Fieber (lat. Febris):
- gehört zu den Regulationsmechanismen des Körpers im Sinne des «Inneren Milieus».
- ist medizinisch gesehen eine Erhöhung des Temperatursollwertes der Körperkerntemperatur auf über 38°C
- ist ein notwendiger Mechanismus bei Entzündungs- und Abwehrreaktionen
- die Heilung kommt so schneller in Gang
Einteilung:
- bis 38°C = subfebrile Temperatur (sub = unter, febril = Fieber)
- bis 39°C = mäßiges Fieber
- über 39°C = hohes Fieber
- ganz selten über 41°C
- ab 41,5°C = beginnen die Körpereiweiße zu degenerieren (Hitzetod)
- unter 35°C = Unterkühlung
- unter 30°C = Erlöschen aller Reflexe, auch Atmung (Atemstillstand, Herzlkammerflimmern, -> Tod)
Fieber kommt vor bei:
- Abszesse im Abdomen (Bauchraum)
- Brucellose
- Candidiasis
- Cholezystitis
- Colitis ulcerosa
- Endokarditis (Entzündung des Endokards (Herzinnenhaut))
- Gallenwegsinfektionen
- Hämatome
- Hepatitis
- Infektionen des Urogenitalbereiches (auch Katheterinfektionen)
- Kollagenosen
- Leukosen (Leukämie)
- Lungenembolie
- Lymphome (div. Lymphknotenvergrößerungen)
- Malaria
- Medikamentennebenwirkung
- Meningitis, chronische
- Morbus Crohn
- Morbus Horton
- Morbus Still
- Osteomyelitis (Knochenhautentzündung)
- Perikarditis
- Polyarthritis, chronische
- Polymyalgia rheumatica
- Pyelonephritis
- Rheumatisches Fieber
- Tuberkulose (bakterielle Infektionskrankheit)