Themenstarter
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Sehr schön dargestellt . . . bei Neo sagt:
Neo sagt: Die sucht nach Verschwörungen
Liebe Grüße von Kayen
Der Traum der Wirklichkeit
Hutmacher: “Du bist schrecklich spät, weißt du? Unartige.”
Alice: “Zeit ist in Träumen sonderbar”
“Alice im Wunderland”
Die philosophische Frage ist: Gibt es eine Matrix, wie umfassend ist sie, was wollen die Do-It-Yourself ‘Götter’? Was ist ihre, unsere Motivation, warum geht es hier eigentlich?
Oder ganz einfach ausgedrückt: Leben wir in einer Matrix, in einer künstlich geschaffenen Welt – wenn auch mit ‘rudimentäreren’ Mitteln erschaffen – als in der berühmt, berüchtigten Filmvorlage, welche eine Reihe von Philosophen eine wichtige Frage nannten?
Wenn ja, dann stimmt womöglich auch das mit der Freien Energie, die sie uns seit Generationen vorenthalten.
Dann stimmen HAARP und Chemtrails, dann stimmt das mit der geplanten Bevölkerungsreduktion und dann?
Dann was?
Auch wenn man das alles wüsste, ich meine wirklich wüsste, wäre da nicht noch die Frage: Was bedeutet das?
Oder man nehme die andere Option, die von immer noch über 90% teteilte Option: Dass da nichts ist. Nichts, ausser eine Menschheit mit ihren Problemen, ein Wirrwarr aus Problemchen, eben ein Chaos. Nehmen wir an, dass da niemand künstlich Einfluss nimmt, nicht aber auch gar nichts geplant ist sondern alles ganz natürlich und eben – normal.
Man merkt nach der Lesung obiger Zeilen, dass das nicht (mehr) geht. Es macht einfach keinen Sinn. Zuviel ist klar, sichbar, fühlbar, erlesbar. Und damit kommt man vor die Qual der Wahl. Rote Pille oder blaue Pille.
Weil man im Trüben fischt, fischt man weiter. Versucht fehlerhaft zu Verstehen, was denn nun wirklich an der Wirklichkeit ist. Im klaren Wissen, dass es eine Konspiration oder Konspirationen gibt, versucht man herauszufinden, wo genau es diese zu lokalisieren gilt.
Der grosse Plan
Und man setzt alles in Zusammenhang.
Verwickelt sich in eine Sucht des Zusammenhang suchens.
Da man die grosse Konspiration nicht mehr negieren kann, will man sie nun verstehen.
Eine Art Stockholm Syndrom.
Man will sich in den Konspirator reinversetzen können. Seine wenn auch niederen Beweggründe verstehen.
Man hängt an jeder Geste der Elite wie ein Baby vor dem Fernseher, fasziniert und hypnotisiert.
Aber letztlich will man nur wissen.
Hat dieser fast krankhafte Wissensdurst mit der Traurigkeit darüber zu tun, dass man hilflos ist? Sucht man über die Sucht, die Punkte zu verbinden, letztlich nach einer Antwort auf den Lebenssinn?
Es ist letztlich ein Riesenunterschied, in einem System zu leben, dass sich natürlich entwickelt, oder in einem, dass manipuliert wird.
Es kann sein, dass eine ‘befreite’ Welt, ein Ex Prison Planet, nicht die Erwartungen an sie erfüllen würde, die wir wahrscheinlich in kollektiver Weise haben. Es kann sein, dass eine freie Welt Chaos und Zerstörung erwartet.
Aber: Auch wenn die Freiheit gefahren bringt, es liegt in der Natur eines wachen Menschens, diese Freiheit zu suchen. Ein Leben im Kaninchenstall kann ja nach Meister mehr Sicherheit bringen als ein Leben in der Freiheit, aber nie mehr Glücksgefühl.
Man sollte – verdammt noch mal – verständnisvoller sein gegenüber der Krankheit der Verschwörungssucht, dem ‘Joining the Dots’ Syndrom.
So viele kreative, inspirierende Theorien schwirren im Internet. Soviele skurrile Kombinationstheorien. Soviel Diskussion um kabbalistische Techniken und Rituale. So viel Ideen zum konkreten Aufbau der Konspiration. So viel Infomation. So viele Lügen. So viele ungewollte Fehler. Und eine ganze Menge Wahrheit.
Dies ist ein Pamplet der Suche, des globalen Erwachens des Wissens, der Freiheit des Einzelnen zu Verstehen. Die Verschwörung hat sich zur existentiellen philolophischen Daseinsfrage gemausert. Die Frage, die sich letztlich, am Ende des trüben Teiches
– wenn die Wahrheit letztlich wie ein gewaltiger Vulkan eruptiert – stellt, ist: Und jetzt?
Was wäre dann? Mir scheint, wir, die in der Matrix geboren wurden und uns unwohl fühlen, haben diese Frage mit der Muttermilch getrunken. Wie Ausserirdische gelebt, betrachten wir die Wirklichkeit heute anders. Eben wirklicher. Der Akt Verschwörung vereint uns – die Details entzweien uns. Genauso wie mit dem blinden Hund, das auch mal ein Korn findet, verhält es sich mit unserer Suche nach der Wahrheit. Wir fischen im Trüben. Der Einzige Unterschied zwischen Schlaf und Wachsein ist, man weiss um die Existenz eines Planes. Eines nicht göttlichen Planes. Eines nicht natürlichen Planes.
Aber den Plan selbst kennen wir nicht.
Neo sagt: Die sucht nach Verschwörungen
Liebe Grüße von Kayen
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