Haarmineral-Analyse

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...bei Verhaltensauffälligkeiten und Hyperaktivität bei Kindern und Erwachsenen
Verhaltensauffälligkeiten haben nicht nur psychosoziale Gründe, sondern werden durch gut belegte und biochemisch nachvollziehbare Stoffwechsel-Störungen mitverursacht.
In der vorliegenden Studie wurde das biochemische Profil von über 1200 verhaltensauffälligen Personen bestimmt. Die Auswertungen ergaben, dass diese Personen markante Defizite im Bereich der Mineralstoffe Calcium und Magnesium besitzen. Daneben konnten signifikante Belastungen des Körpers mit toxischen Metallen wie Aluminium und Blei nachgewiesen werden.
Ritalin und andere Psychopharmaka können bei Verhaltensauffälligkeiten kurz- und mittelfristig sinnvoll sein. Diese Medikamente können die Symptome durchaus positiv beeinflussen – sie können aber in der Regel die zugrunde liegenden stoffwechselbedingten Ursachen nicht beheben. Verhaltensauffällige Menschen haben weder einen Mangel an Ritalin, noch einen Mangel an Tranquilizern....
www.orthoanalytic.ch/press.php
 
Hallo,
ich bin irgendwie in letzter Zeit Antriebslos,Müde und habe Stimmungsschwankungen und auch manchmal Schlafstörungen.
Ich hatte immer sehr viele Amalganfüllungen in den Zähnen,die letzten sind erst vor kurzem rausgekommen.
Deshalb habe ich mal eine Haarmineralanalyse durchführen lassen.
Vielleicht kann mir ja jemand bei der Auswertung meiner Analyse helfen?
Was kann ich denn am sinnvollsten gegen zu hohe Chrom-,Silicium-,Eisen-,Bismut- und Aluminiumwerte tun? (Siehe Anhang)
Welche Elemente sind denn davon besonders bedenklich und welche nicht?
Vorallem bin ich mit den Silicium-und Bismutwerten völlig ratlos!
Und braucht der Körper überhaupt Arsen?
Aber das Hauptthema ist,wie kriege ich das Chrom,Silicium,Eisen,Bismut und Aluminium in meinem Körper gesenkt? (Therapie,Mittel)
Ich hoffe,dass mir jemand weiterhelfen kann,oder vielleicht kennt ja einer jemanden der sich damit auskennt!?
Im voraus vielen Dank!
Gruß Andreas
 

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  • CANON4F5118_EXCHANGE_12052010-170606.pdf
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Ich hole den Beitrag nochmal hoch; vielleicht weiß jemand eine Antwort.

Liebe Grüße,
uma
 
hallo,
selen- regional häufig
zinn - sport, nierenerkrankung

chrom+ mE unproblematisch

cobalt + (ferritin-?

molybdän+ kupferstörung blutarmut gicht

vanadium+ natrium-? (ggf. asthmatisch)

arsen+ bismut+ nicht kommentiert

lithium + vgl ad

aluminium+ (vgl depri, dann blei+ zink- quecksilber-) zink ist aber optimal

chrom++

bismut++
 
Bei Deinen Werten fallen natürlich die hohen Metallwerte auf. Entgiftet müssen sie von körpereigenen Enzymen den sog. Gluthation- Schwefel- Transferasen (GST)werden. Der Versuch diese durch Reduziertes Gluthation zu erhöhen ist schon bei den meisten Amalgam-Entgiftern gescheitert. Dr. Daunderer warnt sogar davor ... Dafür gibt's hier jedoch ein Entgiftungsforum.

