Antinährstoffe/Lektine im Weizen/Gerstengras?

Themenstarter
Beitritt
25.04.15
Beiträge
130
Hallo,

Mich würde sehr interessieren ob in den Gräsern genau wie in den Körnern
der Getreide Antinährstoffe und Lektine vorhanden sind.
Die Vitalstoffprofile sind ja unglaublich gut.
Google-Ergebnis für https://simontobor.de/nahrungsretter/wp-content/uploads/2013/07/Inhaltsstoffe-Weizengras2.jpg
Demnach bräuchte man nur wenige cl am Tag um sein komplettes Profil an Vitalstoffen zu decken.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Pflanze diese kampflos hergibt, auch wenn dies von sehr vielen Netzpräsenzen postuliert wird.
Man ließt kaum gegenteiliges.Das einzige was ich fand war
Die (Brot-)Büchse der Pandora: Die kritische Rolle von Weizenlektin bei menschlicher Krankheit -- Gesundheit & Wohlbefinden -- Sott.net
Ich selbst bin jetzt beim 4ten Tag der Einnahme.Bemerkt habe ich einen Energieschub aber auch aufflamen meiner Leaky Gut Vergiftungssymptome sowie Zwicken meiner Morbus Crohn typischen Stellen.
Ich bin unschlüssig ob ich mit der Einnahme weitermachen, soll da ich gerade
nur Öl,weissen Reis und frich gepresste Säfte zu mir nehme, um meinen geschundenen Darm zu sanieren.
Falls diese Vitalstoffe so aufgenommen werden könnten, ohne Nachteile, bräuchte man ja nur den Grassaft 2 *mal am Tag trinken(ka 4cl z.B) und wäre rundum versorgt.Alle anderen Obst und Gemüsemahlzeiten wären überflüssig und NEMS erst recht.
Irgendwie klingt das für mich zu schön um war zu sein.
Das die Vitalstoffe, auch in der Menge enthalten sind, scheint erwiesen.
Ich telefonierte unlängst mit einer Dame der Firma "Sanos" welche diese Analyse zu ihrem Produkt von einem Institut 2014 anfertigen ließ.:
https://www.weizengras.ch/pdf/SANOS-Grasheft.pdf.
Die entscheidende Frage ist nun ob dies für den Menschen verwertbar ist oder nicht.

aus obiger Quelle.:

WGA ist vor allem im Samen der Weizenpflanze enthalten, wahrscheinlich weil die Samen die 'Nachkommen' dieser Pflanze sind. Sie tragen die ganze Hoffnung für das Fortbestehen der Spezies. Das Schützen der Samen vor Räubern ist daher erste Priorität. WGA ist ein extrem kleines Glycoprotein (nur 36 Kilodalton schwer) und ist tief im Inneren des Weizenembryos vergraben (etwa 1 Mikrogramm pro Korn). Während des Keimens verteilt sich das WGA in die Wurzeln und in die Blätterspitzen, während die Pflanze die schützende Samenform verlässt und in die Welt hinaus wächst. Auf Suche nach Nahrung sind seine Wurzeln mit Pilzen und Bakterien konfrontiert, die in die Pflanze gerne einbrechen würden. Auf der Suche nach Sonnenlicht und anderer Nahrung aus dem Himmel sind die Blätter der Pflanze auch anderen Räubern ausgesetzt, wie Insekten, Vögel, Säugetiere, etc. Selbst nachdem sich die Pflanze über die Phase des Keimens und Sprießens hinausentwickelt hat, enthält sie immer noch 50% des Lektins, das auch in den trockenen Samen gefunden wird. Etwa ein Drittel dieses WGAs befindet sich in den Wurzeln und zwei Drittel im Trieb, für zumindest 34 Tage

Es wäre sehr schön wenn jmd., der sich im biochemischen Zyklus der Pflanzen auskennt etwas dazu sagen könnte.
Aktuelle I-Net Seiten preisen die Gräser ja als Allheilmittel an.
Vielleicht kann jmd. der die Gräser schon länger einnimmt mal seine Erfahrungen damit beschreiben, im speziellen auf den Darm und die Verdauung.
Danke.

mfG Terry
 
Ich selbst bin jetzt beim 4ten Tag der Einnahme.Bemerkt habe ich einen Energieschub aber auch aufflamen meiner Leaky Gut Vergiftungssymptome sowie Zwicken meiner Morbus Crohn typischen Stellen.
Ich bin unschlüssig ob ich mit der Einnahme weitermachen, soll da ich gerade
nur Öl,weissen Reis und frich gepresste Säfte zu mir nehme, um meinen geschundenen Darm zu sanieren.

Hallo Terry,

ich würde das Zwicken als Heilprozess interpretieren und das Gerstengras erst einmal weiter nehmen. Falls dem so ist, müsste die Entzündungsreaktion nach ein paar Tagen von alleine aufhören, weil das Gewebe wieder repariert ist.

Ich selbst habe noch nie Unverträglichkeitsreaktionen bei Gerstengras festgestellt. Es hat mich sogar gerettet, als ich fast gar nicht anderes mehr vertragen habe. Der Pflanze schadet die erste Maht auch nicht, im Gegenteil wächst sie danach umso kräftiger. Deswegen besteht für sie eigentlich keine Notwendigkeit, die Spösslinge mit einem Giftcocktail zu schützen.

Berichte mal weiter, wie es dir in ein paar Tagen geht. :wave:
 
Hallo MaxJoy,

hast Du bemerkt, dass Terrys Beitrag von 2015 stammt? Trotzdem wäre es natürlich interessant, wie es Terry weiter ergangen ist...

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

ups, das hatte ich nicht bemerkt. Es ist aber trotzdem gut, dass nun auch diese Anfrage mit ein bisschen Verspätung beantwortet wurde. ;)

Viele Grüße!
 
Auch ich habe noch etwas zu Terrys Fragen gefunden
Mich würde sehr interessieren ob in den Gräsern genau wie in den Körnern
der Getreide Antinährstoffe und Lektine vorhanden sind.
zumindest im Gerstengras sind keine Lektine nachzuweisen.
Lektine, die im Getreide häufig vorhanden sind, und die für Entzündungen verantwortlich gemacht werden, sind im Gras der Gerste nicht nachzuweisen.
Gerstengras

@Terry
Hoffe du hast deine gesundheitlichen Probleme mittlerweile in den Griff bekommen. Vielleicht magst du hier nochmal kurz berichten was sich in der Zwischenzeit bei dir so getan hat?

Grüssle
Freesie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben