Kinder lernen das zum Beispiel durch Rollenspiel.
Mama schimpft mit Kind.
Dann soll das Kind die Mama spielen.
Sie vertauschen die Rollen - Kind muss nun über die Konsequenz des Handelns der Mama (in vertauschten Rollen) befinden. Und plötzlich weiß Kind, wie es der Mama in solchen Sitationen geht.
hallo handwerkprofis,
das ist genau das, was ich ja mache:
ich versuche, die rolle mit meinem gegenüber zu tauschen.
dann stelle ich mir vor, wie es ist, wenn jemand mit mir schimpft.
ich finde verschimpft werden als chance, stark zu werden.
so weiss ich also: wenn ich mit meinem gegenüber schimpfe, so sieht es das als chance an. so kann mein gegenüber an sich wachsen und reiffer werden. es kann zurückschimpfen, wie ich das auch tue. wenn dann genug herumgeschimpft wurde, so kommt die befreiung, die lösung.
doch dann wird mir wieder gesagt, ich hätte keine empathie und könne mich nicht in andere versetzen.
dabei tu ich das doch!
ich finde miteinander streiten oft als punkt, um unausgesprochene dinge zu klären.
ich finde nur die dunklen farben und ekigen formen, welche aus dem schimpfenden herauskommen, nicht schön. doch wenn ich dann in mich gehe, kann ich sie abwehren. wenn es mir gesundheitlich schlechter geht, habe ich fast keine kraft mehr gegen diese farb-form-geräusch-gebilde.
aber dann schliesse ich mich in meinem zimmer ein, mache meine lichterketten und alles an und dann wird alles wieder gut.
da kommen dann aber andere leute, welche finden, lichterketten seien mist und schimpfen sei ja so schlimm und so.
das verstehe ich nicht.
obwohl ich mich ganz fest in mein gegenüber versetzt habe.
weisst du, handwerkprofis: ich finde rollenspiele ganz einfach.
nur scheint das mit der empathie danach doch nicht zu funktionieren...
aber ich meine; normale leute sind ja auch komisch. die machen so viele probleme, wo keine sind und dann finden sie noch, ich solle so werden, wie sie, dabei sollten sie vielleicht mal so fühlen wie ich und dann ginge es ihnen total viel besser.
viele liebe grüsse von shelley :wave: