Am gesündesten ist Mischkost

[Cailly]

Moin Carrie,

ich höre lieber auf einen molligen Genußtypen der zumindest in der Lage ist auch mal zu zu geben: "Ich weiß nicht warum es so funktioniert, aber wenn es funktioniert dann nutze es doch." - Das ist ein "Sinnzitat" aus einem Mailwechsel mit Herrn Pollmer.

Bevor ich auf eine magerere dauerdiätende kränkliche "Ökothropologin" höre die mir verzählen will das es nur "gewohnheit ist" und ich schon irgendwann das Zeugs das mir ständig Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle einbringt vertragen werd, wenn ich denn nur "lange genug durchhalte".

Abgesehen davon das ich viele meiner Erfahrungen im Nachhinein in den Büchern von Pollmer logisch nachvollziehbar erklärt fand...
Erfahrungen die von Schulmedizinern als "es kann nicht sein..." dargestellt wurden. Von jenen Ärzten die mir unterstellen wollten das ich entweder nicht Rechnen könne oder mich selbst Belügen musste.

Liebe Grüße,
Cailly

 

[Carrie]

Okay, ich muss sagen, das Interview, dass Horaz reingestellt hat, klingt schon sehr vernünftig von ihm.

 

[Horaz]

Übrigens Cailly,

weil ich vorhin in einer anderen Rubrik zu Low Carb gepostet habe, hast du eigentlich mal versucht Kohlehydrate wegzulassen oder stark zu reduzieren?

Viele Grüße, Horaz

 

[pita]

Was für ein Theater, dabei wäre es so einfach - austesten was wann passt/nicht passt (z.B. mit Pendel, Rute oder kinesiologischen Fingertest) - oder noch besser sein eigenes Gefühl dafür entwickeln, was in unserer heutigen "lauten" Zeit aber nicht ganz leicht fallen dürfte. Wir sind nun mal "gut erzogen" (oder vielleicht eher konditioniert?) und trauen dem was in Büchern steht und dem was andere uns erzählen oftmals mehr als uns selber, unserer eigenen Wahrnehmung :schock:

Austesten ist nicht jedermanns Sache und die Ernährungs-Dogmen, die uns ständig präsentiert werden, gelten auch nur solange, bis die nächste Studie sie scheinbar widerlegt...

Die Ernährungsaspekte der TCM sind bestimmt nicht neuer Trend, sondern altes Wissen, das leider vielfach verloren ging.

Als ich vor vielen Jahren meiner Grossmutter stolz ein Glas selbstgemachte Zwetschgenkonfitüre mitbrachte, meinte sie:
"Nor Zwätschge? Das chöutet aber, hättsch no söue Houdere dri tue".
(Übersetzung: Nur Zwetschgen? Das wirkt kühlend, du hättest mit Holunder mischen sollen.)

Dieses thermische Verhalten von Nahrungsmitteln und die entsprechenden Auswirkungen werden heute viel zu selten bewusst beachtet. Dadurch erklärt sich z.B. auch, dass man mit Salat und Joghurt nicht "schlank" wird.

Liebe Grüsse
pita

 

[Cailly]

Moin Horaz,

ja hab ich versucht...

und es bekommt mir gar nicht sie ganz weg zu lassen.

Zuviel Eiweiß und Balaststoffe bereiten mir massive Probleme.

Kohlehydrate sollten immer etwas mehr sein wie der Eiweißanteil, Balaststoffe nur geringer Anteil und nur die "Fette" die mein Körper verträgt (mir ist egal als wie "gesund"/"ungesund" es jeweils gilt, es kommt für mich drauf an das mein Körper es verträgt!)....das ist wenn ich dazu noch beachte was mein Körper gar nicht mag (Allergie/Kreuzallergie/unverträglichkeit) die Methode mit der es mir noch am Besten geht.

Ich musste zwangsläufig den Weg gehen es "aus zu testen" und ich höre nur noch auf meinen Körper und nicht auf irgendwelche "Verallgemeinerungen".
Naja, ok mein Geldbeutel will da oft nicht mitspielen so das ich 90% der Zeit mit "Kompromissen" leben muss.

Liebe Grüße,
Cailly

 

[Malve]

Es gibt endlose Diskussionen über die ideale und gesündeste Ernährungsform. Dabei hat jeder Mensch einen anderen Stoffwechsel, und entsprechend verschieden sind auch die Ernährungsempfehlungen.

