Es tut mir Leid, dass bei einem Thema ein Wirrwa entstanden ist.
Das liegt daran, dass ich nur die Hälfte erklärt habe.
Also, ich habe vergessen zu erzählen, dass ich Laut Aussage meiner Mutter
schon im Grippenalter autistische Züge hatte, deswegen haben es viele, die versuchen mich kennenzulernen nicht verstanden.
Ich wäre angeblich vor meiner schlechten Vorgeschichte schon affällig gewesen.
Mich sollte man schon im frühkindlichem Alter alleine in eine Ecke gesetzt haben,
ohne dass mich das gestört hätte.
Angeblich fehlte das Interesse an andere Kinder.
Auch im Kindergartenalter soll es sich nicht gebessert haben.
Ich soll wohl zusätzlich angefangen haben um mich zu schlagen.
Sprachstörungen kamen hinzu, ich soll in 2. oder 3. Person gesprochen haben.
Das Missverständnis liegt darin, dass ich erst von den späteren
Jahren berichtet habe anstatt bei den Sachen anzufangen, die ich
nur vom Hörensagen weiß.
Mir wurde leider erst mit 6 bewusst, dass ich falsche Interessen habe.
Ich fing irgendwann an Bedürfnisse zu entwickeln, die für mein damaliges
Alter nicht normal waren zB für Windeln, Spieluhren, diveres Spielzeug, was Geräusche macht.
Auch fing ich an, mich für Babypuppen zu interessieren, doch da kamen komischer Weise immer Windeln und Puppenklamotten in den Vordergrund als alles andere. Genau das selbe, war im Kindergarten auch! Das fanden die
Erzieher ebenfalls heraus und verkuppelten mich mit dem Grippenbereich, um
mein Bedürfnis auch noch zu fördern. Ich durfte dann zB schön mit den
1-2 Jährigen befassen und die bemüttern.
Auch wurde mit mir herumgealbert und ich spielte ab und zu selber mit Windeln.
Doch der damalige Partner schimpfte immer mit mir, weil meine Bedürfnisse für eine Sechsjährige verkehrt waren und somit begannen die Beschwerden
in der Späten Kindergartenzeit, von denen ich Shelly erzählt habe. Also ungefähr in dem letzten Kindergartenjahr.
In die Schule kam ich erst mit 7.
Ich freute mich auf die ganzen Einschulungsgeschenke, doch irgendwie
nahm das Dessinteresse am Lernen die Oberhand.
Nach Schulschluss als ich noch Zeit hatte, auf dem geländeeigenen
Hof oder Spielplatz zu spielen, spielte ich im Sand und machte mich dreckig.
Wenn ich mit dreckigen vollgestaubten Kleidern abgeholt wurde, bakem ich
Schimpfe und wenn ich Lernschwierigkeiten oder Desinteresse habe bakem ich
Lieblosigkeit zu spüren.
Als meine Eltern wieder zusammenkamen und wir von Ost nach Westdeutschland zogen, gingen das Theater mit dem Desinteresse an schulischen Themen und altersuntypischen Interessen weiter.
Mein Vater zwang mir alles auf, ob es nun Deutsch, Mathe Naturfächer oder sonstwas waren. Wenn ich Fehler machte schlug er mich oder entzog mir
die Freizeit, indem er mich noch mehr konfrontierte. In der Zwischenzeit
interessierte ich mich für Musik, sei es aber nur Kindermusik gewesen.
Es war gerade mal vor meinem 10. Geburtstag, da entzog mein Vater mir die Kinderkassetten und zeigte mir schon die richtige Musikwelt, ich habe ihn angeguckt wie eine Rolle Trops, weil ich die richtigen Musikgruppen noch
nicht verstanden habe. Ich hörte heimlich Kindermusik noch einer Weile weiter,
bis ich dann doch gecheckt habe, dass andere mit 10 kein Kinderkram
mehr hören und ich fing an, mich für Boy/Girlgrops zB Backstreetboys,
In´sync, Boyzone, Spicegirls oder Tic Tac Toe zu interessieren.
Doch die Bedürfnisse nach anderem Kinderkram gingen im Unterbewusstsein weiter. Ich guckte in Supermärkten sehnsüchtig nach Windeln, nach Kleinkindern, die es haben dürfen.
Mein Vater bekam es raus und drehte den Spieß so um, dass es mir nicht gefallen hat, wie er mich behandelt.
In der Schule benahm ich mich total daneben. Die nächste
Randalierphase war voll im Gange. Ich schrie in den Pausen um mich,
störte massiv im Unterricht mit ,,Geräuschen", Quatschsätzen und Quatschwörtern.
Mein Vater hörte es von meinem schulischen Umfeld, prügelte mich zusammen und glaubte mir, wenn ich ihm was erzählt habe kein Wort.
Ich musste durch mein andersartiges Verhalten fast jeden Tag vor die Tür und
selbst, wenn das mal nicht der Fall war, glaubte er mir es nicht.
Wenn ich mit Schulfreunden gespielt habe, behnahm ich mich leider auch
daneben. Ich machte falsche Angaben, wenn mich jemand nach meinem Jahrgang fragte. Ich hatte mit 10 oder 11 Jahren geantwortet:,,1996" sei mein
Jahrgang gewesen, obwohl es 1987 ist.
Aber dann war richtig der Bär los. Ich durfte entweder zwischen 2 & 4 Stunden lang meinen richtigen Jahrgang aufschreiben, bekam Prügel oder
wurde mit Sachen konfrontiert, die ich nicht lecker fand/finde.
1998 suchten meine Eltern für mich einen Arzt und schilderten die Probleme,
daher hat sich die Diagnose ,,Asperger-syndrom" ergeben.
Ich hatte 2 Schulfreunde, insgesammt Geschwister, doch die Kontakte sind
immer weiter zurückgegangen, durch mein Benehmen. Auch wurde ich in der Schule massiv gehänselt bis zum Ende.
Ich hatte das Bedürfnis nach älteren erlangt, weil ich mit Gruppenarbeiten nicht klarkam, da mich keiner haben wollte.
Als ich es versucht habe mit Kindern, haben die mich meiner Pupertät
konfrontiert, weil ich 14 oder 15 war und die erst 9 oder 10.
Ich wünschte mir Freundschaften, doch mir fehlte das Verständnis, wie
man gute Freunde bekommt, ich wurde immer massivst verarscht und gehänselt. Und ich fand herraus, dass ich am Ende doch nur mit älteren
zu Recht komme.
Ich habe Jahrelang herumprobiert, wegen den ganzen Verschwörungen
meines Vaters, bis ich 2004 meine Diagnose von 1998 gecheckt habe.
Er erwartete normales Verhalten, doch die Fehler waren ja trotzdem
ein Fass ohne Boden.