Aus dem Thread ausgelagert:
https://www.symptome.ch/threads/aus-den-erfahrungen-mit-corona-lernen.145306/page-31#post-1354745
... klar verweist er auf seine Verkaufsseiten, das würde aber jeder andere auch tun; auch Schulmediziner nennen Mittel von bestimmten Firmen.
Genau. Man verweist auf das, mit dem man gute Erfahrungen gemacht hat.
Dazu ergänze ich konkret zu Klinghardt: auf die eigenen Produkte zu verweisen bzw. generell eine eigene Produktlinie am Leben zu halten hat folg. Sinn: es geht um möglichst gut testende Produkte, um "reproduzierbare Schwingungen".
Am Beispiel Chlorella: Therapeut/in testet (mit Muskeltest) nicht nur, ob man Chlorella braucht, sondern welches Produkt für einen OK ist.
Wenn mal also weiß/vermutet, dass man von Chlorella profitieren kann, wird das mit Muskeltest getestet. Nun kann es sein, dass der Kopf sagt, dass man das braucht. Aber der Muskeltest sagt NEIN (einfach weil man auf die vorhandenen Produkte nicht gut reagieren würde).
Oder dass man monatelang eines gut verwendet hat und die neue Packung plötzlich nicht mehr geht (weil irgendwas an der Charge oder Rezeptur oder...).
Da kommt die Klinghardt Produktpalette ins Spiel: er versucht über diese Schiene jeweils Pflanzenmittel zur Verfügung zu haben, die generell "gut testen". Kann dann denoch beim Individuum dazu führen, dass zB Klinghardt Chlorella "nicht geht" und ein Produkt eines anderen Herstellers gut testet.
(ich hab die Ausbildung begonnen - da gibt es kein deuteln, wenn jemand gut testbar ist - Arm enorm schwach oder stark. Dutzenden Male reproduzierbar (ohne dass der Betroffe sieht, was getestet wird)
Die Klinghardt-TherapeutInnen melden auch rück, welche Produkte (bei ihren KlientInnen) generell gut testen und welche nicht. Da wird dann an der Rezeptur rumgeschraubt.
zB war "zu meiner Zeit" Chlorella ein großes Thema (da ein möglichst verträgliches, bzw. Kombi aus verschiedenen Mitteln, damit Chlorella vertragen wird) zu finden.
Viele TherapeutInnen zu der Zeit (inkl. meiner) hatten da mehr Erfolg mit einer anderen Marke und haben die dann auch "verschrieben". Dann haben die Klinghardt-Leute (von Biopure) ihr Chlorella soweit hingekommen, dass das gut getestet hat.
Meine damalige eher sauber nach Klinghardt arbeitende Therapeutin hatte (so wie die meisten, die mit Muskeltest testen) von jedem Wirkstoff mehrere, oft DUTZENDE verschiedene Produkte, die sie im Bedarfsfall durchtesten konnte.
Es gab Mittel von Klinghardt, bei denen sie meinte dass die fast immer gut testen (wenn der Wirkstoff gebraucht wird). Falls nicht, war bei ihr die Tepperwein Produktlinie eine "am zweitbesten" getestete Variante.
Es war/ist auch absolut ok, alle seine Produkte mitzunehmen, und die dann austesten zu lassen. (das hab ich viele Jahre gemacht - bin mit meinem "Sack" (bunt gemixt - kaum was vom Klinghardt/Biopure dabei) testen gegangen, und wusste dann, was ich aktuell in welcher Dosierung brauchte, oder eben nicht mehr brauchte. Manchmal kam dann noch was dazu...
Auch Klinghardt "verschreibt" nicht exklusiv seine Produkte. Der testet auch alles was da ist/unabhängig vom Hersteller.
Seine ganzen Ansichten und Geschichten, naja man muss nicht alles glauben, sich einfach das Beste rausziehen.
Genau so! Wie ich zu den Klinghardt-Therapeuten gekommen bin, bzw. davor zu einer Ärztin, die ähnlich gearbeitet hat, konnte ich mit dem meisten "Woo-Woo" Zeugs überhaupt nicht. (mittlerweile ist vieles vom damaligen "Woo-Woo" für mich nicht mehr Woo-Woo, sondern "normal" - aber eigene Spiegelneuronen feuern halt bei unbekannten Dingen erst mal/empfinden die als "falsch")
Hab dennoch fast alles mitgemacht (so quasi nach dem Motto: hilft es nicht, dann hab ich es zumindest probiert).
