Clematis
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab
Hallo Blaustern,
hat man bis zur Therapie seine heile rosa Welt - das ist nur im Intellekt, den Gedanken teilweise der Fall. Bedauerlicherweise hat die Psyche die Angewohnheit ungelöste Probleme zu behalten, bleiben sie ungelöst, stellen sich früher oder später auch körperliche Beschwerden ein. Da macht die Psyche dann sozusagen mit dem Holzhammer darauf aufmerksam, daß da ein zu lösendes Problem vorliegt. Die körperlichen Probleme sind vollkommen real und zeigen sich dort, wo im Körper eine Schwachstelle vorliegt. So eine Stelle hat wohl jeder irgendwo im Körper. Die Therapie soll in dem Fall helfen, sich des Problems erst einmal bewußt zu werden, was es ganau ist und dann helfen es so zu verarbeiten, daß man nicht mehr darunter leidet. Diesen letzten Schritt vernachlässigen die Psychologen häufig, er ist aber mit der Wichtigste und kann vielfach vom Betroffenen nicht ohne Hilfe gelöst werden.
Dir hat der Psychologe also geholfen, Dir bewußt zu werden, welche häuslichen Probleme Dich stark belasten, er/sie hätte Dir dann helfen müssen eine Lösung zu finden. Sei es Gespräche auch mit Familienmitgliedern zu führen, sei es Dir Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Du die Probleme selbst besprechen und evtl. lösen kannst, sei es an Deiner eigenen Sichtweise der Dinge etwas so zu ändern, daß sie weniger belastend sind. Zu letzterem gehört unter anderem zu erkennen, warum Familienmitglieder so und nicht anders handeln - denn auch sie haben ihre Probleme und können nicht aus ihrer Haut raus. Die anderen Personen verstehen lernen ist ein Prozeß, den Du mit 14 Jahren aber nicht allein bewältigen konntest. Vielleicht kannst Du da heute mit 20 nochmal erneut ansetzen.
Das soll jetzt nicht heißen, daß physische Probleme vernachlässigt werden können. Beides muß angegangen werden, denn nicht nur die Psyche wirkt auf den Körper, sondern der Körper auch auf die Psyche.
Liebe Grüße,
Clematis23
Denn ich selbst wenn Beschwerden von der Psyche kommen hat man doch meist bis zu der Therapie seine heile rosa Welt.
Zu mindest bei mir war es so das ich erst durch die Fragen der Psychologin bemerkt habe wie schwierig es bei uns zu Hause eigentlich ist.
Hallo Blaustern,
hat man bis zur Therapie seine heile rosa Welt - das ist nur im Intellekt, den Gedanken teilweise der Fall. Bedauerlicherweise hat die Psyche die Angewohnheit ungelöste Probleme zu behalten, bleiben sie ungelöst, stellen sich früher oder später auch körperliche Beschwerden ein. Da macht die Psyche dann sozusagen mit dem Holzhammer darauf aufmerksam, daß da ein zu lösendes Problem vorliegt. Die körperlichen Probleme sind vollkommen real und zeigen sich dort, wo im Körper eine Schwachstelle vorliegt. So eine Stelle hat wohl jeder irgendwo im Körper. Die Therapie soll in dem Fall helfen, sich des Problems erst einmal bewußt zu werden, was es ganau ist und dann helfen es so zu verarbeiten, daß man nicht mehr darunter leidet. Diesen letzten Schritt vernachlässigen die Psychologen häufig, er ist aber mit der Wichtigste und kann vielfach vom Betroffenen nicht ohne Hilfe gelöst werden.
Dir hat der Psychologe also geholfen, Dir bewußt zu werden, welche häuslichen Probleme Dich stark belasten, er/sie hätte Dir dann helfen müssen eine Lösung zu finden. Sei es Gespräche auch mit Familienmitgliedern zu führen, sei es Dir Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Du die Probleme selbst besprechen und evtl. lösen kannst, sei es an Deiner eigenen Sichtweise der Dinge etwas so zu ändern, daß sie weniger belastend sind. Zu letzterem gehört unter anderem zu erkennen, warum Familienmitglieder so und nicht anders handeln - denn auch sie haben ihre Probleme und können nicht aus ihrer Haut raus. Die anderen Personen verstehen lernen ist ein Prozeß, den Du mit 14 Jahren aber nicht allein bewältigen konntest. Vielleicht kannst Du da heute mit 20 nochmal erneut ansetzen.
Das soll jetzt nicht heißen, daß physische Probleme vernachlässigt werden können. Beides muß angegangen werden, denn nicht nur die Psyche wirkt auf den Körper, sondern der Körper auch auf die Psyche.
Liebe Grüße,
Clematis23