Cutler-Protokoll

Kategorien: Entgiftung

 

Inhaltsverzeichnis

Alphaliponsäure/DMSA Quecksilberentgiftungsprotokoll

Dieses Entgiftungsprotokoll verwendet Alphaliponsäure (ALA), ein Nahrungsergänzungsmittel und verwendet wahlweise auch DMSA oder DMPS. Alle werden oral mit adäquater Häufigkeit verabreicht, um ständig eine gewisse Menge im Blut zu haben.

ALA Entgiftung ist zur Entfernung von Quecksilber und Arsen aus dem Gehirn wirksam. DMSA ist beim Entfernen von Blei und Quecksilber u.a. m. wirksam. DMPS hilft beim Entfernen von Quecksilber und Arsen.

Zuerst soll ein paar Zyklen DMSA alleine und erst später auch ALA eingenommen werden . DMSA und ALA sollen gemäss Cutler mindestens als alle 4 Stunden eingenommen werden. Wenn es weniger oft genommen wird, z.B . alle 8 Stunden, konzentriert es bevorzugt Quecksilber in das Gewebe. Dadurch, dass es mindestens alle 4 Stunden einnehmen, werden die Toxine bevorzugt entfernt statt umverteilt. Es ist wesentlich, ALA auch nachts einzunehmen. Wenn nächtliche Dosen ausgelassen werden, ist der Entgiftungskreislauf unterbrochen, die Behandlung muss beendet werden und es müssen mehrere Tage vergehen, bevor erneut mit der Entgiftung begonnen werden kann.

Entgiftet wird dadurch, dass DMSA und ALA rund um die Uhr für 2.5 bis 3 Tage gegeben wird, dann wird die Behandlung für mindestens genau 4 Tage unterbrochen und dann wieder genauso wiederholt. Es ist notwendig, Unterbrechungsperioden zu haben, um steigende Werte von Kupfer und Zink zu vermeiden, weil ALA deren Ausscheidung unterdrückt. Entgiften Sie für 3 Tage und die 2 dazwischenliegenden Nächte dann wenigstens den Rest der Woche unterbrechen. Dies ist in Bezug auf Patient (und Fürsorger (Arzt?)) am tolerantesten hinsichtlich der Nebenwirkungen, auch wenn etwas Schlaf verlorengeht. ALA alle 3 Stunden während der wachen Zeit und jede 4. Stunde während der Schlafzeit eingenommen wird, scheint am besten zu sein.

 

DMSA ändert das Nebenwirkungsprofil von ALA und beschleunigt auch die Entgiftung um 30-40 %.
Vernünftige Dosierungen sind 1/8 bis 1/2 Milligramm pro Pfund (amerikanisches) für ALA, DMSA und DMPS. Es gibt keine Notwendigkeit eines bestimmten Verhältnis zwischen ihnen, jedoch hat sich bei Kindern das verhältnis ALA zu DMSA von 1 zu 1 gut bewährt. Die meisten erwachsenen Leute justieren ihre ALA-Gaben rauf und runter, um ein Level zu finden wo die Nebenwirkungen am geringsten sind und bleiben bei dieser Dosierung. Wenn der Entgiftungsprozess über das Entgiftungsmittel beginnt, gibt es keinen Grund heftige Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, weil man die Dinge beschleunigen will und die Dosierung erhöht.

Nebenwirkungen sind eine leichte Zunahme von Symptomen oder Auftreten von neuen Symptomen während des Entgiftungszyklus und für bis zu einen Tag danach und des auftreten von Candida wie bei allen Ausleitungsmethoden.

Aufgrund des steigenden oxidativen Stress durch die Entgiftung ist es notwendig, Antioxidianzen zu geben. B Komplex, C und Magnesium sollten 4-mal pro Tag und Zink E, Karotin usw. wenigstens einmal täglich gegeben werden. B und C sind nicht wirksam, wenn sie nicht viermal pro Tag gegeben werden.

Diagnose

Da dieses Entgiftungsprotokoll gegen bestimmte Metalle wirksam ist, ist eine gute Diagnose erforderlich. Dies kann entsprechend den Prüfmethoden für Amalgamkrankheiten getan werden.

Haarelementanalyse ist besonders hilfreich. Für Quecksilber verwenden Sie das Cutler Verfahren an, um die Ergebnisse zu interpretieren. Konkret heißt kein oder wenig hg im Haar nicht, das keine hg Belastung da ist! Möglich ist das die Ausleitefähigkeit massiv gestört ist und deshalb kein hg im Blut (und somit im Haar) ist. Dann wäre der Patient aber hoch hg belastet! Als Faustformel gilt: Sobald nebst tiefen hg Werten auch tiefe Mineralienwerte und/oder hohe andere Schwermetalle im Haar festgestellt werden, dann hat man eine Ausleitungsstörung und ist hoch hg belastet.

Speziell zu Autismus gilt: Da Autismus der letzte gemeinsame Weg von mehreren verschiedenen zugrunde liegenden Bedingungen zu sein scheint, müssen unterscheidende Diagnosen über alle anderen Ursachen durchgeführt werden.

Ein hoher Index des Verdachts für andere Ursachen sollte sich ergeben

  • wenn der Patient keine merkliche Verbesserung innerhalb 5 Zyklen zeigt,
  • wenn unter 8 Jahre oder 10 Zyklen zeigt,
  • wenn er über 8 Jahre alt ist.

Prüfung und Management

Haarelementanalysen, Urinprofile und alle anderen Laborwertanormalitäten können als Nachweis benutzt werden, dass die Therapie funktioniert.
Einen speziellen Prüftest gibt es nicht. Die Bestimmung, wann die Entgiftung letztendlich abgeschlossen ist, ist subjektiv und ist klinisch klinisch abgeschlossen, wenn es keine weiteren Verbesserungen gibt und auch keine Nebenwirkungen mehr bestehen.
Die Testergebnisse haben sich vollständig normalisiert, bevor die Therapie abgeschlossen ist. Gemeinsame Faktoren, die zur Reduzierung der Nebenwirkungen überprüft und behandelt werden sollten:
erhöhtes Plasma-Cystein (in Amerika bei Great Smokies Labs), wird diätisch und bei Ausschluss von Sulfur-Supplements (also kein N-Acethylcystein oder Glutathion für diese 50 % ihrer Patientenpopulation) behandelt niedriges RBC (rote Blutkörperchen) wird mit oraler Gabe von Magnesium behandelt (kann kurze Zeit abführend wirken) und intramuskulären Injektionen falls nötig vermindertes Cortisol wird mit Stressvermeidung oder falls unvermeidlich mit Medikamenten behandelt
Impulsivität usw (oder abnormal) kann mit Carbamezepine oder Valproate (beides wohl amerik. Mittel) behandelt werden schneller Phase-1-Leber-Metabolismus (verursacht Chemikaliensensibilität mit Angst oder Erregung infolge von Kohlenwasserstoffdämpfen) wird mit Nikotinsäure oder Grapefruchtsaft (Pampelmusensaft) behandelt.

Quelle: [1]


Siehe auch

Wiki-Links

Web-Links

 

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