Depression, Ängste

[tellerrand]

Hallo,
leide unter Depression und Ängste. Ich bin innerlich nervös aber gleichzeitig meistens ziemlich müde.
Werde mir nun im januar meine 2 vorhandenen Amalgamfüllungen unter Schutz entfernen lassen (zur Sicherheit). Ich bin mitte zwanzig und diese ganzen Sachen hier machen mich eher panisch als das sie mir im moment helfen. Ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Habe bereits einen ganzheitlichen arbeitenden Zahnarzt angesprochen, aber das war unbezahlbar. Kann ich denn selbst irgendwie entgiften? Würde eine Entgiftung bei psychischen Problemen nur mit dmps funktionieren? Das ist mir zu hart, zu mal es ja 2 Amalgamfüllungen sind, die erst 5 Jahre alt sind und in "gutem" Zustand.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich weiss nicht ob überhaupt Amalgam schuld ist und wie ich für meine Sanierung der 2 Füllungen schonen entgiften kann ohne dass das ein vermögen kostet und so harte chemie wie dmps ist.

 

[dmps123]

leide unter Depression und Ängste. Ich bin innerlich nervös aber gleichzeitig meistens ziemlich müde.

Ich hatte auch mit diesen Beschwerden zu kämpfen und die Entfernung meines Amalgams und eine Entgiftung haben mir wirklich geholfen.

Kann ich denn selbst irgendwie entgiften?

Ich bin mir nicht sicher was du damit meinst, "selbst engiften"?
Du kannst eine Entgiftung auch ohne einem Arzt machen.

Viele Leute sind auch einfach nur durch das Entfernen des Amalgams langsam beschwerdefrei geworden obwohl sie niemals "aktiv" entgiftet haben.

Ob es auch ohne "aktive" Entgiftung geht kann man vorher schwer sagen: Man könnte vielleicht als Faustregel sagen: um so kränker und umso länger du schon vergiftet bist umso eher solltest du eine Entgiftung machen.

Würde eine Entgiftung bei psychischen Problemen nur mit dmps funktionieren? Das ist mir zu hart, zu mal es ja 2 Amalgamfüllungen sind, die erst 5 Jahre alt sind und in "gutem" Zustand.

Nein es würde mit anderen Dingen warscheinlich ähnlich gut oder sogar noch besser gehen... DMPS ist sicher kein Muss.

Allerdings ist es so dass eine "aktive" Entgiftung erst gemacht werden sollte wenn man keine Amalgamfüllungen mehr hat. Man kann keinen wirklichen Erfolg bei der Entgiftung haben solange man noch QuecksilberFüllungen drinnen hat.

Grüsse

 

[helen]

Hallo,

ich würde DMPS nicht als harte Chemie bezeichnen. Ich kann es dir sehr empfehlen. Du kannst auch langsamer mit den Dimaval Kapseln entgiften. Du kannst dir vom TOXCENTER.de das Handbuch von Prof. Dr.Dr. Daunderer angucken, wie die Laborwerte sind nach der Mobilisierung oder hier aus dem Forum.
Ich nehme jetzt noch 1x wöchentlich Dimaval und der Erfolg ist einfach jedesmal zu fühlen. Man sagte mir, dass ich gutgelaunt sei, ich lache mehr, die Antriebsschwäche ist verschwunden und das Immunsystem verbessert sich.

Also, nur Mut.

LG Helen

 

[Indianerblut]

Hallo tellerrand,

also erstmals keine Panik aufkommen lassen.
Bevor du im Januar die Füllungen entfernen lässt musst du eigentlich nichts tun.
Entgiftet wird sowieso erst danach.

Dann hast du schon mal über ein Monat Zeit dich mittels dieses Forums bzw.
übers Internet über die Thematik zu erkundigen.

Was für eine Ausleitung würde denn dein ganzheitlicher Zahnarzt machen?
Und wieviel kostet das?
Lässt du dir die Füllungen aber von dem genannten Zahnarzt entfernen?

Lg

 

[mha1972]

ich würde DMPS nicht als harte Chemie bezeichnen. Ich kann es dir sehr empfehlen.

