Dengue-Fieber

James

Moderator, Leiter WIKI
Teammitglied
Themenstarter
Beitritt
20.05.08
Beiträge
7.072
Wer in tropische und subtropische Gebiete reist, sollte sich über die Verbreitung und den Symptomen des Dengue-Fieber informieren. Schließlich ist die Infektionsgefahr höher als bei der viel bekannteren Malaria!
Diese Virus-Infektion wird wie die Malaria von Stechmücken übertragen.
Infos bietet das Auswärtige Amt https://www.auswaertiges-amt.de/cae...licationFile/169191/DenguefieberMerkblatt.pdf , das RKI - Infektionskrankheiten A-Z - Dengue-Fieber aber auch andere Quellen Dengue-Fieber: Tropenkrankheit verbreitet sich schnell - SPIEGEL ONLINE , Dengue - Fieber
 
Hallo James
Danke für deinen, wie ich meine wichtigen Hinweis. Bei Reisen in subtropische und tropische Gebiete, muss leider auch mit der Möglichkeit ein Dengue-Fieber zu erwischen, gerechnet werden. Zu den gefährdeten Regionen gehören neuerdings auch die Anrainerstaaten des Mittelmeers. Das wird mit der globalen Erwärmung der Erde begründet und es wird befürchtet, dass diese Mücken sogar bis Zentraleuropa vordringen könnten. Der deutsche Name dieser Erkrankung ist, wegen der dabei auftretenden starken Gelenkbeschwerden "Knochenbrecher-Fieber".

Ein Artikel deiner lesenswerten Links endet sinngemäß mit dem Satz: "Außer Trockenlegung auch kleinster Flüssigkeitsansammlungen, sprühen mit DDT. Mehr könne man leider nicht machen."

Doch man kann! Als Tourist sollte man keine Ausflüge ins Landesinnere in kurzen Hosen und kurzärmelig machen. Langärmlige Hemden, lange Hosen, Socken und feste Schuhe gehören zum unbedingt notwendigen Outfit. Hotelzimmer sollten mit funktionierenden Mückengittern gesichert sein und am besten sind Betten mit separaten Moskitonetzen. Dazu kommt noch ein lang wirkendes, auf die Haut aufzutragendes Mückenschutzmittel und ein Mückenspray für den Raum. So gesichert ist das Risiko infiziert zu werden deutlich geringer.

Also dann, trotzdem einen schönen Urlaub!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KlausR,

danke für Deinen Hinweis!
Ich meine, wenn man eine mögliche Gefahr erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen hat, ist die Infektionsgefahr zwar nicht gebannt aber eben stark verringert. Das Problem sehe ich darin, dass bei uns zwar die Malaria im Bewusstsein verankert ist, die Knochenbrecher-Krankheit jedoch nicht. Und das, obwohl es mehr Infekte mit dem Dengue-Fieber als durch Malaria gibt.
 
¡ Hola James!
Du hast Recht, die Malaria ist in unserem Bewusstsein, wie ich meine zu Recht stark verankert, Dengue ist dagegen annähernd unbekannt und auf die Gefahr muss hingewiesen werden. Dennoch bestehen zwischen den beiden Krankheiten gravierende Unterschiede. So habe ich z.B. bereits zwei Dengue-Infektionen schlussendlich wieder gesund überstanden. Ein einziger Kontakt mit Malaria hätte mich dagegen für den Rest meines Lebens krank gemacht.

Die Gefahr des Denguefiebers betrifft weniger die reichen, wohlgenährten Gringos und Touristen, die es sich leisten können im Fall des Falles ein Krankenhaus aufzusuchen und alle Behandlungen und Medikamente bezahlen zu können. Anders sieht das bei den häufig unterernährten Einheimischen tropischer Länder ohne Krankenkasse aus. Die sterben oft nach kurzer Zeit und ohne Diagnose daran.

Viele Grüße Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dengue-Fieber tritt inzwischen u.a. auch am Garda-See auf:
...
Tagsüber sollte man unbedingt die Haut mit Mückenschutzmitteln, sogenannten Repellentien, eincremen oder einsprühen. Zusätzlich am besten langärmelige Kleidung beziehungsweise lange Hosen tragen. "Je mehr Hautoberfläche ich den Mücken biete, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich gestochen werde." Da die Stechmücken tagaktiv sind, ist ein Moskitonetz nachts über dem Bett unwirksam.

Die Asiatische Tigermücke legt ihre Eier in Kleinstgewässer. Das können Eimer, Blumentöpfe, Weihwasserbehälter oder Regentonnen sein, in denen sich Wasser gesammelt hat und die nicht abgedeckt sind. Am besten danach suchen, die möglichen Quellen abdecken und sich davon fernhalten. ...

Grüsse,
Oregano
 
Oben