Behinderung bei der Entgiftung?

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16.11.12
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Hallo ihr Lieben,
ich lese schon seit einigen Wochen sehr aufmerksam hier im Forum und nun möchte ich euch mal was fragen.
Ich habe eine Goldkrone und eine Metallverblendkrone. Ansonsten bestehen meine Zähne fast nur aus Amalgam. Die ersten Zähne haben seit zwei Wochen vorübergehend Zement. Ich habe mich sehr mit der Sanierung und dem Ausleiten beschäftigt. In dem Buch von Dr. Mutter steht, dass der Mund für die Ausleitung metallfrei sein sollte. Meine Goldkrone lasse ich entfernen, denn die bindet das Quecksilber dauerhaft und kann auch sonstige Stoffe abgeben. Vielleicht befindet sich darunter ja auch noch Amalgam. Das weiß man ja erst, wenn die Krone abgenommen wurde. Wenn mein Zahnarzt die anderen Amalgamfüllungen entfernt, müssen 5 zusätzliche Zähne überkront werden. Ich könnte dafür Vollkeramikkronen nehmen. Die wären metallfrei, aber für den hinteren Backzahnbereich nicht gut geeignet. Sie sind auch sehr teuer. Das würde also heißen, dass ich immer mit der Angst leben müsste, dass ich mir die Kronen kaputt beiße und außerdem müssten sie nach einigen wenigen Jahren erneuert werden. Das Zahnlabor gibt auf Vollkeramikkronen 5 Jahre Garantie. Meine Zahnbehandlung kostet jetzt mehrere tausend Euro. Das sich das Ganze dann in wenigen Jahren wiederholt ist undenkbar. Ich habe im vorderen Bereich seit 14 Jahren eine Metallverblendkrone. Diese Kronen halten viel, viel länger als die Vollkeramikkronen und sind auch nicht ganz so teuer, aber sie sind nicht metallfrei. Das man das Zahnmaterial vorher testen sollte, weiß ich und wenn man darauf eine gute Verträglichkeit hat, tendiere ich mehr zur Metallverblendkrone.

Was habt ihr für Kronen im Backzahnbereich genommen?
Und was ich auch noch nicht verstanden habe, warum dürfen es laut Dr. Mutter/ Dr. Klinghardt nicht die Metallverblendkronen sein? Oder meinen sie diese Kronenart gar nicht?
Irgendwie habe ich es so gelesen, dass die Metalle die Ausleitung blockieren, richtig? Ich verstehe es leider nicht.

Ich hoffe, ihr könnt Licht in meine Gedanken bringen. :confused:
Liebe Grüße Pinoline,
die mit der ganzen Situation ganz schön überfordert ist. Es belastet mich so sehr. Ich hoffe nur, dass es mir irgendwann mal wieder besser geht und nicht alles umsonst war.
 
Hallo,

unterschiedliche Metalle im Zahnbereich können durchaus für Irritationen bis hin zu Krankheitserscheinungen führen, weswegen es angebracht erscheint, einer Sanierung nachzugehen.

Gruß
 
Hallo Pinoline,

wie bei Dr. Mutter oder auch Dr. Daunderer nachzulesen ist, blockieren die Metalle allgemein die Entgiftung.
Daunderer schreibt auch, nach Amalgam sollte auf keinen Fall Gold folgen und Keramikverblendkronen haben nun mal auch einen Unterbau aus Gold.

Ein guter Anhaltspunkt, was bei der Amalgamsanierung sinnvoll ist, bietet eine Kieferpanoramaaufnahme, wenn Du eine zur Verfügung hast, könntest Du diese auch hier ins Forum stellen.
Problematisch wird es oft, wenn lang liegende Amalgamfüllungen entfernt werden und durch das Bohrtrauma und Schleiftrauma die Zahnnerven absterben, was tote Zähne nach sich zieht.
Im Prinzip folgt dann die Wurzelbehandlung - nach Amalgam, wurzelbehandelte und überkronte Zähne ist oft der Supergau und führt zu weiterer gesundheitlicher Verschlechterung.

