Borrelia-Blutproben, gibt es Tages- oder Zeitschwankungen?

Asp

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16.06.10
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Gibt es bei Blutproben für Borrelia, z.B. dem CD57-Test, eine gewisse Tagesvariation oder Schwankungen je nach Krankheitsaktivität?

Ich meine, ob man die Blutprobe zu einer gewissen Tageszeit abgeben sollte, oder innerhalb einer gewissen Stufe der Symptomatik?

Hat jemand Kenntnis oder Erfahrungen dazu?

Borreliose - und andere zechenübertragenen Infektionen - geben ja allerlei Schwankungen und Variationen des Krankheitsverlaufes, es gibt Perioden mit Müdigkeit, ggf. Fieber, Tinnitus, neurologische/psychische Störungen, usw.

Ich habe CFS, aber habe dazu auch Verdacht auf eine chronische (vor vielen Jahren übertragenen) Borreliose, da meine Symptome periodisch wechselnd sind. Nach liposomalem Vitamin C hatte ich mehrmals leichte Herxheimerreaktionen.

Der Borrelien-T-Cellspot (Elispot) von Ganzimmun war bei mir negativ, ist aber eher bei akuter Krankheitsaktivität geeignet. Die üblichen IgG und IgM-Tests waren auch negativ. Das ist bei einer "alten" Borreliose nicht üblich, kann aber vorkommen, wenn ich es richtig verstehe (es scheint allerlei Meinungen dazu zu geben).

Demnächst will ich also eine CD3/CD57, und vielleicht Immunoblot und NK testen lassen.
 
Hallo Aspi,

soweit ich weiß, ist der CD57- Wert bzw. die Killerzellen stressabhängig und die Tageszeit könnte auch drauf Einfluß haben. Allerdings muß man sich aber meistens eh an die Blutabnahmezeiten beim Arzt halten. Aber auch schon allein ein Arztbesuch bzw. die Blutabnahme kann gewissen Stress hervorbringen, um das der Wert beeinflusst werden kann.

Bei den Borrelienwerten an sich, habe ich zumindest bei mir noch nicht den richtigen Zeitpunkt herausgefunden, um 100% eine Aussage zu treffen. Ich hatte schon während der wildesten Schübe positive, signifikante Titeranstiege aber auch negative bzw. grenzwertige Laborergebnisse und dies auch während symptomarmer Zeiten. Da scheint es keine Richtlinien zu geben, um sich drauf zu verlassen, wann das beste Zeitfenster wäre. Unter einem Rückfall/Schub müssten normalerweise Borrelien/Erreger im Blut sein, da dann auch das Immunsystem reagiert, aber dennoch ist das kein Garant für positive Werte zu der Zeit. Bei Borreliose ist eben alles unbestimmt und ohne Goldstandards, leider....
Bei vielen Borrelikern jedoch steigen nach erfolgreicher AB- Therapie die Antikörpertiter an bzw. werden dann erst positiv, da das Immunsystem dann die Borrelien erst erkennen kann.

Ich habe schon mehrfach gelesen, dass am Abend vor der Blutabnahme ein heißes Bad und Vitamin C- Gaben die Antikörperbildung erhöhen soll, jedoch hatte es bei mir bisher nie funktioniert.

Viele Grüße Quittie
 
Inzwischen habe ich dieses Material des Borreliose-Center Augsburg gefunden:

Eine Borrelien-Infektion führt bei chronischen Verläufen (Stadium III) zu einer Schwäche des Immunsystems. Dies findet Ausdruck in einer Verminderung der CD3-/CD57+ NK-Zellen bei chronischen Borreliosen. Die CD3-/CD57+ Zellen sind eine Subpopulation der Natural-Killer- Cells (NK-Zellen).
Eine Verminderung der CD57+ Zellen weist auf eine (unbehandelte) chronische oder nicht ausreichend behandelte chronische Borreliose hin und tritt nicht bei einer frischen Borreliose (z.B. „Wanderröte“ oder „Sommergrippe“ nach Zeckenstich) auf.
Die CD57+ Zellen reflektieren den Aktivitätsgrad einer chronischen Borreliose und normalisieren sich als Ausdruck einer erfolgreichen Borreliose-Therapie nach Therapieende.
Demgegenüber werden bei klinisch ähnlichen Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS), Systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder einer Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) i.d.R. keine Verminderung der CD57+ Zellen gefunden. Zudem besteht keine bedeutsame tageszeitliche Schwankung der CD57+ Zellen im Tagesverlauf.
Beim klinischen Verdacht auf eine chronische Borreliose und zum Therapie-Monitoring sind deshalb die CD57+ Zellen ein geeigneter Laborparameter und sollten bei einer chronischen Borreliose parallel zum Elispot auf Borrelien gemessen werden, der die aktuelle T-zelluläre Aktivität wieder spiegelt.
(Quelle: https://www.b-c-a.de/fileadmin/img/bca/6a_Infectolab_Borreliose_Labor_und_Diagnostik_01.07.11.pdf )

Aber vielleicht gibt es mehrere Meinungen dazu.
 
Hallo , das Problem ist das Borrelien mutieren können, sie sind dadurch nicht mehr erkennbar , zumind. im Schulmed.Labor .
Dunkelfeldmikroskopie - und ein Anwender der sich gut auskennt , findet sie natürlich gleich .
Es gibt auch gute alternative Heilmittel.....
Gruß
 
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Hi
Der war gut :D

Auja wo sind die Schwankungen ?


WECHLE ALTERNATIVE GIBT ES ?

Menschen Cd 57 sagt doch nicht viel aus !

Nur das was im Immunssystem was abläuft.

Macht doch andere Werte dazu bsp Interleutin 2 4 6, Th1 - Th2.

Wo bleibt die Alternative nigs gibts die Viecher sind zu schlau oder kannst Alzheimer Heilen.

ICH SCHON BZW VERBESSEN ABER NICHT MIT ALTERNATIVE :


Pit
 
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