Themenstarter
- Beitritt
- 22.04.10
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Vorwort: Wer nicht die ganze Soße lesen will, der lese einfach nur das fettgedruckte!
Hallo,
ich kann kaum noch denken. Ich tippe jetzt einfach schnell runter. Ich bin echt am Arsch, es muss jetzt was geschehen. Die Beschwerden machen mich wahnsinnig, ich drehe noch durch. Meine HWS ist definitiv nicht in Ordnung. Die ganze Misere hat nach einer chiropraktischen Behandlung begonnen. Vorher hatte ich nur ein starkes Reiben zwischen HWS und Schädelbasis, sowie ein feines Rauschen im Ohr. Dann Chiropraktiker am HWS gezerrt; seitdem Beschwerden potenziert und Kieferprobleme mit "verzogenem Unterkiefer". Auch ständig Gefühl, als verrutscht mir der Atlas da oben drinne und als wenn irgendwas zwischen Schädelbasis und Oberkiefer drückt bzw. nicht passt etc. etc. Linksseitig um den Ohrbereich herum, bzw. hinter dem Ohr von Schädelbasis bis runter zu C5 ständig extremes, unerträgliches Quetsch-/Brenngefühl, wie ein gereizter Nerv oder ein gereiztes Blutgefäß. Beschwerden sind auch manchmal etwas anders, wie ein fürchterliches Brenn-/Stech-/Kitzelgefühl entlang der Nervenbahnen, die dort verlaufen. Zieht bis in die Gesichthälfte, war vor einiger Zeit noch viel schlimmer, ganze Gesichtshälfte wie taub, etc. Ärzte alle planlos und neigen extrem schnell dazu, die Psychoschublade aufzumachen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich weiß, dass das nicht psychisch ist. Das merkt man einfach, verdammt nochmal. Man kann sich nicht über 3 Jahre am Stück so konstant und punktgenau Beschwerden einbilden. Und schon gar keine, die man durch mechanische Bewegung beeinflussen kann. Kauen verstärkt z.B. das Ohrgeräusch und ruft unmittelbar eine von mir nicht kontrollierbare Kontraktion der gesamten linken Seite um Kiefer/Ohr herum hervor. Zudem ist da was im Gange, da sich mit der Zeit eine Bandscheibenprotrusion herausgebildet hat. Diese ist aber nicht links, sondern rechts, absolute Nebensache und verursacht kaum Beschwerden. Die Beschwerden links treiben mich jedoch an den Rand meiner Leidensfähigkeit. Wenn jetzt nicht bald was passiert, dann kann ich mir nen Strick kaufen.
Brauche einen HWS-Vollprofi, der auch das Kiefergelenk miteinbezieht. Habe hier im Forum von Dr. Harry Piekartz gelesen. Wer war da schon? Das ist so weit weg. Ich hab kein Auto, bin durch das Leiden ausgesaugt und habe schon einige weitere Strecken gemacht, nur um am Ende feststellen zu müssen, dass ich mal wieder einen arroganten, ignoranten Schnösel vor mir habe, dem seine Patienten egal sind oder der schlicht keinen Plan hat und sich keine Mühe gibt. Habe also von solchen Touren die Schnauze voll. Es muss was bei rumkommen, wenn ich da hinfahre. Physiotherapien vor Ort habe ich schon drei hinter mir. Außer sinnlosem Rumgeknete kam nicht viel bei raus. Und Muskelübungen zuhause stärken zwar die Muskulatur, aber an dem verkorksten Bereich ändert sich nichts, Quetschgefühl usw. ist dadurch unbeeinflusst.
Deshalb hier meine Fragen zu Piekartz:
1. Habe hier gelesen, er tourt viel auf Vorträgen herum. Bekommt man überhaupt einen Termin? Wenn ja, wie schnell?
2. Was kostet das? Kann man sich das als Normalsterblicher noch leisten? Zahlt die Kasse in Deutschland?
3. Wird man dort von beiden Ansätzen her behandelt? Also nicht nur Richtung Kiefer. Viele CMD-Spezialisten sehen nur CDM, sind zu sehr auf diese Seite eingeschossen. Kieferprobs können aber auch umgkehrt von HWS kommen. Bei mir ist das wohl so. Möchte zu keinem "Fachidioten", der wegen Fachidiotie die Ursache übersehen könnte.
