Das Grundprinzip der Homöopthie lautet «Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt» («Similia similibus curentur»). Ein homöopathisches Mittel, welches Schwäche verursacht, soll also gegen Schwächezustände helfen. Hinter dem Konzept der H. steckt allerdings viel mehr. Die klassische Richtung nach ihrem Begründer Samuel Hahnemann berücksichtigt hunderte von Symptomen und Merkmalen des Patienten, um zu einem Arzeineimittel zu gelangen.
Kurz gesagt, wird der Patient behandelt und nicht das Symptom. So kann es vorkommen, dass zehn Patienten mit Kopfschmerzen zehn verschiedene Mittel verschrieben bekommen.
Die Behandlung von Vergiftungen mit Homöopathie wird von den meisten Therapeuten abgelehnt, manche empfehlen sie jedoch als BegleitmaŸnahme.
Tiefpotenzen von Schwefelverbindungen werden allerdings zum Entgiften von Quecksilber verwendet, da diese Verbindungen ähnlich wirken sollen wie Chelatbildner.
Hahnemann empfahl, das unpotenzierte Pulver von Hepar sulfuris zu verwenden. Trotz, dass Hahnemann diese Methode empfahl, ist diese eigentlich kein homöopathisches Vorgehen.
Gelegentlich werden aber doch Hochpotenzen von Metallen wie Quecksilber, Gold und Kupfer gegeben und sollen dem Körper helfen, die entsprechenden Substanzen auszuscheiden.
Diese Methode ist umstritten, denn die Metalle werden laut den Kritikern nur im Körper «hin und her geschoben» und verursachen somit erneut Schaden.
Mancher Therapeut empfiehlt, z.b. Mercurius nach erfolgreicher Entgiftung von Quecksilber einzunehmen, um die «Schwingungen» des Metalls aus dem Körper zu tilgen.
Infos:
- Homöopathie generell [1]
- Quecksilberausleitung mit Hepar sulfuris [2]