Hi Esther2
Das stimmt nicht ganz. Elektrische Felder im Niederfrequenzbereich können sich auch auslöschen und das unkontrollierte Ausschalten aller Sicherungen führt somit (zumindest in Mehrparteienhäusern, wo der Nachbar das nicht macht) gar nicht so selten zu höheren elektrischen Feldern!!!
Absolut korrekt, aber meine Aussage bezog sich ja auf das Deaktivieren von "Powerlan-Antennen". Ein angenehmer Nebeneffekt ist dann die besagte Verhinderung der kappazitiven Ankopplung (wenn keine anderen, nicht beeinflussbaren, Aussenleiter in der Nähe, elektrische Felder emittieren). Ich habe mich da wohl schlecht ausgedrückt..
Phasentausch ist in einem Drehstrom-Netz natürlich eine mögliche Elektrosmog-Reduktionsmassnahme und in einem Mehrfamilienhaus ist die gegenseitige Beeinflussung verschiedener Aussenleiter (bezogen auf die erzeugten elektrischer Felder) stets zu berücksichtigen.
Bzgl. Antennenfunktion der Leitungen für Belastungen im HF-Bereich ist das total unabhängig davon, ob die Sicherung drin ist oder nicht.
Im Bereich der Ankopplung externer hochfrequenter Signale haben Sie recht - bei Powerlan (worüber ich schrieb) aber nicht. Bei Powerlan werden auf die Netzspannung zusätzliche hochfrequente Signale aufmoduliert, was aber nur möglich ist, wenn überhaupt Netzspannung anliegt.
Keine Netzspannung (weil Sicherungen raus) --> kein Powerlan --> keine HF-Abstrahlung des Powerlan-Signals über die ungeschirmte Elektroinstallation
Praktisch jedes gängige Metall, das el. Strom leitet, funktioniert als Antenne, also unsere Kupferkabeln immer.
Nicht nur Metall, sogar jeder elektrisch leitfähige Körper funktioniert als Antenne..
Das Messgerät ist die 700-Euro-Variante von Gigahertz-Solutions, das kann ich ruhig als Messgerät bezeichnen.
Absolut! Aber aufgrund Ihrer Aussage, dass Ihre Heizkostenzähler so schwach funken, dass die E-Smog-Messgeräte das gar nicht anzeigen, musste ich davon ausgehen, dass Sie kein solches "Mess"-Gerät besitzen.
Da Sie mit dem HFE35C aber keine Möglichkeit zur Langzeitmessung haben, nehme ich an, dass Ihnen der kurze Sendeimpuls ganz einfach "durch die Lappen gegangen" ist. Es ist ja zumindest denkbar, dass dieses Gerät nur innerhalb eng definierter Zeiträume funkt, nämlich dann, wenn der Ableser kommt (etwas anderes wäre bei einem batteriebetriebenen Gerät - was es wohl sein dürfte - ja Quatsch).
Kennen Sie mittlerweile schon Sendefrequenz und -intervall? Falls nicht, könnten Sie dies beim Hersteller in Erfahrung bringen, dann könnten Sie den Sendeimpuls auch einmal "erwischen".
Ich habe eine Belastung von etwa 4 MikroWatt/Quadratmeter (nach Abschirmung), trotz Heizkörper-Funker!
Ich denke, dass Sie erschrecken werden, wenn Sie das erste Mal einen
Sendeimpuls des Heizkostenzählers messen werden..
Beste Grüsse
Sensor77