Die Welt der Naturgeister

[silvana]

Hallo Leon
Danke für das willkommen :fans:
Ich hatte letzte Nacht einen Haufen zu tun, anstatt zu schlafen, musste ich auf meiner Terasse alles niet und Nagelfest machen - wegen dem Sturm.
ABER
Mein Garten hat nicht gelitten, kein Strauch, keine Bestecke, keine Blumenampeln, NICHTS ging kaputt. Meine Gnömlis haben volle Arbeit geleistet. Bei meinen Nachbarn hat es etwas anders ausgesehen, OJE die Armen.
Liebe Grüsse Silvana

 

[silvana]

Hallo zusammen
Meine Gnömlis und ich rufen Euch.
Seid Ihr noch alle Da???
Es grüsst Silvana und Wurzelsepp

 

[Kathy]

Hallo zusammen
Meine Gnömlis und ich rufen Euch.
Seid Ihr noch alle Da???
Es grüsst Silvana und Wurzelsepp

wir sind noch hier, machen aber heute Schreibpause....

Kathy

 

[Leòn]

Na klar, selbiges gilt für mich auch !



Bei den Gnomen ist alles okay

Herzliche Grüße von
Leòn

 

[Leòn]

Hallo ,

scheinbar gibt es auch Weihnachtsgnome!



Herzliche Grüße von
Leòn

 

[Eriophorum]

Hallo,

Naturgeister?

Oh ja!

Meine Frau und ich haben auf einer Wanderung einen erlebt:

Wir waren auf dem Weg bei einer Gabelung angekommen und wußten nicht wie es weiter ging. Dort stand eine Pflanze. Sie "winkte" mit den Blättern eines Zweiges immer in die Richtung eines der beiden Wege. Und das, obwohl es absolut windstill war. Somt konnte der Wind den Zweig nicht bewegt haben. Es war der richtige Weg. Als wir diese Richtung eingeschlagen hatten, hörte das Winken auf ...

Für uns ist alles belebt.

Kennt Ihr das Theaterstück "Equus" von Peter Shaffer?

Dort heißt es:

Ich wünschte, es gäbe einen Menschen in meinem Leben, dem ich es zeigen könnte. Einen Menschen, der Gespür dafür hat und absolut unvital ist, den ich mit nach Griechenland nehmen könnte - und wir stünden vor bestimmten Altären und heiligen Quellen und ich würde sagen: "Schau! Das Leben läßt sich nur begreifen durch tausend lokale Gottheiten. Und nicht nur die alten toten Götter mit Namen wie Zeus, sondern der lebendige Geist des Ortes und des Menschen! Und nicht nur in Griechenland sondern im modernen England! Die Geister bestimmter Bäume, gewisser Krümmungen einer Backsteinmauer, bestimmter Fischimbißstuben, wenn du willst, und Schieferdächer - ebenso wie die Runzeln auf der Stirn eines Menschen und sein Gang. Ich würde zu ihm sagen: Bete an, soviele du sehen kannst - und noch mehr werden erscheinen!"

Liebe Grüße

Jürgen

 

[Kathy]

Hallo Leòn

kennst du nicht Santa`s Little Helpers aus seiner Werkstatt oben am Nordpol?

@ Jürgen
sehr schön, was du schriebst.

Gruss
Kathy

 

[Leòn]

Hallo Kathy,

ja, das finde ich auch Kathy. Sehr schön!

Ich kenne die "Santa Claus Filme". Vielleicht meinst du diese Burschen?

Hallo Eriophorum,

ich bin ganz hin und weg, von dem was du geschrieben hast!


Folgendes "Gedicht" bezieht sich auf die Landschaft rund um den Brocken, auf den "Alten Bruch":


Ich bin einmal durch den Bruch
gegangen, es war zur Mittagszeit,
die Sonne schien, vertrieb die Wolken,
ich wurde müde und
sank ins Moos.

Sanfte Wesen sah ich dort
durch die Gräser huschen,
sie lachten und tollten
und jubelten laut
und sie zauberten Licht
in mein Herz.

Zarte Gestalten, der Nacht
entrückt, tanzten zum Mittagsklingen,
sie tanzten, sie sprangen,
sie sangen voll Freude
und ihr Zauber, der
sprang auf mich!

Hier lebt Ihr, hier seid ihr!
Hier ist euer Raum.
Liebe erfüllt euer heiteres Sein,
ich steh auf und gehe,
ewig werde ich an euch denken!


