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Die Zahl der Diabetiker weltweit steigt an. Viele haben seit Jahren Diabetes, es wird nur nicht erkannt, weil lange Zeit die Symptome kaum merkbar sind.
Es ist aber wichtig, möglichst frühzeitig zu wissen, daß ein Diabetes im Anzug ist, um spätere Schäden auszuschließen.
Wenn in der Familie schon Diabetes bekannt ist, erbt man leider die Veranlagung dazu. Das heißt aber nicht, daß er auch ausbrechen muß. Über eine gescheite Ernährung kann man viel steuern. Allerdings Vorsicht: der frühere "Altersdiabetes" wird heute nicht mehr so genannt und gilt genauso als Diabetes wie einer, der früh einsetzt.
Inzwischen gibt es in vielen Städen sogenannte "Schwerpunktpraxen Diabetes", in denen geschulte ÄrztInnen und Personal sich um diese Patienten bemühen.
Der Beginn sind oft (Fett)-SToffwechselstörungen: erhöhte Fettwerte, Gewichtszunahme, das sogenannte metabolische Syndrom. https://www.ernaehrung.de/lexikon/diabetes/Lexikon_M/Metabolisches_Sydrom.html
Dann hilft: Vernünftig essen, Bewegung ... .
Da Insulin, das Hormon, das den Blutzuckerspiegel jeweils wieder normalisieren soll nach den Mahlzeiten, in der Bauspeicheldrüse gebildet wird, sollte diese auch pfleglich behandelt werden . Also nicht zu viel Alkohol, nicht zu viel fettes Essen, Bewegung, nicht zu viel Kummer . Gifte wie Quecksilber können natürlich auch die Bauchspeicheldrüse schädigen und entsprechend ihre Funktionen (= a) Insulin, b) Verdauungsenzyme). Außerdem kann sich, wenn man Pech hat, ein Gallenstein an den Ausführungsgang legen, so daß sich die Drüse entzündet. Eine Pankreatitis (von Pankreas = Bauchspeicheldrüse) kann höllische Schmerzen verursachen (wie Herzinfarkt) und ist ziemlich gefährlich.
Wenn das Insulin mit dem Blutzucker nicht mehr fertig wird, entsteht Diabetes Typ II. Typ I bedeutet, daß gar kein Insulin produziert wird.
Diabetes II bedeutet also zu hohen Blutzucker. Bei Verdacht darauf wird der Nüchternzucker gemessen. Er liegt beim Gesunden bei ca. 90-120, beim Diabetiker höher.
Wird der Blutzucker aus welchem Grund auch immer zu schnell bzw. zu tief gesenkt, entstehen Heißhungerattacken, das GEfühl, gleich umzufallen, Schweißausbrüche etc. Das ist dann eine Hypoglykämie. Sie wird in Deutschland kaum beachtet, scheint aber doch zu beachten zu sein https://www.hypoglykaemie-bayern.de/
Noch Fragen? )
Uta
Es ist aber wichtig, möglichst frühzeitig zu wissen, daß ein Diabetes im Anzug ist, um spätere Schäden auszuschließen.
Wenn in der Familie schon Diabetes bekannt ist, erbt man leider die Veranlagung dazu. Das heißt aber nicht, daß er auch ausbrechen muß. Über eine gescheite Ernährung kann man viel steuern. Allerdings Vorsicht: der frühere "Altersdiabetes" wird heute nicht mehr so genannt und gilt genauso als Diabetes wie einer, der früh einsetzt.
Inzwischen gibt es in vielen Städen sogenannte "Schwerpunktpraxen Diabetes", in denen geschulte ÄrztInnen und Personal sich um diese Patienten bemühen.
Der Beginn sind oft (Fett)-SToffwechselstörungen: erhöhte Fettwerte, Gewichtszunahme, das sogenannte metabolische Syndrom. https://www.ernaehrung.de/lexikon/diabetes/Lexikon_M/Metabolisches_Sydrom.html
Dann hilft: Vernünftig essen, Bewegung ... .
Da Insulin, das Hormon, das den Blutzuckerspiegel jeweils wieder normalisieren soll nach den Mahlzeiten, in der Bauspeicheldrüse gebildet wird, sollte diese auch pfleglich behandelt werden . Also nicht zu viel Alkohol, nicht zu viel fettes Essen, Bewegung, nicht zu viel Kummer . Gifte wie Quecksilber können natürlich auch die Bauchspeicheldrüse schädigen und entsprechend ihre Funktionen (= a) Insulin, b) Verdauungsenzyme). Außerdem kann sich, wenn man Pech hat, ein Gallenstein an den Ausführungsgang legen, so daß sich die Drüse entzündet. Eine Pankreatitis (von Pankreas = Bauchspeicheldrüse) kann höllische Schmerzen verursachen (wie Herzinfarkt) und ist ziemlich gefährlich.
Wenn das Insulin mit dem Blutzucker nicht mehr fertig wird, entsteht Diabetes Typ II. Typ I bedeutet, daß gar kein Insulin produziert wird.
Diabetes II bedeutet also zu hohen Blutzucker. Bei Verdacht darauf wird der Nüchternzucker gemessen. Er liegt beim Gesunden bei ca. 90-120, beim Diabetiker höher.
Wenn Sie diese Angaben mit älteren Quellen vergleichen, werden Sie bemerken, dass die Grenze für das Vorliegen eines Diabetes beim Nüchtern-Blutzuckerspiegel von 140 mg/dl auf 126 mg/dl herabgesetzt wurde. Das hängt unter anderem mit neueren Studien zusammen, die eine langfristige Schädigung bereits bei Blutzuckerspiegeln unter 140 mg/dl nachweisen.Die Definition des Diabetes mellitus:Ein Diabetes mellitus liegt vor, wenn eines der folgenden Kriterien erfüllt ist und an einem anderen Tag bestätigt wird.
(American Diabetes Association, Diabetes Care, 2003)
Die Bestätigung kann durch Erfüllung des gleichen Kriteriums oder eines der beiden anderen erfolgen.1.Es finden sich Zeichen des Diabetes (wie große Trink- und Harnmengen) und ein Blutzuckerspiegel von 200 mg/dl (=11.1 mmol/l) oder höher. Gilt auch für Blutabnahmen nach Mahlzeiten.2.Ein Nüchtern-Blutzuckerspiegel von 126 mg/dl (=7.0 mmol/l) oder höher. Nüchtern heißt: keine Kalorienzufuhr in den letzten 8h.3.Ein Blutzuckerspiegel von 200 mg/dl (=11.1 mmol/l) oder höher beim 2-Stunden-Wert des Zuckerbelastungstests (oraler Glucose-Toleranz-Test, OGTT). Bei diesem Test werden 75 g Glucose in Wasser gelöst eingenommen. Danach werden Blutzuckermessungen vorgenommen.Die angegebenen Blutzuckerwerte sind Werte für Bestimmungen aus der Blutflüssigkeit einer aus einer Vene abgenommenen Blutprobe. Messungen in der Blutflüssigkeit von Kapillarblut ("Fingerstich") können besonders beim Zuckerbelastungstest davon abweichen.
Wird der Blutzucker aus welchem Grund auch immer zu schnell bzw. zu tief gesenkt, entstehen Heißhungerattacken, das GEfühl, gleich umzufallen, Schweißausbrüche etc. Das ist dann eine Hypoglykämie. Sie wird in Deutschland kaum beachtet, scheint aber doch zu beachten zu sein https://www.hypoglykaemie-bayern.de/
Noch Fragen? )
Uta