Dito!!! Wieso "hart"? Weil es funktioniert? Weil irgendwelche Leute Probleme, die das Hg verursacht, dem DMPS in die Schuhe schieben? Ja, beim Ausgleich der Kompartimente, worauf die Entgiftung mit DMPS bei chronischen Hg-Vergiftungen ja beruht, kann es zu durch Hg verursachten Symptomen kommen. Ja und? Alternativ kann man das Quecksilber auch in Ruhe im Körper lassen. Bitte, wem das lieber ist... wenn es aber raus soll, dann ist DMPS *mit Abstand* die beste, erprobteste, und SICHERSTE Methode. Kein anderes Mittel wirkt so zuverlässig und ist so gut erforscht, seit Jahrzehnten weltweit im klinischen Einsatz. Wenn jemand Probleme damit hat, dass er zu schnell zu viel will, also z.B. über Monate im 2-Wochenrhythmus DMPS nimmt statt wie von Daunderer empfohlen mind. 6 Wochen zu warten, oder sogar mehrere Monate, dann ist das KEIN Problem von DMPS, sondern einfach Medikamentenmissbrauch.

Bei dir geht's doch hier nicht um eine Ausleitung mit DMPS, fang doch erstmal am ANFANG an und mach einen TEST (DMPS Test). Ja, ZUFÄLLIG ist da DMPS drin, aber dieser Test ist halt der EINZIGE, um einen halbwegs verwertbare Laborwert zu bekommen, der ein wenig über deine Schwermetallbelastung im Körper aussagt. Wenn da nichts rauskommt, schön. Dann gibt's allerdings auch keine Nebenwirkungen, denn das DMPS selbst ist sehr gut verträglich, die Probleme haben Leute, die zu oft DMPS nehmen (und vielleicht allergisch werden - wobei nicht DAS das Problem ist, am Anfang ist die Allergie noch mild und Symptome gehen ganz schnell wieder zurück, sondern dass sie dann dieses einzig wirklich wirksame Medikament nie wieder nehmen dürfen!), und Leute, die SEHR viel Hg im Körper haben.

Wenn du (nach Entfernen des Amalgams erst!!!) mal eine Ampulle DMPS bekommst für den Test, dann wirst du nicht viel merken, und wenn dann höchstens etwas positives. Evtl. wirst du mal ein paar Tage weniger müde und sehr klar im Kopf sein. Mein Gott, DMPS ist eines der am besten erforschten Medikamente, seit Jahrzehnten im Einsatz! Lies einfach die Produkt Monographie statt dich durch irgendwelche Märchen verunsichern zu lassen.

 

[tellerrand]

Also ich merke das es hier durchaus unterschiedliche Meinungen gibt - was ja nicht verkehrt ist.

Meine erste depressive Phase ging dieses Jahr mitte Mai richtig los. Das war zu einem Zeitpunkt, bei dem sich vieles in meinem Leben schlagartig geändert hat (Umzug), da ich ein sensibler Mensch bin was so etwas angeht, habe ich das nicht so verkraftet. Dann kam ich wieder raus aus der Phase. Mir ging es dann so 2 Monate richtig gut und dann kam ich eigentlich in die nächste Angst / Depri Phase erst rein durch die Amalgamgeschichte (habe mir da vorher keine Gedanken drum gemacht). Meine Zähne sind mir heilig und daher lasse ich mir den Dreck auch rausmachen.

Ich habe im Rhein-Mein Gebiet einen Zahnarzt gefunden, der Amalgam unter 3-fach Schutz entfernt, dieser ist aber kein ganzheitlicher Zahnarzt.
Habe auch einen GZM angefragt. Aber da hätte ich allein für eine Voruntersuchung, ohne die kein Kostenvoranschlag möglich ist, >200 Euro zahlen müssen.
Meine Homöopathin ist der Meinung das Amalgam keine Ursache für meine Probleme ist, kennt sich auf dem Gebiet aber nicht aus.
Ich muss aber sagen, dass ich auch der Meinung bin, dass hier einige auch etwas zu fanat sind. Sicher Amalgam gehört nicht in den Mund und ich find es eine Schweinerei, es gibt auch viele Leute die dadurch ziemlich krank geworden sind. Aber es ist nunmal nicht so, dass jede psychische Erkrankung auf Schwermetalle zurückzuführen ist. Daher tue ich mich auch so schwer mit der Entgiftung. Ich weiss einfach nicht, ob es nur ein hirngespenst ist oder ob es wirklich etwas bringt. In meinem Umfeld wirds nichts von einer Entfernung oder Entgiftung gehalten.