Lobelias Hexenseite - Eine Hexe stellt ihre Hexenrezepte vor

Herzliche Grüße von

Leòn

 

[Kathy]

Hallo Leòn

das ist zauberhaft!

Winternacht

Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt,
still und blendend lag der weisse Schnee.
Nicht ein Wölklein hing am Himmelszelt,
keine Welle schlug im starren See.

Aus der Tiefe stieg der Seebaum auf
bis sein Wipfel in dem Eis gefror;
an den Ästen klomm die Nix herauf,
schaute durch das grüne Eis empor.

Auf dem dünnen Glase stand ich da,
das die schwarze Tiefe von mir schied;
dicht ich unter meinen Füssen sah
ihre weisse Schönheit Glied um Glied.

Mit ersticktem Jammer tastet` sie
an der harten Decke her und hin,
ich vergess das dunkle Antlitz nie,
immer, immer liegt es mir im Sinn!

Gottfried Keller

 

[phil]

Manchmal gelingt einem sogar, eines zu erblicken und photografisch festzuhalten...

 

[Oregano]

Andere haben die Waldgeister im Wald fotografiert:

Waldgeister

Gruss,
Uta

 

[silvana]

Hallo Uta
Leider kann ich auf den Fotos "wirklich" beim besten Willen und Fantasie nicht`s erkennen. Ich hab doch schon ne Brille.
Liebe Grüsse Silvana

 

[Leòn]

Hallo, einen Gruß an alle,

ich habe hier auch "Photos von Naturwesen" gefunden. Naturwesen

Wenn jemand eine Idee dazu hat, würde ich mich freuen, davon zu lesen!

Herzliche Grüße von
Leòn

 

[NellyK]

Kennt ihr die schweizer Sagengestalt Toggeli?

Der Toggeli soll vor allem in der Schweiz in ländlischen Gebieten und in den Bergen herumgeistern. img16.myimg.de/fantomes14ec7fd.gif

Gefürchtet sollen seine Attacken in Hof und Stall, auf Kühe und auf schlafende Menschen sein.

Den Menschen soll er sich nachts auf die Brust setzen,
bis diese den Atem verlieren.

 

[Wildaster]

Ein sehr schöner Thread!

Auch ich weiß, dass es Naturgeister gibt! Zeigen sie sich mir, stockt mir der Atem, mein Herz schlägt schneller und ein tiefes Glücksgefühl erfüllt mich.

Heinrich Heine (1797-1856)

Waldeinsamkeit

Die klügsten Waldgeister sind Alräunchen,
Langbärtige Männlein mit kurzen Beinchen,
Ein fingerlanges Greisengeschlecht;
Woher sie stammen, man weiß es nicht.

Wenn sie im Mondschein kopfüber purzeln,
Das mahnt bedenklich an Pissewurzeln:
Doch da sie mir nur Gutes getan,
So geht mich nicht ihr Ursprung an.

Sie lehrten mir kleine Hexereien,
Feuer besprechen, Vögel beschreien,
Auch pflücken in der Johannisnacht
Das Kräutlein, das unsichtbar macht.

Sie lehrten mich Sterne und Zeichen zu deuten,
Sattellos auf dem Wind zu reiten,
Auch Runensprüche, womit man ruft
Die Toten hervor aus ihrer Gruft.

Sie haben mir auch den Pfiff gelehrt,
Wie man den Vogel Specht betört
Und ihm die Springwurz abgewinnt,
Die anzeigt, wo Schätze verborgen sind.

Die Worte, die man beim Schätzegraben
Hinmurmelt, lehrten sie mich, sie haben
Mir alles expliziert - umsunst!
Hab nie begriffen die Schatzgräberkunst.

Wohl hat ich derselben nicht nötig dermalen,
Ich brauche wenig, und konnt es bezahlen,
Besaß auch in Spanien manch luftiges Schloß,
Wovon ich die Revenuen genoß.

O, schöne Zeit! wo voller Geigen
Der Himmel hing, wo Elfenreigen
Und Nixentanz und Koboldscherz
Umgaukelt mein märchentrunkenes Herz!

O, schöne Zeit! wo sich zu grünen
Triumphespforten zu wölben schienen
Die Bäume des Waldes - ich ging einher,
Bekränzt, als ob ich der Sieger wär!

(Aus: Waldeinsamkeit)

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