Homöopathie, der ganze "feinstoffliche Kram" - ich fand das damals dermaßen absurd...
Tja. Man lebt und lernt
Und nochmals zu seinen Aussagen: er bezieht sich ja nicht auf ALLE (alle Geimipften, alle die Corona hatten, alle die leichte/schwere Verläufte... hatten), sondern auf jene, die er zu sehen bekommt. Und die haben naturgemäß SYMPTOME.
Es soll also niemand "krank geredet" werden. Aber wenn Symptome da sind, finde ich seine Hinweise wo man suchen kann/was man dagegen tun kann, sehr hilfreich.
Ich fand auch seine Aussage spannend, dass etliche/viele, die glauben dass Covid ihnen nachhängt, lt. Testungen eine Reaktivierung ihrer Borreliose hatten. (oder eben EBV oder...) Also MANCHE Immunsysteme kämpfen noch mit Coronaviren, andere mit "älteren Gästen".
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Was ich noch interessant fand: es geistert herum, dass "viele" die kaum C-Symptome hatten, nun dennoch Long-Covid haben.
Das hielt ich ehrlich gestanden eher für eine "urban-legend".
Klinghardt unterstützt die Theorie bzw. für ihn sind es ja getestete Fakten. Virus kommt rein - ungenügende Immunantwort um ihn abzuwehren - deswegen setzt der sich an verschiedensten Stellen im Körper fest und kann zu Schulterschmerzen, Hüftschmerzen, Nackenschmerzen, Brainfog und immer schlimmer werdender Erschöpfung führen (nach ein paar Wochen, Monaten, Jahren) - und das wird falsch diagnostiziert.
Bei den ART Testungen schaut man, welche Körperteile sich melden. Und dann im nächsten Schritt warum sie sich melden (ist es psychisch/physisch? Wenn physisch - warum und was hilft dagegen usw..)
(umgekehrt gibt es auch jene, die Corona symptomarm abgewehrt haben und keine Reste im Körper haben). Also immer auf Symptome schauen/nicht verallgemeinern.
Imho hat Klinghardt zu unrecht einen tlw. schlechten Ruf, weil viele TherapeutInnen, zwar Klinghardt drauf stehen haben aber nicht nach Klinghardt arbeiten.
zB. hat er als Prämisse, dass ALLES getestet wird und der Körper gibt bescheid was er braucht - also Vitamine, Pflanzen, Homöopathie aber auch schulmed. Medikamente (die setzt er auch von sich aus ein). Alles in den Dosierungen, die der Körper "rückmeldet". Wenn Testung sagt 500.000 iE D3 (fiktives Extrembeispiel von mir), na dann nimmt man die halt.
Selbst in der Ausbildung waren etliche "Hardliner" dabei, die als Helfer fungieren sollten (also schon ausgebildet waren und gearbeitet haben und eigentl. nur assistieren sollten), aber ihren ganz eigenen Stempel aufzudrücken versuchten. Da war eine, die grundsätzlich nur homöopathische Mittel damit getetet hat.
Einer hatte als Leitsatz für sich, dass er Vitamine und Co. immer nur in Minimaldosen gibt, damit der Körper "nicht verlernt die selber zu bilden" (also massive Wissenlücke und er dachte, dass er konform nach Klinghardt arbeitet. Das Missverständnis konnte dann dort geklärt werden).
Sehr gute Therapeuten sind imho auch jene, die Vitamine, Medikamente nicht von Homöopathie, pflanzlichen Mitteln oder Putzmitteln abgrenzen können - die testen unvoreingenommen völlig egal was für eine Substanz.
(da war eine in der Gruppe, die war imho wirklich ein Traum - sehr schnell. Zacki zacki, ein Mittel nach dem anderen und fertig. Alle anderen mit "Vorwissen" haben da viel mehr "nachgedacht" und versucht mit ihrem Intellekt zu helfen/zu steuern...
Das hat imho auch dazu geführt, dass Ascorbinsäure eine lange Zeit verpönt war. Oder das böse Aspartam.
Beide waren "komischer Weise" dann im Blindversuch gar nimmer so "böse"
Faszinierende Technik/Methode, die er zusammengestellt hat! (mM)
lg togi