Hilfeeeeee

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31.03.24
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Hallo ihr lieben, erstmal wünsche ich euch frohe Ostern. Zu mir ich bin 54 Jahre alt und am Ende mit meinem Latein .Ich glaube mein Hit fing mit meinen Wechseljahren an.Wenn ich das überhaupt habe. Meine Beschwerden sind wie folgt
Nach manchen Lebensmitteln rotes dickes Gesicht Kreislauf Beschwerden. Tomaten gehen auf einmal überhaupt nicht mehr .Mich plagt Sodbrennen . Ich habe seit Jahren nach Kuchen übelkeit die über Stunden bleibt. Ich habe von Erbsensuppe tagelang ein dickes aufgequollenes Gesicht. Ich lasse viel weg und dann klappt es auch ganz gut. Heute morgen habe ich Bresso Frischkäse gegessen oh man Horror. Ich nehme wenn wir mal eingeladen sind Dao Tabletten was sich als gut bewährt hat aber brauche jetzt Hilfe. Was kann ich machen ? Danke euch sehr für eure Mühe.
Achso seit 1 Jahr kamen auf einmal Panikattacken dazu. Das war zum Glück nur 3 mal .
Liebe Grüße Petra
 
Ich würde es mit einen Ernährungstagebuch probieren. Umso länger du das führst desto gewissenhafter kannst du selektieren.
Darüber Hinaus vielleicht auf Allergieteste oder so falls es sowas für Nahrungsmittel gibt. Wenn Antihistamine helfen und du die Diagnose hast dann ist ja dahingehend schonmal kein klaffendes Loch sondern eine Erkenntnis.

Panikattacken:
Ursache herausfinden und beseitigen. Wenn welche da sind ertragen, Rituale suchen und oder Tavor/Alprazolam.
Langfristig GABA steigern mit ZMA Taurin und Vitamin C. Gegen Glutamat arbeiten mit 400UI Vitamin E Komplex und 600mg NAC. Mir hats geholfen.
 
Hallo PetraF,

Zutaten / Inhaltsstoffe:

Frischkäse, Crème Fraiche, Butter, Wasser, Speisesalz, Kräuter, Gewürze, Zucker, Verdickungsmittel E466, Speisegelantine (vom Schwein), natürliche Aromen, Säuerungsmittel Citronensäure, Stickstoff ...

Da sind eine Menge Stoffe drin, die auf jeden Fall kritisch zu sehen sind bei einer HIT ...
Oft geht die HIT mit der Salicylatintoleranz zusammen. Es kann nicht schaden, sich auch darüber zu informieren.

Hast Du die Lebensmittel, auf die Du besonders stark reagierst, bzw. die als häufige Allergene bekannt sind, schon mit IgE-Tests testen lassen?


Grüsse,
Oregano
 
Ich würde es mit einen Ernährungstagebuch probieren. Umso länger du das führst desto gewissenhafter kannst du selektieren.
Darüber Hinaus vielleicht auf Allergieteste oder so falls es sowas für Nahrungsmittel gibt. Wenn Antihistamine helfen und du die Diagnose hast dann ist ja dahingehend schonmal kein klaffendes Loch sondern eine Erkenntnis.

Panikattacken:
Ursache herausfinden und beseitigen. Wenn welche da sind ertragen, Rituale suchen und oder Tavor/Alprazolam.
Langfristig GABA steigern mit ZMA Taurin und Vitamin C. Gegen Glutamat arbeiten mit 400UI Vitamin E Komplex und 600mg NAC. Mir hats geholfen.
Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo PetraF,

zur Allergietestung würde ich zu einem Arzt (Allergologe, meistens sind das Dermatologen) gehen. Der wird zunächst einen Pricktest auf der Haut des Arms machen. Das gibt schon den ersten Überblick. Dann kann von den Lebensmitteln, die beim Prick eine Reaktion gezeigt haben, ein Bluttest gemacht werden (RAST). Die Lebensmittel, die dann anzeigen, sind „echte“ Allergien und sollten beachtet werden.
Soweit ich informiert bin, dürften die Allergologen jeweils nur 3 RAST-Tests pro Quartal machen bei den gesetzlichen Kassen. Das kann sich also hinziehen.
Bei diesen Tests den Test auf Nickel nicht vergessen !


Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Petra,

mit den Tests über das Internet kenne ich mich nicht aus, bin aber mißtrauisch dagegen.
Ich denke eher so:
...
IgE & IgG: Ein Buchstabe macht den Unterschied
In der Allergiediagnostik spielt die Bestimmung von Antikörpern im Blut – die Immunglobuline – eine wichtige Rolle. Aussagekräftig in Bezug auf Nahrungsmittelallergien ist aber nur eine bestimmte Art: jene vom Typ E. Ein erhöhter IgE-Spiegel gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel zeigt eine Sensibilisierung an. Treten nach dem Verzehr dieses Lebensmittels Beschwerden auf, zum Beispiel Reaktionen an Haut, Husten, Atemnot oder Erbrechen liegt eine Allergie vor. Immunglobulin G (IgG) hingegen wird bei gesunden Menschen als normale Reaktion auf häufig verzehrte Nahrungsmittel im Blut gebildet. Ein erhöhter IgG-Wert liefert somit nur einen Hinweis darauf, was jemand oft isst. Isst man häufig Weizenprodukte, so zeigt sich das in einem erhöhten IgG-Spiegel gegen Weizen – ein Nachweis für eine Unverträglichkeit ist dies jedoch nicht.