Mittlerweile gibt es die Nutrigenomforschung: sie sucht nach Zusammenhängen zwischen dem Erbgut und den Ernährungsbedürfnissen eines Menschen.

Eine ganz neue Forschungsrichtung könnte den Erkenntnisgewinn hierzu deutlich befördern: Die Nutrigenomforschung sucht nach Zusammenhängen zwischen dem Erbgut und den Nahrungsbedürfnissen des Menschen. Erste Erkenntnisse zeigen, dass eben nicht jeder gleich auf Schadstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Nährstoffe reagiert. Zwar ist noch eine Menge Forschungsarbeit nötig, doch schon schießen Labors wie Pilze aus dem Boden, die Gen-Checks und darauf basierende „individuelle“ Ernährungspläne nebst Ergänzungsmitteln anbieten. Doch Vorsicht: Die Erforschung der Zusammenhänge zwischen der individuellen Gen-Ausstattung und der Ernährung steckt noch in den Kinderschuhen und verspricht meist mehr als sie halten kann.

www.ernaehrgesund.de/dossiers/ernaehrungskonzepte/0000009397146193b/index.html

Die Aufgabe der Ernährungwissenschaft muss es daher sein, nicht einzelne Kostformen zu diskreditieren oder eine als alleinseligmachend herauszustellen, sondern herauszufinden, wem was am besten bekommt oder schadet. Hier fehlt es noch weitgehend an aussagekräftigen Studien. Die eigene Erfahrung und Körperempfindung kann jedoch auch die beste Wissenschaft nicht ersetzen. Hier ist jeder selbst gefragt. Probieren Sie daher mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand aus, was Sie anspricht – und behalten Sie (nur das) bei, was Ihnen langfristig gut tut.

www.ernaehrgesund.de/dossiers/ernaehrungskonzepte/synopsis/synopsis.html

Liebe Grüsse,
uma

 

[Eriophorum]

...
Als ich vor vielen Jahren meiner Grossmutter stolz ein Glas selbstgemachte Zwetschgenkonfitüre mitbrachte, meinte sie:
"Nor Zwätschge? Das chöutet aber, hättsch no söue Houdere dri tue".
(Übersetzung: Nur Zwetschgen? Das wirkt kühlend, du hättest mit Holunder mischen sollen.)
...

Liebe Grüsse
pita

Au weia! Dieses Schwyzerdütsch! ))

Pita, die Übersetzung war dringend notwendig, sonst hätte ich bis auf "Zwätschge", "aber", "hättsch" und eventuell noch "dri tue" (letzteres nach vielem Nachdenken ) nur Bahnhof verstanden.

Ihr könnt aber auch Hochdeutsch sprechen, oder? (Bitte nicht als Kritik verstehen, war nur ein Witz - natürlich könnt ihr das). Sonst muß noch jemand aus dem Forum als Dolmetscher/in mitkommen, wenn ich mal den Jurahöhenweg in der Schweiz wandere. Geplant ist es, ich weiß nur noch nicht wann.

Ach, nebenbei ... gibt es hier irgend eine Person, die Lust dazu hätte (kann auch auf einem Teilstück sein)?
Näheres dazu hier:
Jura-Hoehenweg

Liebe Grüße

Jürgen

 

[Eriophorum]

Hallo,

inzwischen habe ich auch zwei Bücher von Udo Pollmer (mehr oder weniger) gelesen. Es ist so wie mit allem, auch dem so vielgelobten Dr. Max O. Bruker. Ich behandle alle diese Bücher nach dem "Steinbruchprinzip". Das, was mir logisch und passend erscheint, probiere ich aus, das andere lasse ich liegen.

Viele Grüße

Jürgen

 

[pita]

Ich behandle alle diese Bücher nach dem "Steinbruchprinzip". Das, was mir logisch und passend erscheint, probiere ich aus, das andere lasse ich liegen.

Hallo Jürgen

Das mache ich genauso. Für mich ist das "selektives Lesen" .


fftopic:

Ihr könnt aber auch Hochdeutsch sprechen, oder?

Hochdeutsch ist für Schweizer definitiv eine Fremdsprache - die aber die meisten beherrschen, wenn auch schön langsam und mit viel "ch" )).

Liebe Grüsse
pita