Themenstarter
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Durch einen Kommentar in DRKultur, bin ich heute auf dieses Thema gestoßen.
Wie es im Alltagsleben aussieht, will ich jetzt gar nicht mal als erstes kommentieren.
Zumindest was die Politik und das Wählerverhalten betrifft, scheinen die früheren männlichen Rollenklischees "out" zu sein. So meinte der Autor:
Deutschlandradio Kultur
Herzliche Grüße von
Leòn
Wie es im Alltagsleben aussieht, will ich jetzt gar nicht mal als erstes kommentieren.
Zumindest was die Politik und das Wählerverhalten betrifft, scheinen die früheren männlichen Rollenklischees "out" zu sein. So meinte der Autor:
Und weiter:Obama trat gefällig auf, konsensbereit, mitfühlend-emotional, aufreizend souverän und - vom Gegenkandidaten McCain aus betrachtet - geradezu krankmachend smart.
Jedenfalls: Die Kollektion von Eigenschaften wie Toleranz, Versöhnlichkeit, Sozialität und Empathie wurden nicht von einer Frau personifiziert. Und sie haben einem Mann nicht geschadet bei seiner Wahl.
Dies zeigt einen Paradigmenwechsel an. Es gelang wie nebenbei die Verabschiedung scheinbar unabänderlich männlicher Selbstdarstellung und scheinbar typisch männlichen Verhaltens im politischen Wettbewerb und als Einzelperson des öffentlichen Lebens. Im realen Familien- und Berufsleben der Industriestaaten-Moderne hat sie längst stattgefunden, jene Pluralisierung dessen, was gerne simplifiziert und reduziert und karikiert wird: das Männliche. Es gibt Männlichkeiten. Und der Plural wird umso deutlicher in der Gegenüberstellung mit dem virilen Gehabe der US-Politik bis dato.
Deutschlandradio Kultur
Herzliche Grüße von
Leòn