Berücksichtigt man deine Metallwerte, dann erscheint Dein Aluminiumwert nicht sonderlich hoch. Aluminium gilt hier als Marker der Enzymaktivität, da Alu bei ausreichenden Enzymen schnell wieder hinausgepinkelt wird. Je höher also dieser ALu Wert, ums so weniger Entgiftungskapazität (GST) ist noch vorhanden. Genetisch sieht es in Bezug auf die vielen anderen Metalle bei Dir so aus, als ob Du mit GST genetisch gut ausgestattet bist. Bei einer derartigen Belastung müßten sich nämlich Deine Alu Werte in extremen Höhen befinden (da wir davon täglich reichlich aufnehmen). Hier fragt sich natürlich wie Du Dich mit Metallen derart vergiften konntet. Man könnte denken, daß Du in der Metallverarbeitung arbeitest ...

Außerdem fällt auf, daß Deine Calcium und Magnesiumwerte noch relativ gering sind. Meist reduzieren solche Quecksiber/ Metallvergiftungen den Stoffwechsel derart, daß die Betroffenen zum "langsamen Stoffwechslern" - oder wie man das dort nennt - werden. Die weisen dann im der HMA relativ hohe Mg und Ca Werte auf. (verfolge auch den dortigen Link https://web.archive.org/web/20051030201357/http://semmelweis.de:80/sanumpost/06/mineralanalyse.pdf und vergleiche diese Werte)

Ich vermute mal, daß dieser verlangsamte Stoffwechsel (dieser Link ist uralt) auch etwas mit den neueren Untersuchungen zu Nitrostreß bzw. Mitochondropathie zu tun hat (Phosphat und Calzium bleibt dabei in der Zelle übrig, verbindet sich miteinander und führt zur Gewebsverkalkung) Dazu gab's schon diesen Thread, der in Bezug auf Mitrochondropathie (durch Metallvergiftung) leider nicht mehr fortgesetzt wurde:
https://www.symptome.ch/threads/haarmineralanalyse-erhoehter-kalziumwert.27419/#post-190553
Demnach siehts danach aus, als ob Dein Stoffwechsel eher in den schnellen oder gemischten Stoffwechseltyp gehört. Insofern verwundert es noch mehr, wie Du zu solchen Werten kommen konntest ?

Gruß Manno
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Grad hat mir jemand erzählt, dass eine andere "jemand(in)", die an Colitis Ulcerosa litt, sich
so eine Haaranalyse hat machen lassen. (Irgendwo in D)

Dann bekam sie aufgrund der spezifischen Auswertung der Analyse, bezüglich ihrer Symptomatik
passende homöopathische Mittel, was dann offenbar in der Folge zu einer Remission der Krankheit führte.
(Stillstand - keine Symptome mehr)

Ja....was ist davon zu halten? "Wer heilt hat recht", heisst es ja so schön.

Warum habe ich mich bisher nicht auf dieses Verfahren eingelassen? Wei man im Netz immer wieder liest,
dass es eben, auf deutsch gesagt "eher Humbug" sei.

Findet man im Netz - kann es grad nicht verlinken.

Natürlich wird genauso z.B. Bioresonanz, oder anderes mehr im Netz "niedergeschrieben", und trotzdem
gibt es Leute, denen es geholfen hat. So ist das.

Aber dann auch wieder eine/-n gute/-n Therapeuten/-in zu finden ist ja die andere Sache. 💁‍♂️
 
Es gibt sehr verschiedene Haaranalysen. Pauschal kann man nicht sagen, daß das Verfahren Humbug ist. Und genau deswegen wird die Bezeichnung von Humbuganbietern genutzt ...
 
Wenn, dann vielleicht zeitgleich eine Zweitanalyse als Vergleich bei einem anderen Anbieter. Dann kann man ja sehen, wie weit die Ergebnisse überein stimmen oder auch völlig voneinander abweichen. (Letzteres ist auch schon vorgekommen).
 
Also wurde das schon oft diskutiert - sehr oft. Ich habe im Netz gefunden, dass das Verfahren für Forensik und Kriminalistik sehr wohl erfolgreich benutzt wurde, aber eben im Gesundheitsbereich umstritten ist.
 
Darüber hinaus ist es wohl wichtig, die Werte richtig zu interpretieren (die Aussage ist nicht gleich wie die z.B. einer Vollblutuntersuchung).
 
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