4. War schon mal jemand bei ihm wegen Problemen mit oberer HWS, insbesondere C1-C3, also jemand, der dieses Gefühl kennt, dass da oben alles rumrutscht, kracht, knackt und wie verhakt und aus der Fassung gerutscht bzw. schlicht vermurkst ist? Und wenn ja, wie behandelt man dort und wie lange (Zeitraum/Sitzungen)?
5. Kann man vor Ort bleiben und Blockbehandlungen über Tage/Wochen machen oder muss man immer wieder hinfahren?
6. Wie geht er vor hinsichtlich Zusammenarbeit mit anderen Ärzten? Eines meiner Probleme ist ja, dass die Ärzte, die ich schon abgegrast hab, mich links liegen lassen. Erwartet er, dass man einen Orthopäden hat, mit dem er konsultiert? Habe ich ja nicht, da mir hier ja keiner hilft. Habe nur eine Sammlung wildester Diagnosen und darunter nur 2 stichhaltige, die jedoch nicht Ursache sind. Habe als Konsulationsartz vor Ort nur noch meinen Hausarzt.
7. Gibt es Alternativen im südwestdeutschen Raum, die einen Versuch wert sind, bevor ich mir hier die Kante nach Holland gebe?
Ich bin so ausgebrannt, am liebsten würde ich mich in ein Krankenhaus legen und sagen: "Gebt mir eine Vollnarkose und weckt mich, wenn ihr mich repariert habt". Da hockt man aber jahrelang rum mit der Hölle an Beschwerden, alles schwindet: Sozialleben, Job, Alltag, etc. - alles geht den Bach runter. Und von Ärzten bekommt man nur dumme Sprüche, man solle den Alltag so normal wie möglich führen und sich "entspannen". Ja, wie denn, wenn man vor lauter Schmerzen kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann, verdammt nochmal? Die Weißkittel möchte ich mal sehen, ob sie immer noch so Sprüche klopfen, wenn sie solche Beschwerden am eigenen Leib erfahren. Wer Krebs, Parkinson und was weiß ich noch, hat, geht in eine Klinik und wird behandelt. Alles, was Ärzte in eine bekannte Sparte packen können, wird ernst genommen. Der Rest wird vergessen, ganz gleich wie sehr man leidet. Beschwerden, die nicht 1:1 auf das passen, was in einem Fachbuch geschrieben steht, existieren nicht. So einfach macht man sich das.
Ohne Scheiß, ich hätte lieber Krebs. Da wüsste ich wenigstens irgendwann ob ich abkratze oder heile wieder rauskomme. Aber das, was ich da mit HWS/Kiefer/Gesicht habe ist wie eine Hölle, die einen 24 h am Tag foltert, ohne Pause, ohne Entkommen. Und man weiß nicht, obs jemals wieder weggeht. Das macht eine eventuelle Entscheidung ob für oder gegen Suizid noch schwieriger. Denn ich hab schon Bock zum leben, verdammt viel Bock. Ich hätte noch so viel vor. Aber in diesem Zustand ist das alles zunichte. Und selbst wenn ich nichts mehr vorhätte und mein Leben "stinklangweilig" wäre: Nichts wäre mir lieber als in einem gesunden Körper z.B. den letzten Drecksjob zu machen oder völlig pleite zu sein. Hauptsache keine verdammten Schmerzen mehr! Dafür würde ich alles hergeben, mich sogar auf eine einsame Insel verbannen lassen. Wenn nur die Symptome weg wären, das würde mir schon reichen und jeden Moment wieder lebenswert machen, ganz egal ob arm, reich, allein oder verheiratet - alles wurscht! Alles nur Situationen. Körperliche Schmerzen aber sind so konkret und unausweichlich, und werden zur Hölle auf Erden, wenn man sie nicht abstellen kann.
Danke schonmal im Voraus für eventuelle Antworten. Und verzeiht mein Geläster und meinen Ärger. Ich hab so die Schnauze voll von Beschwerden und Ärzten, da musste ich mal das Ablassventil tätigen.