Allergologen warnen vor der Durchführung von IgG-Tests
Die europäischen und die deutschsprachigen Allergiegesellschaften haben eindeutig Stellung bezogen und warnen vor den IgG-Tests mit Nahrungsmitteln ohne Aussagekraft
(http://dgaki.de/wp-content/uploads/2010/05/Leitlinie_KeineIgG-TestsNahrungsmittel2009.pdf).
Sie sind sich einig: IgG-Antikörper sind eine normale Reaktion auf bestimmte Lebensmittelbestandteile und werden deshalb häufig nachgewiesen – auch bei gesunden Menschen. ...

Grüsse,
Oregano
 
Ich danke dir sehr für deine Antworten und die Mühe . Wäre ja auch zu schön gewesen. Dann mache ich Dienstag einen Termin vielleicht wird das ja bis 2025 was lach .
Danke Oregano du bist klasse
 
Geben tut's so etwas inzwischen auch für Kapillarblut (und damit leichter Selbst-Probenentnahme):


Ob das valide Ergebnisse bringt, damit habe ich mich noch nicht befasst.
 
@PetraF, magst du noch verraten wann/wie lange du diese/deine Symptome schon hast?
Ich glaube mein Hit fing mit meinen Wechseljahren an.
Nach manchen Lebensmitteln rotes dickes Gesicht Kreislauf Beschwerden.
Tomaten gehen auf einmal überhaupt nicht mehr .Mich plagt Sodbrennen.
seit 1 Jahr kamen auf einmal Panikattacken dazu. Das war zum Glück nur 3 mal .
Hattest du vor deinen Symptomen möglicherweise ein stressige Zeit gehabt?

Warum ich das frage?
Jedes Symptom hat ja auch eine Ursache, du denkst das du eventuell eine Histaminintoleranz, hervorgerufen durch die Wechseljahre hast.

Die Möglichkeit das die HIT-Toleranz durch die Wechseljahre entstanden ist könnte wohl tatsächlich bestehen, denn gut möglich das durch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt eine Histaminintoleranz ausgelöst wird.

Auslöser könnte aber auch dauerhafter Stress gewesen sein, deren Symptomen übrigens den einer Histaminintoleranz recht stark ähneln.

Denn gerade anhaltender physiologischer Stress sorgt für eine ständige Histaminausschüttung.
Der Puls erhöht sich, Adrenalin wird ausgeschüttet, dadurch entsteht im Körper noch mehr Stress und es kann/könnte zu einer Panikattacke kommen, schnell befindet man sich dann in einem Teufelskreis dem man sich kaum entziehen kann, wenn nicht wirklich eine Ursachenforschung betrieben wird.

Ursachenforschung ist wohl das wichtigste was nicht vergessen werden sollte wenn Symptome mehrere Möglichkeiten einer Befindlichkeitsstörung haben kann.

Gruß Ory
 
Hallo @PetraF,

auch nach meiner Information gibt es einen (sogar engen) Zusammenhang zwischen Östrogen und Histamin: Eine Östrogendominanz, wie sie in der Prämenopause auftritt - weil zuerst die Progesteronbildung abnimmt -, fördert die Histaminintoleranz. (Das "Gegenstück" ist die Schwangerschaft, in i.a. keine Histaminintoleranz-Symptome auftreten wegen des hohen Progesteronspiegels.)

Siehe z.B. (unter vielen anderen Seiten):
Viele Studien haben bewiesen, dass Östrogen – vor allem in Form von Estradiol – die Aktivierung von Mastzellen auslöst. Doch Östrogen sorgt nicht nur dafür, das Histamin aus den Mastzellen ausgeschüttet wird, Östrogen schwächt zudem noch das Enzym DAO, welches Histamin abbaut. Die erlebten Symptome variieren von Frau zu Frau.

Unter den auf dieser Seite genannten Symptomen finden sich auch:
deren Steigerung dann Panikattacken wären.

Und der Teufelkreis ist (leider) hier schon perfekt:
Histamin stimuliert auch die Eierstöcke, mehr Östrogen zu produzieren.

Ein Teufelskreis entsteht:

  • Östrogen sorgt für die Histaminausschüttung
  • Histamin sorgt für die Östrogenproduktion
(Alle Zitate aus der o.g. Quelle)

An Deiner Stelle würde ich es wohl mal mindestens 2 Wochen mit einer strikt histaminarmen Ernährung probieren und gleichzeitig Deinen Stresspegel beobachten. Sinkt er automatisch mit Besserung der Symptome, ist der Zusammenhang klar. Falls nicht, müsste die Ursachensuche weiter gehen.

Zur Ernährung bei Histaminintoleranz findest Du im Forum viele Threads, Beiträge und Links.

Alles Gute Dir und
 
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