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Dieser Virus kommt alle Jahre wieder - mehr oder weniger heftig. Besonders alte Menschen, Immungeschwächte und Kinder sind gefährdet.
Zum Norovirus allgemein: Norovirus Diagnose und Nachweis von Noroviren >>
Grüsse,
Oregano
https://www.univadis.de/viewarticle/uebeltaeter-noroviren-mal-wieder-reichlich-rege-481185?s1=news... Bei alten Menschen und Kleinkindern kann es jedoch infolge eines starken Flüssigkeitsverlustes zu so schweren Krankheitsverläufen kommen, dass eine stationäre Behandlung erforderlich ist. Außerdem würden Noroviren „zunehmend als Ursache von chronischer Diarrhö bei immunkompromittierten Patienten beschrieben“, berichten Durisch und Müller. Bei diesen Patienten könne die Erkrankung über Wochen oder Jahre persistieren. Die Patienten hätten oft atypische Symptome wie Gewichtsverlust und Mangelernährung, könnten aber auch asymptomatisch sein.
Bevor man einen Patienten ins Krankenhaus bringe, sei es hilfreich, dort anzurufen, rät die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Der Grund: Mit dem Norovirus infizierte Menschen müssen so weit wie möglich isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Denn vor allem „für schwerkranke Patienten in Kliniken kann eine Norovirus-Infektion lebensbedrohlich sein“.
Therapie: vor allem viel Flüssigkeit
Wichtig ist vor allem, den erheblichen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Erkrankte sollten reichlich trinken, zur Not muss die Flüssigkeit löffelweise verabreicht werden. Die DGVS rät zu verdünnten Säften, Brühe oder gezuckertem Tee. Elektrolytpräparate aus der Apotheke können dem Körper zudem die verloren gegangenen Mineralien wieder zuführen. Wer essen kann, sollte es mit Zwieback, Salzstangen, trockenem Brot und leichten Suppen versuchen. Unter Umständen kann ein Medikament die Übelkeit unterdrücken....
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Oregano