Eine Patentlösung habe ich leider auch nicht, da auch andere Zahnmaterialien individuell nicht vertragen werden und man das in der Regel meist erst hinterher feststellt.
https://herms.gmxhome.de/dentalmetalle.pdf

Hier gibt es ein sehr gutes Patientenmerkblatt mit vielen Informationen was bei der Zahnsanierung wichtig ist.

Directupload.net - ndo2welq.pdf


Liebe Grüße
Anne S.
 
Vielen Dank euch beiden.
Das ich meine Zähne sanieren lassen will, steht ja außer Frage. Ich habe damit ja auch schon begonnen.
Vielleicht findet der Zahnnerv die Behandlung nicht gut, aber das muss ich dann sehen. Jetzt kann ich nur hoffen, dass alles gut läuft. Ermutigt hat mich deine Aussage nicht gerade, aber man sollte ja auch nicht immer vom Schlimmsten ausgehen.
Es gibt ja jetzt nur drei Möglichkeiten, wie z. B. das Amalgam drinnen lassen, die Zähne zu überkronen, oder die Zähne ziehen zu lassen. Amalgam ist keine Lösung und die Zähne einfach ziehen zu lassen, halte ich für extrem radikal, auch wenn Dr. D. das anscheinend immer empfiehlt.
Es müssten hier doch Mitglieder im Forum sein, die sich auch für Zahnkronen entschieden haben. Ich würde so gerne wissen, für welche Kronen die sich entschieden haben und wie sie bei der Ausleitung damit zu recht gekommen sind, bzw. zu recht kommen.
Die Keramikverblendkronen haben zwar ein Metallgerüst, aber sie sind ja mit Keramik überzogen.

Die Wirkung von Gold bei der Ausleitung wird in den Büchern und im Internet erklärt, aber ansonsten heißt es immer nur, der Mund sollte metallfrei sein. Was die anderen Metalle aber bei der Ausleitung bewirken und was dadurch im Körper passiert habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Es wird immer nur einfach aus den Büchern zitiert. Vielleicht weiß jemand ja, wo genauer auf diese angebliche Blockade eingegangen wird. Ich würde sie gerne nachvollziehen können. :confused:

Es wäre schön, wenn ich noch ein paar Antworten bekommen könnte.

Liebe Grüße und vielen Dank :wave:
Pinoline
 
Gerold hat meines Wissens noch Gold im Mund und mit Rizinusöl sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Hallo,

schau Dir mal diese Seite an: Zahnmetalle

Ich hatte bis Januar ebenfalls mit Keramik verblendete Metallkronen auf 10 Backenzähnen.
Diverse Gesundheitsbeschwerden rechne ich der Unverträglichkeit des Metalls zu (vor allem z. B. Gold nach Amalgam). Teilweise verschwanden einige Beschwerden oder besserten sich signifikant nachdem die Kronen entfernt wurden.
Bis jetzt hatte ich Langzeitprovisorien im Mund. Diese werden heute gegen Vollkeramikkronen (Zirkon) ausgetauscht. Die Kronen sind nicht verblendet und somit extrem bruchsicher. Außerdem habe ich, da ich nachts knirsche, eine Schiene für den Unterkiefer, die auch gewissermaßen als Schutz für die Kronen dient.

Alles Gute
Kama
 
Vielen lieben Dank für eure Antworten und vielen Dank für die sehr interessante Seite. Ich hatte noch mit einem Umweltmediziner gesprochen und ich habe mich nun auch für Keramikkronen entschieden. Die eine Metallverblendkrone, die ich schon seit Jahren im Mund habe, werde ich sicherheitshalber auch entfernen lassen. Ansonsten würde ich bei der Entgiftung wohl immer zweifeln ob es auch klappt und im Zweifelsfall die Schuld immer bei der Metallverblendkrone suchen. Eine Schiene trage ich nachts auch immer.
Ich hoffe, dass es dir mit deinen neuen Kronen gut geht.

