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Als Schaubild:
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Als Text:
www.mediachannel.org/ownership/granville.shtml
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[...]dass jeder Bundesbürger über 14 Jahre durchschnittlich pro Tag eine Stunde mit der Nutzung von Bertelsmann-Produkten verbringt, und wenn man erfährt, dass in allen bedeutsamen sozial-, bildungs- und sicherheitspolitischen Gremien Europas die Gutachter der Bertelsmann-Stiftung sitzen und die meisten einschlägigen Entscheidungen ihre Handschrift erkennen lassen, gelangt man zu dem Schluss [...]
dass Bertelsmann eine deutsche und europäische Großmacht ist.
Aber in unserem Buch weisen wir nach, dass die Stiftung als Türöffner für die Interessen des Bertelsmann-Konzerns arbeitet. Das geschieht in aller Öffentlichkeit und doch völlig unauffällig bei den von der Stiftung organisierten Konferenzen. Wenn der Konzern beispielsweise in den drei baltischen Staaten Fuß fassen will - mit Druckereien, Buchclub und Fernsehen - dann spricht zufälligerweise die lettische Präsidentin Vike-Freiberga auf einer Bertelsmann-Veranstaltung. Wenn in Zagreb ein neuer RTL-Sender eröffnet wird, empfängt gleichzeitig der kroatische Ministerpräsident Sanader Liz Mohn und andere Bertelsmann-Manager in Zagreb. Und vorher hat dieser Ministerpräsident schon in Berlin mit der Leitung von Bertelsmann konferiert.
Die flächendeckende Politikberatung durch die Bertelsmann Stiftung forciert die Tendenz zur Privatisierung der Politik. Diese Tendenz ist allerdings unvermeidlich und irreversibel
Der Bertelsmann-Konzern propagiert keine konkrete politische Ideologie. Bei RTL, bei Gruner+Jahr, bei Random House, dem größten Buchverlag der Welt, dürfen sich alle möglichen Gesinnungen und Geschmäcker tummeln, wenn nur das Renditeziel erreicht wird. Man gibt sich betont liberal. Und dennoch übt Bertelsmann Meinungsmacht aus. Eine verhindernde, prophylaktische, ausschließende Macht. Bestimmte Themen und Gesichtspunkte haben in den großen Medien von vornherein keine Chance mehr.
Jeder Wahlsieger weiß, wem er viel zu verdanken hat, ob er nun Schröder oder Merkel heißt. Bertelsmann kann mit allen.
arvato government services bietet professionelle Dienstleistungen für den öffentlichen Sektor im Bereich des Business Process Outsourcing, der Beratung sowie Services im IT Umfeld. Zum Kerngeschäft gehört dabei u.a. der Einzug lokaler Steuern sowie die Auszahlung lokaler Subventionen und Beihilfen, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, ICT Services, Kundenservice sowie Druck- und Design-Dienstleistungen.
Quelle: www.arvato.de/index.php?LANG=de&PAGE=orte
Dass die Massenmedien in Deutschland nicht unabhängig von Kontrolle durch Regierung, Politik und Wirtschaft sind, bedarf eigentlich keiner weiteren Worte. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sitzen Spitzenpolitiker ganz offiziell in den Kontrollgremien. Die privaten Medien sind in höchstem Maße abhängig von den Einnahmen, die sie durch Werbeausgaben der Wirtschaft erzielen, die diese Macht zur Beeinflussung von Medien obendrein in Organisationen wie der INSM bündelt.
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sitzen Spitzenpolitiker ganz offiziell in den Kontrollgremien.
Auch die öffentlich-rechtlichen Sender sind mit Bertelsmann verbandelt. So ist zum Beispiel der stellvertretende ZDF-Chefredakteur Klaus-Peter Siegloch im Kuratorium der Bertelsmann Stiftung. So auch der frühere ZDF Intendant Dieter Stolte, der z.B. 1999 eine kritische Reportage über die Rolle Bertelsmanns im Dritten Reich verhinderte. Der Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios, Peter Frey, ist „Fellow“ des von Bertelsmann getragenen „Centrums für angewandte Politikforschung“ (CAP).
Das Bertelsmann Zeitschriften-Imperium beherrscht die Kioske: Der Verlag Gruner + Jahr gehört zu 74,9% der Bertelsmann AG. Gruner + Jahr ist wiederum mit einer Sperrminorität von 25,25% am Spiegelverlag beteiligt. Stern, GEO, Capital, Brigitte, das manager-magazin, die Financial Times Deutschland sind nur einige wenige der Titel, die unter der Regie des Mutterkonzerns stehen.
Radiostationen, Filmproduktion, Rechtehandel, sowie Immobilien, Finanzfirmen und zunehmend bedeutsam - auch private Bildungsinstitute wie etwa das „Hamburger Institut für Lernsysteme“ (ILS) gehören zum Bertelsmann-Konzern.
Mit einem zusammen mit der Axel Springer AG betriebenen Tiefdruckunternehmen gehört Bertelsmann zu den europäischen Marktführern im Zeitschriftendruck.
Auch die Wochenzeitschrift „Die Zeit“ kooperiert eng etwa mit dem Bertelsmann Centrum für Hochschulentwicklung und ist dessen medialer Partner bei den Hochschulrankings
Und es ist ja nicht unter der Decke geblieben, dass die beiden „Grande Dames“ des deutschen Medienwesens Liz Mohn und Friede Springer in freundschaftlicher Verbundenheit zu Angela Merkel stehen.
Quelle: alles NachDenkSeiten - Die kritische Website » Die Bertelsmann Stiftung und ihre VerflechtungenDie Bertelsmann Stiftung verfolgt die Idee eines Niedriglohnsektors, sie war an der Ausgestaltung des früheren Bündnisses für Arbeit, der Agenda 2010 und von Hartz IV wesentlich beteiligt. Bei Bertelsmann absolvierten Schröder, Fischer, Merkel pünktlich ihre Antrittsbesuche. Von der Stiftung stammt die Idee eines europäischen Außenministers und sie nimmt sich auch der europäischen Militärpolitik im Sinne der Verteidigung europäischer „Interessen“ an.
Bertelsmann lädt zusammen mit dem österreichischen Bundeskanzler zum Salzburger Dialog.
Bertelsmann organisierte die 30 Millionen-Kampagne „Du bist Deutschland“.
Ich könnte den ganzen Abend allein mit der Aufzählung der Bertelsmann- Projekte füllen.