Themenstarter
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An einem Morgen, der so war, wie andere auch, nicht gut, nicht schlecht, begann sich die Identität des Menschen K, langsam aufzulösen.
Es fing damit an, dass er mit seinem Computer nicht mehr ins Internet gelangen konnte. Seine IP-Adresse wurde nicht erkannt, sein Kennwort und sein Nick als nichtexistent abgelehnt.
Da er auf die Straße trat, betrachtete ihn ein Nachbar, den freundlich zu grüßen er jeden Morgen seit Jahren schon gewöhnt war, verständnislos und ging, mit Stirnenrunzeln an ihm vorbei.
Als er auf die Arbeit kam, sahen die Kollegen, die er seit Jahren kannte und auf vertraute Weise mit Vornamen anzusprechen pflegte, merkwürdig teilnahmslos durch ihn hindurch und der Meister fragte ihn, was er wolle.
Der Mensch K kehrte auf die Straße zurück und setzte sich auf die blanke Erde, um Halt zu haben. Und er zog, mit unsicheren Händen, seinen Pass aus der Tasche, auf dem Schrift und Bild bis zur Unkenntlichkeit verblasst waren.
Wieder auf den Beinen, glitt das Dokument ihm aus der Hand und sank,
von einem leichten Morgenwind getragen, in kleinen Sprialen auf den Boden und der Mensch K trat ein paar Schritte vor, in die Sonne.
Noch nicht wissend, was er mit seiner Freiheit anzufangen gedächte, machte er sich auf den Weg in die Richtung, in der jetzt die Sonne hell und leuchtend schien.
Herzliche Grüße von
Leòn
Es fing damit an, dass er mit seinem Computer nicht mehr ins Internet gelangen konnte. Seine IP-Adresse wurde nicht erkannt, sein Kennwort und sein Nick als nichtexistent abgelehnt.
Da er auf die Straße trat, betrachtete ihn ein Nachbar, den freundlich zu grüßen er jeden Morgen seit Jahren schon gewöhnt war, verständnislos und ging, mit Stirnenrunzeln an ihm vorbei.
Als er auf die Arbeit kam, sahen die Kollegen, die er seit Jahren kannte und auf vertraute Weise mit Vornamen anzusprechen pflegte, merkwürdig teilnahmslos durch ihn hindurch und der Meister fragte ihn, was er wolle.
Der Mensch K kehrte auf die Straße zurück und setzte sich auf die blanke Erde, um Halt zu haben. Und er zog, mit unsicheren Händen, seinen Pass aus der Tasche, auf dem Schrift und Bild bis zur Unkenntlichkeit verblasst waren.
Wieder auf den Beinen, glitt das Dokument ihm aus der Hand und sank,
von einem leichten Morgenwind getragen, in kleinen Sprialen auf den Boden und der Mensch K trat ein paar Schritte vor, in die Sonne.
Noch nicht wissend, was er mit seiner Freiheit anzufangen gedächte, machte er sich auf den Weg in die Richtung, in der jetzt die Sonne hell und leuchtend schien.
Herzliche Grüße von
Leòn
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