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Was ist Elektrosmog ?
Als Elektrosmog oder E-Smog (aus Elektro- und Smog) wird umgangssprachlich die Gegenwart verschiedener, hoch- oder niederfrequenter, technisch verursachter elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder im Frequenzbereich 0 bis 300 GHz bezeichnet.
«Elektrosmog» als Krankheitsursache oder mindestens als maßgeblicher Mitauslöser von Krankheiten wird mindestens ebenso kontrovers diskutiert und von den Mobilfunkausrüstern und -Betreibern und anderen Profiteuren oder Lobbyisten bagatellisiert, wie das beim Thema Amalgam auch der Fall ist. Dabei scheint es der große «Schädiger» schlechthin der Gegenwart und leider auch der Zukunft zu sein. Gerade auch in Kombination mit Amalgam oder anderen Belastungen durch Schwermetalle. Besondere Bedeutung kommt hier dem Mobilfunk zu, der sich ja immer weiter etabliert und ausbreitet und für nahezu alle, besonders auch in den Ballungsräumen und Großstädten eine permanente Belastung darstellt.
Wirkung von elektromagnetischen Feldern (EMF)
Einfluss auf die Zellmembran
Elektromagnetische Felder wirken in zweifacher Weise auf die Zellen eines Organismus ein. Einmal in Form von Energie zum anderen in Form von Information, wobei insbesondere auch der zweite Aspekt ein ganz wesentliches Problem darstellt. Die gängigen Standards zur Bestimmung von Grenzwerten berücksichtigen dabei jedoch allesamt nur die Energie, die durch das elektromagnetische Feld übertragen wird, nicht jedoch die eigentlich entscheidende Komponente, nämlich die Information, die dabei auch auf die Zelle einwirkt. Daher gibt es auch tatsächlich keine Grenz- oder Schwellenwerte ab denen die Strahlung schädlich ist. Selbst bei niedrigem Pegel gibt es bereits Schäden.
Zellen verspüren schon nach Sekunden die Gegenwart von EMF. Künstliche EMF erkennen die Zellen als «Angriff», worauf ihr natürlicher Schutzmechanismus im Schließen aller Känale, die in die Zelle hinein und aus der Zelle heraus gehen, besteht. Die Zellmembran hat zwei Energiezustände, einen parasympathischen (entspannten) Zustand und einen sympathischen (erregten) Zustand. Im entspannten Zustand können Nährstoffe in die Zelle eintreten, im erregten Zustand ist die Zellmembran verschlossen und eine Nährstoff- und Energiezufuhr ist nicht möglich. Normalerweise schaltet eine Zelle stets zwischen diesen beiden Zuständen hin und her. Wenn nun eine Zelle ständig elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt ist, bleibt ihre Zellmembran im sympathischen bzw. verschlossenen Zustand, d.h. sie kann weder Nährstoffe aufnehmen, noch Schadstoffe ausscheiden und funktioniert so nicht mehr richtig. Daher werden Zellen, z.B. von Hirn oder Haut, die permanent elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind, nährstoffarm.
Wenn die Zellmembran lange Zeit im gestressten Zustand verbleibt, hat dies auch zur Folge, dass die DNA dieser Zelle, den gestressten Zustand als «Normalzustand» enthält. Bei der Teilung einer solchen Zelle, werden Tochterzellen «geboren», die ebenfalls diese Informationsänderung der DNA enthalten, also ist die Genetik dieser Zellen modifiziert. Dann sind die Zellen elektromagnetisch sensibel. Man kann also von einer umweltgenetischen Schädigung der Zellmembran mit Wirkung auf den Zellkern sprechen.
Einfluss auf die Interzelluläre Kommunikation
Ein weiteres großes Problem ist die Störung der Interzellulären Kommunikation, also der Kommunikation zwischen den Zellen, durch EMF. Die Zellkommunikation erfolgt über zwei Wege. Einmal auf biochemischem Weg und zum zweiten über die sog. Biophotonen. Diese Kommunikation wird durch EMF erheblich gestört. Wenn die Zellen nicht mehr miteinander kommunizieren können, dann funktioniert auch das Gewebe, das sie bilden nicht mehr richtig, bzw. auch die Organe, die aus dem Gewebe aufgebaut sind.
Die Interzelluläre Kommunikation hat zwei Funktionen. Einmal regelt sie die Zusammenarbeit zwischen den Zellen und zum zweiten regelt sie z.B. auch, dass Zellen voneinander entfernt bleiben sollen. Diese Funktion ist beispielsweise für die roten Blutkörperchen von essentieller Bedeutung. Sie haben eine «klebrige» Membran und wenn sie zu dicht zusammen kommen verkleben sie miteinander. Das ist der Grund warum Blut durch die Einwirkung von EMF verklumpt. Die Interzelluläre Kommunikation ist zusammen gebrochen, d.h. die Zellen kommen zusammen. Verklumpte rote Blutkörperchen transportieren keinen Sauerstoff, was wiederum Müdigkeit, Konzentrationsstörungen usw. zur Folge hat.