Hallo,
ich kann kaum noch denken. Ich tippe jetzt einfach schnell runter. Ich bin echt am Arsch, es muss jetzt was geschehen. Die Beschwerden machen mich wahnsinnig, ich drehe noch durch. Meine HWS ist definitiv nicht in Ordnung. Die ganze Misere hat nach einer chiropraktischen Behandlung begonnen. Vorher hatte ich nur ein starkes Reiben zwischen HWS und Schädelbasis, sowie ein feines Rauschen im Ohr. Dann Chiropraktiker am HWS gezerrt; seitdem Beschwerden potenziert und Kieferprobleme mit "verzogenem Unterkiefer". Auch ständig Gefühl, als verrutscht mir der Atlas da oben drinne und als wenn irgendwas zwischen Schädelbasis und Oberkiefer drückt bzw. nicht passt etc. etc. Linksseitig um den Ohrbereich herum, bzw. hinter dem Ohr von Schädelbasis bis runter zu C5 ständig extremes, unerträgliches Quetsch-/Brenngefühl, wie ein gereizter Nerv oder ein gereiztes Blutgefäß. Beschwerden sind auch manchmal etwas anders, wie ein fürchterliches Brenn-/Stech-/Kitzelgefühl entlang der Nervenbahnen, die dort verlaufen. Zieht bis in die Gesichthälfte, war vor einiger Zeit noch viel schlimmer, ganze Gesichtshälfte wie taub, etc. Ärzte alle planlos und neigen extrem schnell dazu, die Psychoschublade aufzumachen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich weiß, dass das nicht psychisch ist. Das merkt man einfach, verdammt nochmal. Man kann sich nicht über 3 Jahre am Stück so konstant und punktgenau Beschwerden einbilden. Und schon gar keine, die man durch mechanische Bewegung beeinflussen kann. Kauen verstärkt z.B. das Ohrgeräusch und ruft unmittelbar eine von mir nicht kontrollierbare Kontraktion der gesamten linken Seite um Kiefer/Ohr herum hervor. Zudem ist da was im Gange, da sich mit der Zeit eine Bandscheibenprotrusion herausgebildet hat. Diese ist aber nicht links, sondern rechts, absolute Nebensache und verursacht kaum Beschwerden. Die Beschwerden links treiben mich jedoch an den Rand meiner Leidensfähigkeit. Wenn jetzt nicht bald was passiert, dann kann ich mir nen Strick kaufen.
Brauche einen HWS-Vollprofi, der auch das Kiefergelenk miteinbezieht. Habe hier im Forum von Dr. Harry Piekartz gelesen. Wer war da schon? Das ist so weit weg. Ich hab kein Auto, bin durch das Leiden ausgesaugt und habe schon einige weitere Strecken gemacht, nur um am Ende feststellen zu müssen, dass ich mal wieder einen arroganten, ignoranten Schnösel vor mir habe, dem seine Patienten egal sind oder der schlicht keinen Plan hat und sich keine Mühe gibt. Habe also von solchen Touren die Schnauze voll. Es muss was bei rumkommen, wenn ich da hinfahre. Physiotherapien vor Ort habe ich schon drei hinter mir. Außer sinnlosem Rumgeknete kam nicht viel bei raus. Und Muskelübungen zuhause stärken zwar die Muskulatur, aber an dem verkorksten Bereich ändert sich nichts, Quetschgefühl usw. ist dadurch unbeeinflusst.
Deshalb hier meine Fragen zu Piekartz:
1. Habe hier gelesen, er tourt viel auf Vorträgen herum. Bekommt man überhaupt einen Termin? Wenn ja, wie schnell?
2. Was kostet das? Kann man sich das als Normalsterblicher noch leisten? Zahlt die Kasse in Deutschland?
3. Wird man dort von beiden Ansätzen her behandelt? Also nicht nur Richtung Kiefer. Viele CMD-Spezialisten sehen nur CDM, sind zu sehr auf diese Seite eingeschossen. Kieferprobs können aber auch umgkehrt von HWS kommen. Bei mir ist das wohl so. Möchte zu keinem "Fachidioten", der wegen Fachidiotie die Ursache übersehen könnte.
