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Luftschadstoffe: Gene bestimmen Ausmaß der Entzündungsreaktion...
Bestimmte Genvarianten führen zu verstärkter Entzündungsreaktion
Es zeigte sich, dass Patienten, die einen genetischen Polymorphismus (Genvariante) für die Glutathion S-Transferase M1 (GSTM1) sowie Genalterationen für das C-reaktive Protein (CRP) oder das Fibrinogen aufwiesen, deutlich erhöhte Konzentrationen entzündlicher Botenstoffe im Blut aufwiesen – insbesondere wenn eine erhöhte Schadstoffbelastung der Luft vorlag.
„Unsere Ergebnisse bestätigen die Annahme, dass Luftschadstoffe entzündliche Reaktionen auslösen – ganz besonders in genetisch vorbelasteten Personen“, sagt Erstautorin Dr. Regina Pickford, geb. Rückerl. „Solche entzündliche Vorgänge gehen weit verbreiteten Erkrankungen wie Herzkreislauf- oder Stoffwechselkrankheiten voran.“
Umweltfaktoren und Lebensstil tragen wesentlich zu der Entstehung weit verbreiteter Erkrankungen in Deutschland, wie Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mellitus, bei. Ziel des Helmholtz Zentrums München ist es, neue Ansätze für Diagnose, Therapie und Prävention der großen Volkskrankheiten zu entwickeln.
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Neu ist das ja nicht unbedingt, aber ich finde es gut, daß so ein Forschungsergebnis darauf hinweist, daß die mangelnde Entgiftungskapazität beim Menschen zu entzündlichen Krankheiten führen kann.
Vielleicht liegt hier auch die Ursache u.a. für die immer mehr ansteigende Anzahl von Diabetikern?
Grüsse,
Oregano