Alles Liebe
Pinoline :wave:
 
Dr. D mag ganz schön radikal erscheinen, doch nur auf den ersten Blick,wenn man sich gründlich einliest... Wenn Du Dir keine Fehler leisten kannst, würde ich alle Löcher erstmal mit Zement füllen lassen, auch wenn es eine wackelige Lösung ist und man es in paar Wochen noch mal machen muss. Klappt aber in der Regel gut.
Was ich dann machen würde, ist den OPT von DD befunden lassen und die empfohlenen langzeit Allergieteste durchführen, denn Du weisst am Ende nicht,ob Du die besprochene Endlösung dann wirklich verträgst. Das kann also ganz leicht dazu führen, dass man 2x zahlen muss... Ausserdem sieht er immer noch als ziemlich einziger die Eiterherde im Kiefer, auf die hier gar nicht eingegangen wird, die aber in der Wirkung verherend sind. Und auch das kann teuer werden, denn plötzlich muss ein frisch überkronter Zahn gezogen werden... Ach ja: wenn sich Allergien auf Zahnmaterialien ergeben, muss die Kasse die verträglichen übernehmen.

Grüsse!
 
Versteckte Zahnherde

Dr. D mag ganz schön radikal erscheinen, doch nur auf den ersten Blick,wenn man sich gründlich einliest... Wenn Du Dir keine Fehler leisten kannst, würde ich alle Löcher erstmal mit Zement füllen lassen, auch wenn es eine wackelige Lösung ist und man es in paar Wochen noch mal machen muss. Klappt aber in der Regel gut.
Was ich dann machen würde, ist den OPT von DD befunden lassen und die empfohlenen langzeit Allergieteste durchführen, denn Du weisst am Ende nicht,ob Du die besprochene Endlösung dann wirklich verträgst. Das kann also ganz leicht dazu führen, dass man 2x zahlen muss... Ausserdem sieht er immer noch als ziemlich einziger die Eiterherde im Kiefer, auf die hier gar nicht eingegangen wird, die aber in der Wirkung verherend sind.

Hallo,

die Quecksilberplomben vergiften innerhalb kurzer Zeit den Kieferknochen, siehe Bild eines Schafes nach 30 Tagen Amalgam Bild. Vergiftete Zähne ziehen und Kiefersanierung/Totalsanierung kann daher bei schwerer Krankheit durchaus nötig sein.

Info zu Zahnherden auch hier: zahnherde-als-kranheitsursache

MfG
TomG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, dass es dir mit deinen neuen Kronen gut geht.

Scheinbar ist alles ok. :) Anfangs waren die Zähne in einem Quadranten noch temperaturempfindlich aber das hat sich scheinbar gelegt. Außerdem muss diese Seite auch etwas eingeschliffen werden, vielleicht lag die Empfindlichkeit auch daran. Aber ansonsten alles ok.

Ich bin übrigens der Meinung, dass man sich den Schritt, sich Zähne ziehen und den Kiefer ausfräsen zu lassen sehr genau überlegen sollte.
Ich kenne mehrere, denen dies nichts gebracht hat, teilweise wurde der Gesundheitszustand noch verschlimmert.
Ich habe mir lediglich einen wurzelbehandelten Zahn ziehen lassen, dessen Wurzelspitze bereits entzündet war.

Wünsche Dir alles Gute
Kama :wave:
 
Ich bin übrigens der Meinung, dass man sich den Schritt, sich Zähne ziehen und den Kiefer ausfräsen zu lassen sehr genau überlegen sollte.
Stimmt, so würde ich das auch sehen. Nur würde ich betonen, dass eine systematische Vordiagnostik vom Fachmann durch nichts zu ersetzen ist und nicht nur Leid, sondern eben auch Geld sparen kann.

Ich habe mir lediglich einen wurzelbehandelten Zahn ziehen lassen, dessen Wurzelspitze bereits entzündet war.
Und auch damit bin ich voll einverstanden, denn ich wüsste keine Alternative zum Ziehen von toten Zähnen. Somit musste ein 2er bei mir dranglauben. Die Erleichterung danach war spürbar. Doch wieviel davon eingebildet ist, ist ohnehin nicht festzustellen. Mir gings einfach besser.

Gruss!
 
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