4. War schon mal jemand bei ihm wegen Problemen mit oberer HWS, insbesondere C1-C3, also jemand, der dieses Gefühl kennt, dass da oben alles rumrutscht, kracht, knackt und wie verhakt und aus der Fassung gerutscht bzw. schlicht vermurkst ist? Und wenn ja, wie behandelt man dort und wie lange (Zeitraum/Sitzungen)?
5. Kann man vor Ort bleiben und Blockbehandlungen über Tage/Wochen machen oder muss man immer wieder hinfahren?
6. Wie geht er vor hinsichtlich Zusammenarbeit mit anderen Ärzten? Eines meiner Probleme ist ja, dass die Ärzte, die ich schon abgegrast hab, mich links liegen lassen. Erwartet er, dass man einen Orthopäden hat, mit dem er konsultiert? Habe ich ja nicht, da mir hier ja keiner hilft. Habe nur eine Sammlung wildester Diagnosen und darunter nur 2 stichhaltige, die jedoch nicht Ursache sind. Habe als Konsulationsartz vor Ort nur noch meinen Hausarzt.
7. Gibt es Alternativen im südwestdeutschen Raum, die einen Versuch wert sind, bevor ich mir hier die Kante nach Holland gebe?
Ich bin so ausgebrannt, am liebsten würde ich mich in ein Krankenhaus legen und sagen: "Gebt mir eine Vollnarkose und weckt mich, wenn ihr mich repariert habt". Da hockt man aber jahrelang rum mit der Hölle an Beschwerden, alles schwindet: Sozialleben, Job, Alltag, etc. - alles geht den Bach runter. Und von Ärzten bekommt man nur dumme Sprüche, man solle den Alltag so normal wie möglich führen und sich "entspannen". Ja, wie denn, wenn man vor lauter Schmerzen kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann, verdammt nochmal? Die Weißkittel möchte ich mal sehen, ob sie immer noch so Sprüche klopfen, wenn sie solche Beschwerden am eigenen Leib erfahren. Wer Krebs, Parkinson und was weiß ich noch, hat, geht in eine Klinik und wird behandelt. Alles, was Ärzte in eine bekannte Sparte packen können, wird ernst genommen. Der Rest wird vergessen, ganz gleich wie sehr man leidet. Beschwerden, die nicht 1:1 auf das passen, was in einem Fachbuch geschrieben steht, existieren nicht. So einfach macht man sich das.
Ohne Scheiß, ich hätte lieber Krebs. Da wüsste ich wenigstens irgendwann ob ich abkratze oder heile wieder rauskomme. Aber das, was ich da mit HWS/Kiefer/Gesicht habe ist wie eine Hölle, die einen 24 h am Tag foltert, ohne Pause, ohne Entkommen. Und man weiß nicht, obs jemals wieder weggeht. Das macht eine eventuelle Entscheidung ob für oder gegen Suizid noch schwieriger. Denn ich hab schon Bock zum leben, verdammt viel Bock. Ich hätte noch so viel vor. Aber in diesem Zustand ist das alles zunichte. Und selbst wenn ich nichts mehr vorhätte und mein Leben "stinklangweilig" wäre: Nichts wäre mir lieber als in einem gesunden Körper z.B. den letzten Drecksjob zu machen oder völlig pleite zu sein. Hauptsache keine verdammten Schmerzen mehr! Dafür würde ich alles hergeben, mich sogar auf eine einsame Insel verbannen lassen. Wenn nur die Symptome weg wären, das würde mir schon reichen und jeden Moment wieder lebenswert machen, ganz egal ob arm, reich, allein oder verheiratet - alles wurscht! Alles nur Situationen. Körperliche Schmerzen aber sind so konkret und unausweichlich, und werden zur Hölle auf Erden, wenn man sie nicht abstellen kann.
Danke schonmal im Voraus für eventuelle Antworten. Und verzeiht mein Geläster und meinen Ärger. Ich hab so die Schnauze voll von Beschwerden und Ärzten, da musste ich mal das Ablassventil tätigen.
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