Auswirkungen von Mobilfunk
- Beeinträchtigung des Hormonsystems
- Reduzierung von Serotonin und Melatonin (Steuerhormone, Schlaf- und Abwehrhormon)
- Schädigung der Erbsubstanz
- Störung der Zellkommunikation
- Beeinflussung des Zentralen Nervensystems
- –ffnung der Blut-Hirnschranke: Gift- und Fremdstoffe sowie Krankheitserreger können dadurch leichter aus dem Blutkreislauf in das Gehirn eindringen
- Reduzierung des Lernvermögens
- Verminderung der Gedächtnisleistung
- Nervöse Beschwerden: Kopfschmerzen und Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfungszustände und Depressionen, Reizbarkeit
- Schwächung des Immunsystems
- Erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen (Krebsvorkommen in einem Radius von 400m von einem Mobilfunkmasten signifikant erhöht)
- Insbesondere auch Gehirntumore durch Handy-Telefonate
- Neigung zu Unfruchtbarkeit, Missbildungen und irregulären Schwangerschaftsverläufen
- Herz-Kreislaufstörungen, Herzryhtmusstörungen und Bluthochdruck
- Ohrgeräusche(Tinnitus) und Schwindel
- Augenreizungen und Sehstörungen
- Veränderungen der Reaktionszeit, Verlangsamung der Gehirnfähigkeiten
- Signifikante Verschlechterung der Beantwortung und Geschwindigkeit der Aufmerksamkeitsänderung (wichtig im StraŸenverkehr)
- Bei Kindern dringen die Strahlen noch viel tiefer in den Kopf ein, weil ihr Schädelknochen noch durchlässiger ist, als der eines Erwachsenen !
- Verhaltensstörungen bei Kindern wie Hyperaktivität und Aggessivität, Lernstörungen (ähnlich dem ADS-Syndrom), «Schrei-Babies», Wachstums- und Entwicklungsstörungen
- Blutbildveränderungen, vor allem bei Kindern: Die roten Blutkörperchen reifen nicht mehr voll aus. Deshalb sind sie nur eingeschränkt in der Lage, Sauerstoff zu transportieren. Es kommt zu anämie-ähnlichen Symptomen
- Geldrollenbildung, d.h. Verklumpungen der roten Blutkörperchen; die Thrombosegefahr steigt
- Verschlechterung aller bereits bestehenden Erkrankungen ist möglich: Oxidativer Stress
- Mobilfunkgeräte und Geldrollenbildung bei der Vitalblut-Diagnostik (tu-clausthal.de)
Autismus und andere Zivilisationskrankheiten
Ein Zusammenhang zwischen dem hohen Anstieg von Erkrankungen wie auch dem Autismus weltweit scheint ebenfalls durch die zunehmende Mobilfunkbelastung zu bestehen. So haben Kinder mit Autismus genau die Zellmembranmechanismen, die man bei Elektrosensibilität (s.o.) findet. Aufgrund dessen können sie Schwermetalle auch kaum ausscheiden. Wenn man nun bei solchen Kindern eine «aggressive» Ausleitung mittels Chelatbildnern macht, kann man mehr Schäden anrichten, als Nutzen davon zu erwarten ist. Bei Elektrosensibilität und Elektrosmog sollte keine aggressive Ausleitung erfolgen! Erst wenn man die Kinder in eine strahlungsarme Gegend bringt, scheiden sie die Schwermetalle meist sogar schon von alleine aus. In Gegenwart von EMF jedoch, und bei aggressiver Ausleitung, werden die Schwermetalle durch die geschlossene Membran hindurch gezogen, was meist zu Schäden führt. Dies erklärt auch, warum man, selbst wenn man nicht autistisch oder besonders elektrosensibel ist, mindestens alle hauseigenen Funkquellen entfernen sollte, bevor man mit einer Ausleitung von Schwermetallen beginnt.
Vermeiden unnötiger Mobilfunkbelastung
- Keine Schnurlostelefone, besonders auch nach dem alten DECT-Standard, verwenden. Am besten nur Schnurtelefone verwenden.
- PC und Laptop etc. zuhause nicht über WLAN verbinden
- Handy stets möglichst weit entfernt vom Körper tragen.
- Für nötige Telefonate mit dem Handy ein Headset verwenden.
- Nicht in abgeschlossenen Räumen oder im Auto mit dem Handy telefonieren, weil das Handy hier auch die Sendeleistung entsprechend aufdrehen muss.
- Handy im Auto nur über eine externe Antenne benutzen.
Um die Feldstärke zu messen gibt es auf dem Markt dafür geeignete Geräte. Im Wohnumfeld kann man dann Abschirmmassnahmen treffen. Abschirmungen im Arbeitsumfeld sind naturgemäß schwieriger und bedürfen u.U. das Einverständnis des Arbeitgebers.
Siehe auch
Forendiskussionen
Weblinks
- Übersicht von der Bundesnetzagentur über Mobilfunkmasten in der Umgebung nach Eingabe einer Addresse
- funkfrei.net funkfrei.net Diese Seite informiert über Gesundheitsgefahren des Mikrowellen-Mobilfunks, von Schnurlostelefonen und WLAN-Geräten
Video
Literatur
- Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder (Mobilfunkanlagen, DECT, WLAN u.a.), 32 Kasuistiken, „rzteinitiative Bamberger Apell, Nov. 2008
- Bezugsquelle: J. Diefenthaler, Memmingen, eMail: jodi[at]jodi[punkt]de, Tel: 08331 88134, Web: funkfrei.net
- Dr. med Hans-Christian Scheiner, 2006: «Mobilfunk, die verkaufte Gesundheit». Michaels-Verlag. Mit vielen Literatur-Hinweisen.
- Thomas Grassberger, Franz Kotteder, 2003: «Mobilfunk – ein Freilandversuch am Menschen». Verlag Antje Kunstmann.
- Gesund statt chronisch krank, Dr. med. Joachim Mutter, ISBN: 978-3-89881-526-0, Im Teil ‹Das grosse Strahlen'(S.130) wird auf UMTS, DECT, WLAN, TETRA, EDGE,GPRS, WIMAX, Radar, Mikrowellen, dig. TV und Atomenergie eingegangen.
Quellen
- Eine Million Dollar teure Mobilfunkstudie warnt vor Gehirntumoren Dr. Georg L. Carlo, Iserlohn, 30.10.2006 (whistleblower-netzwerk.de)
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