Dioxinschwemme in Eier,Geflügel,in Schweinen
Es gab auch schon Landmetzger, bei denen wurde des Nachts die Ankunft holländischer LKWs mit Schweinen beobachtet.

100% Sicherheit hat also eh niemand. Egal wo er kauft.
Es darf aber eigentlich gar keine Rolle spielen, wo man sein Fleisch kauft.
Denn entscheidend ist doch- Es muss mindestens den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, sonst darf es nicht verkauft werden.
Diesen Anspruch kann jeder Verbraucher mit vollem Recht haben.
Und so gross, wie manche hier denken, sind die Preisunterschiede zwischen Metzger und Discounter mMn. schon lange nicht mehr.
Da es mir letztens wegen dem Hund auffiel und ich einen Preisvergleich machte (mir war 2x das Kopffleisch ausgegangen und unser Landmetzger kommt nur 1x die Woche)- wir haben aber auch einen sehr guten Metzger im Ort-
Das Suppenfleisch vom Discounter ist doch tatsächlich etwas teurer, als das von unserem örtlichen Metzger.:lachen2:
Das amüsiert mich wirklich sehr, da ich Vergleichbares immer mal wieder entdecke. Offensichtlich leben die Discounter auch davon, dass sie für ach so günstig gehalten werden.
So lange die Qualität stimmt, und das war nach vielen Tests oft genug der Fall, ist mMn. auch gar nichts gegen Discounterware einzuwenden.
Wenn Du dir z.B. den noch recht aktuellen Test zu Basmatireis anschaust, dann sieht jeder Blinde-
Günstig kann in Ordnung sein, günstig muss aber nicht in Ordnung sein und teuer ist nicht unbedingt besser, sondern kann sehr viel schlechter sein als ein guter günstiger Reis.
Basmati-Reis - Basmati-Reis 8 / 2010 - Test - Stiftung Warentest
Da ist z.B. der preigünstige Real Basmati für 1,39/kg mit 2,3,
der Lidl Golden Sun ebenfalls für 1,39/kg mit 2,7
und z.B. der teure Oryza für 5,38/kg wegen der Schadstoffbelastung und der Vermischung mit anderen günstigen Reissorten mit 4,7 benotet.
Teuer zu kaufen ist also absolut keine Garantie für Qualität. Da kommt es immer darauf an. Es gibt auch vorbildlich geführte bäuerliche Grossbetriebe und eben katastrophale.
Der Verbraucher hat absolut keine Sicherheit, egal ob er teuer oder günstig kauft. Es bleibt ihm nur, sich über Tests zu informieren.
Das Problem liegt noch woanders:
Dioxin-Skandal
1500 Lebensmittelkontrolleure zu wenig
Um "spürbaren Überwachungsdruck auf die Branche ausüben zu können", gibt es in Deutschland viel zu wenig Lebensmittelkontrolleure, klagt deren Bundesverband. Lebensmittelsicherheit sei deshalb eine "Mogelpackung".
Der Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleur kritisiert die Kommunen scharf für deren „Lebensmittelkontrolle nach Kassenlage“.
Der Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleur kritisiert die Kommunen scharf für deren „Lebensmittelkontrolle nach Kassenlage“.
In Deutschland fehlen nach Angaben des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure (BVLK) hunderte staatliche Prüfer, um die Lebensmittelbranche effektiv überwachen zu können. „Uns fehlen bis zu 1500 Kontrolleure, um spürbaren Überwachungsdruck auf die Branche ausüben zu können“, sagte der BVLK-Vorsitzende Martin Müller der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Lebensmittelsicherheit sei in Deutschland deshalb eine „Mogelpackung“.
Bisher seien bundesweit 2500 Kontrolleure für 1,1 Millionen Betriebe zuständig. In manchen Regionen stehe nur ein Mitarbeiter für 1200 Firmen zur Verfügung.
„Die Folge ist, dass etwa jedes zweite Unternehmen in Deutschland innerhalb eines Jahres überhaupt nicht kontrolliert wird“, sagte Müller. Gegenwärtig sei das politische Versprechen reine Utopie, die gesamte Lieferkette für Eier, Getreide, Milch und Fleisch staatlich zu kontrollieren.
Müller kritisierte die zuständigen Kommunen scharf für deren „Lebensmittelkontrolle nach Kassenlage“. Nach Aussage des Verbandschefs führt auch die „föderale Kleinstaaterei in Deutschland zu erheblichen Sicherheitslücken für den Verbraucher“. „Einheitliche Mindeststandards für Kontrollen in allen Bundesländern sind in der Praxis ein frommer Wunsch.“ Die Bundesregierung müsse endlich dafür sorgen, dass die bestehenden Vorgaben des Bundes vor Ort auch umgesetzt würden.
Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure e.V.