentlich besseres - Putzergebnis erzielen kann.

Ich habe mich auch schon sehr intensiv in die Thematik eingelesen und schwanke nun zwischen einer oszillierenden Zahnbürste von Oral B (Pro 2 2500) und einer Schallzahnbürste von Philips (Sonicare Protective Clean 4300).

Es scheint verschiedene Studien zu geben zum Putzergebnis.
Manche sagen, beide sind gleich gut. Manche sagen, die oszillierenden seien besser.

Allerdings hab ich auf oft gelesen, dass für Anfänger die Schallzahnbürste angenehmer ist, weil nicht ganz so abrasiv wie die oszillierende und auch von der Handhabe her weniger Umgewöhnung nötig.

Mir macht die Oral B auch etwas Angst. Sie ist nicht nur lauter, sondern scheint auch wirklich aggressiver.

Die Oral B schneidet insgesamt in Tests offenbar besser ab, bietet mehr für weniger Geld und auch die nachzukaufenden Bürstenköpfe sind hier etwas billiger.

Trotzdem tendiere ich ein wenig mehr zur Sonicare im Moment.

Ich brauche keinen Schnickschnack und von den "Smart"-Varianten, die mit Bluetooth auftrumpfen, halte ich gar nichts. Ich will nicht noch mehr Funk in meiner Wohnung. ;P


Eine Arbeitskollegin meinte heute, sie hat jahrelang beides ausprobiert, ihr taugt aber die Schallvariante besser. Ich nehme an, das ist auch einfach eine individuelle Sache. Ich denke, als Einsteiger würde ich mich etwas wohler mit einer Schallzahnbürste fühlen.


Was sind denn so eure Erfahrungen und gibt es noch etwas zu beachten? :)
 
ich hab versch. elek. ausprobiert und fand die alle unangenehm und vor allem wurden meine probleme mit zahnhälsen und zahnfleisch nicht besser, sondern schlimmer.

also bin ich wieder zu meiner schon seit längerem bewährten methode zurückgekehrt (hätte ich die früher schon angewendet, hätte ich die probleme garnicht erst bekommen).
ich putze mit einer sehr weichen zahnbürste ohne druck, aber sehr gründlich ca. 8 min. lang die zähne (abends, tagsüber nach dem essen nur ganz kurz bzw. wenn ich unterwegs esse, entferne ich nur mit einem weichen zahnstocher die speisereste und spül gründlich mit wasser) und verwende zusätzlich noch eine interdentalbürste, zahnseide, einen weichen zahnstocher aus holz für die stellen, die mit den anderen sachen nicht komplett sauber werden und dann noch ein zahntuch aus baumwolle (hab es in kl. stücke geschnitten, da ich es immer nur einmal verwende und dann gründlich wasche, wenn genug teile in dem kl. wäschenetz sind).

danach sind die zähne blitzblank und glatt und strahlen. leider sind sie nicht mehr richtig weiß, weil ich früher sehr viele jahre lang alles so gemacht habe wie die zahnärzte es damals empfohlen haben und hab mir damit nicht nur das zahnfleisch kaputt- sondern auch den zahnschmelz (das einzig weiße am zahn) weggeschrubbt.

kauf dir doch mal so ein färbemittel für die zähne, mit dem man beläge sichtbar machen kann und verwende es einmal (häufiger würde ich es nciht machen, weil es sonst evtl. doch die zähne etwas verfärbt) nachdem du die zähne gründlich, aber schonend gereinigt hast. dann kannst du sehen, wo noch irgendwas ist. meist sind es eh die stellen, an die auch eine elek. bürste nicht rankommt.

freiliegende zahnhälse kommen heutzutage anscheinend immer häufiger und früher vor. hat wahrscheinlich auch etwas mit der ernährung zu tun (diese zunehmenden kreidezähne bei den kindern, die extrem früh und schnell kaputtgehen wohl auch) .
mit zunehmendem alter bleiben aber die meisten eh nicht davon verschont, weil es teils auch altersbedingt ist. aber man kann es ins höhere alter verlagern, wenn man sehr schonend putzt, alles meidet auf das man mit entzündungen reagiert (nahrungsmittel, evtl. zahnpasta usw), sich gesund ernährt und viel rohkost ißt (möhren, kohlrabi usw., obst ist wegen der säuren nicht so günstig) und säuren meidet (cola, fruchtsaft usw.).
seit ich bzgl. der zähne alles anders mache, hab ich keine probleme mehr mit zähnen und zahnfleisch (das war vorher oft entzündet und hat beim putzen auch geblutet, jetzt schon seit über 2 jahren nciht mehr). leider bin ich zu spät draufgekommen, da war schon vieles vermurkst worden und die letzten defekte konnte ich nicht mehr reparieren lassen, weil ich nur zementfüllungen vertrage und die macht hier keiner mehr, weil die kasse dafür nicht viel bezahlt. diese zähne tun zwar nicht weh und es ist dank o.g. maßnahmen (plus mehrmals täglich die zähne gründlich mit basischem mineralwasser spülen und verzicht auf zahnpasta, weil die mir mehr geschadet als genützt hat) nicht schlimmer geworden, ein defekt, den ich gut kontrollieren kann sogar etwas besser (in zahnmed. fachbüchern usw. findet man einiges über die natürliche regenerationsfähigkeit der zähne, das einem niemand sagt, obwohl das doch wichtig ist. z.b. das : https://www.zahn-lexikon.com/index.php/s/46-a-z/x-lexikon/1924-sekundaerdentin, auch bei den forschungen von weston price hab ich viele gute infos gefunden, die ich aber leider nicht alle umsetzen kann, da ich aus versch. gründen nicht komplett auf zucker, weißmehl usw. verzichten kann, aber meine zähne müssen auch nicht mehr 30 jahre halten).


lg
sunny
 
Hallo sunny,

vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung. :)

Ich bin mal noch gespannt auf andere Erfahrungen. :)
 
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