Zudem habe ich noch kein Arzt im Rhein / Main Gebiet gefunden - und mir fehlt im Moment auch die psychsiche Energie weiter zu suchen - der nicht hysterisch ist, Entgiftungen unterstützt und dafür nicht gleich nen unglaublichen Stundenlohn erwartet. In diesen Momenten frage ich mich, ob diese Hysterie nicht eine riesige Gelddruckmaschine ist.

 

[Indianerblut]

Wie von dmps123 schon angesprochen, könnte eine alleinige Entfernung der
Füllungen schon hilfreich sein. Vielleicht lindert das schon deine Beschwerden.
Wobei das dann ein großer Hinweis dafür wäre, dass Amalgam tatsächlich
dein Problem war/ist.
In dem Fall wäre eine Entgiftung trotz Besserung wohl auch kein Fehler.

Meine Homöopathin ist der Meinung das Amalgam keine Ursache für meine Probleme ist

Auf das würd ich gar nichts geben! Dein Hausarzt ist sicher auch dieser Meinung.
Und viele Andere wahrscheinlich auch. Solange keiner von diesen Personen
dir sagen kann woher deine Depressionen kommen solange würde ich auch
an anderen Theorien festhalten.

Ich muss aber sagen, dass ich auch der Meinung bin, dass hier einige auch etwas zu fanat sind.

Kann schon sein, aber du solltest nicht vergessen, dass manche hier eine
lange Leidensgeschichte hinter sich haben wo niemand helfen konnte.
Also lieber ein wenig mehr als zu wenig.

Aber es ist nunmal nicht so, dass jede psychische Erkrankung auf Schwermetalle zurückzuführen ist.

Das wird schon stimmen, aber manchmal eben schon.

In meinem Umfeld wirds nichts von einer Entfernung oder Entgiftung gehalten.

Man kann sich nicht immer aufs Umfeld verlassen. Auch wenn sie es gut mit
einem meinen.

Ich weiss einfach nicht, ob es nur ein hirngespenst ist oder ob es wirklich etwas bringt.

Das gilt es nun rauszufinden. Doch wie gesagt, solange dir keiner sagen kann
woher deine Probleme kommen würde ich es zumindest für möglich halten.

lg

 

[dmps123]

Ich weiss einfach nicht, ob es nur ein hirngespenst ist oder ob es wirklich etwas bringt.

Leuten (die die wirklich vergiftet waren) hat es was gebracht. Wenn deine Beschwerden nicht durch eine (Amalgam)Vergiftung verursacht werden, wird es dir warscheinlich nicht viel bringen.

In meinem Umfeld wirds nichts von einer Entfernung oder Entgiftung gehalten.

In welchem Umfeld wird was von einer Entfernung oder Entgiftung gehalten?Kenne keines )

Also Amalgamvergiftungen (sofern man sie hat) sind keine Hysterie. Natürlich ist nicht jeder amalgamvergiftet.

Grüsse

 

[Dylan]

Ich weiss einfach nicht, ob es nur ein hirngespenst ist oder ob es wirklich etwas bringt. In meinem Umfeld wirds nichts von einer Entfernung oder Entgiftung gehalten.

Fang einfach mit einer Entgiftung an und ich verspreche Dir, Du wirst sehr schnell merken ob es ein Hirngespenst ist oder nicht.

Ich selber hätte es nie für möglich gehalten, dass ein "medizinischer" Zahnfüllstoff so verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

Bevor ich mit diesem Teufelszeug in Kontakt kam ging es mir blendend. Ich war nie krank, erfreute mich bester Gesundheit. Ein halbes Jahr später war ich ständig nur noch kränkelnd, hatte keine Energie mehr für meinen geliebten Sport. So müsste sich ein Burnout anfühlen... Ich stand vor einem Rätsel bis ich eines Tages das Metall schmeckte.
Ich wollte dieses Zeug nur noch raus haben. Leider war ich uninformiert wie die Meisten... Dieser Schnellschuss ging natürlich voll nach hinten los. Mein Immunsystem brach vollends zusammen.

Für mich steht einwandfrei fest, dass dieses Zeug meine Gesundheit ruiniert hat! Und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um meinen Körper davon zu befreien.

Und was das Umfeld angeht...

Es gibt außer den Leuten hier im Forum noch nicht eine Handvoll Leute, denen ich davon erzählt habe und das mit Grund. Manchmal ist es einfach besser man schweigt. Die Energie stecke ich lieber in meine Entgiftung. Das heißt nicht, dass ich in Zukunft darüber schweigen werde. Im Moment verbrauche ich meine Ressourcen allerdings lieber an anderer Stelle.