Ich nehme diesen noch relativ aktuellen Thread mal hervor.
Es stellt sich für mich generell die Frage, bevor man zu NADH greift, ob es nicht günstiger ist, zunächst die nötigen Bausteine wie Vitamin B3, Aminosäuren, etc. zu substituieren, aus denen die Mitochondrien selbst ihr NADH herstellen können, sofern dort ein Mangel vorliegt. Dies erscheint insofern sinnvoll da für die eigentliche ATP Produktion noch weitere Stoffe wie Q10, Carnitin etc. eine Rolle spielen ohne die auch das NADH nicht richtig wirken kann. (siehe z.b. Mito Medizin Prof. Enzmann)
Ausserdem soll eine vollwertige Ernährung ebenfalls ausreichend NAD enthalten (als Vorläufersubstanz)
Ausserdem sind die meisten Studien welche positive Effekte postulieren von Prof. Bankhofer oder Birkmayer geleitet worden, die dann mit ihrem Namen für ihre NADH Produkte werben, also nicht wirklich unabhängig.
Die wenigen unabhängigen Studien zeigen auf das bisher nicht erwiesen zu sein scheint ob und wie stark NADH überhaupt aufgenommen wird, wenn man es oral zuführt.
Auch soll es Untersuchungen geben das Tabletten welche nicht einzeln verblistert sind rasch zu NAD oxidieren und nicht mehr so wirksam sind (so zumindest das Argument bei den Original Produkten)
Gruß
WUlff