"Stop it!" - Kurztherapie; - nur zum Lachen?

:D:D:D


eine sehr übersteigerte variante einer bei manchen sachen durchaus hilfreichen technik.
ich hab schon etliche leute (meist frauen) erlebt, die ihre probleme auch nach jahrelanger therapie immer noch genauso hatten wie vorher.
ich hab ihnen dann ein paar ganz allg. tips gegeben wie man das in den griff bekommen kann (ich mach keine therapie, daher nur allg. tips) und bei denen, die es dann wirklich ausprobiert haben, hat es auch funktioniert, bei einer frau anfang 60 (also mit schon sehr lange festgefahrenen problemen und jahrelanger vergeblicher therapie) sogar so gut, daß sie kaum wiederzuerkennen war und es entwickelte sich auch noch weiter in die positive richtung wie ich feststellen konnte als ich sie noch 2x im abstand von je einem jahr wiedergesehen habe. :)

lg
sunny
 
Hallo sunny sunlight,

ich freue mich über Deine positive Rückmeldung:).
Es ist ja tatsächlich so, daß es nicht unbedingt hilfreich ist, wenn man immer wieder auf die schon lange bestehenden Problematiken eingeht, weil man sie dann immer aufwärmt und ihnen neue Energie gibt. Dazu kommt - meiner Meinung nach - daß mit dem "Aufwärmen" der alten Geschichten in Vergessenheit gerät, daß die Umstände und Lebensbedingungen heute ja ganz andere sind als damals ...
Die Gedankenstop-Methode ist ja nicht ganz neu und wird u.a. auch von Gupta eingebaut in sein Amygdala-Retraining:
https://www.psychotipps.com/selbsthilfe/gedanken-stopp.html

Ich denke, daß eine Psychoanalyse deshalb auch problematisch ist, weil sie immer wieder in die Vergangenheit geht und dort gräbt. Mir sind da Methoden, die lösunsorientiert arbeiten, lieber.

Grüsse,
Oregano
 
Ich denke, daß eine Psychoanalyse deshalb auch problematisch ist, weil sie immer wieder in die Vergangenheit geht und dort gräbt.


es gibt mittlerweile auch psychotherapeuten, die es ablehnen, weil es dabei auch zu retraumatisierungen kommen kann.
sie meinen, daß man das, was (oft aus gutem grund) verdrängt ist, auch da lassen sollte und sich besser auf die gegenwart konzentriert und da so viel wie möglich verbessert und vor allem auch die sichtweise ändert (ähnlich wie bei dem bekannten halb vollen oder halb leeren glas wasser).
ich hab früher bei meiner tätigkeit in versch. med. bereichen auch direkt miterlebt, daß das gut funktionieren kann und später auch mal mehr zufällig im normalen alltag.

lg
sunny
 
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