Themenstarter
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- 19.03.06
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... liegen (oft) dicht beienander. Heißt es im "Volksmund".
Keine Sorge, ich meine hier niemanden persönlich,
)) nicht mal mich!
Hallo, einen Gruß an alle,
vielleicht ist der Einen oder dem Anderen hier die Geschichte bekannt, dass der Dichter Rainer Maria Rilke, der unter Persönlichkeitsproblemen gelitten haben soll www.philosophia-online.de/mafo/heft2008-1/Hau_Ril.htm, eine psychoanalytische Behandlung stets abgelehnt habe, weil er die Befürchtung hatte, seine ganze Kreativität würde ihm "wegtherapiert" werden.
Von Rilke mal abgesehen, gibt es eine unglaublich lange Reihe von kreativen Menschen der jüngeren Geschichte, die sich in irgendeine Beziehung zu psychotherapeutischen Schulen gesetzt haben. Weitere Beispiele wären wohl unter vielen Thomas Mann als Autor Thomas Mann und die Psychoanalyse und Hermann Hesse als Patient Der Steppenwolf ? Wikipedia .
Abgesehen davon, dass bei der Betrachtung und Beurteilung, wie man etwas bewertet (wenn man sich überhaupt auf diesen kleinen, wohl etwas "platt" anmutenden Dualismus einlassen mag) individuelle und sehr persönliche Einstellungen, soziale und kulturelle Normen etc. eine wesentliche Rolle spielen. Und abgesehen davon, dass ich gerne eine "Grauzone" dazwischen sehen möchte, in der sich allerlei vernünftiges und unvernünftiges abspielen kann ....:
Kann es sein, dass sich hierin zwei Grundprinzipien des Lebens wieder finden?
"Genie" würde ich jetzt hier mal als konstruktive, schöpferische Kraft bezeichnen, zu der auch Problemlösungsfähigkeiten, also "kreatives" im weitesten Sinne gehören. "Wahnsinn" währe dann, demgegenüber, die dunkle Seite, das zerstörerische Element und der Zustand, der erreicht werden kann, wenn die Grenzen der anderen Seite deutlich überschritten werden.
Wissenschaft hin oder her. Es scheint, aus meiner Sicht, in dem was man als "Wahnsinn" zu betrachten pflegt, eine schöpferische Kraft innezuwohnen, die wohl eine Entsprechung im "Genie" findet, wie umgekehrt, das was man so als "Genie" ansehen mag, ebenfalls eine Potion "Wahnsinn" enthalten kann.
Ganz entscheidend scheint wohl das zu sein, , was sich in der "Grauzone" abspielt .... Schaffenskraft - Genie dank Wahnsinn - Wissen - sueddeutsche.de
Soweit meine Gedanken erst einmal dazu.
Herzliche Grüße von
Leòn
Keine Sorge, ich meine hier niemanden persönlich,
Hallo, einen Gruß an alle,
vielleicht ist der Einen oder dem Anderen hier die Geschichte bekannt, dass der Dichter Rainer Maria Rilke, der unter Persönlichkeitsproblemen gelitten haben soll www.philosophia-online.de/mafo/heft2008-1/Hau_Ril.htm, eine psychoanalytische Behandlung stets abgelehnt habe, weil er die Befürchtung hatte, seine ganze Kreativität würde ihm "wegtherapiert" werden.
Rainer Maria Rilke: ein österreichischer Schriftsteller im Bücher-Wiki...Rilke freilich lehnte eine Psychoanalyse stets ab - er fürchtete um seine Kreativität....
Von Rilke mal abgesehen, gibt es eine unglaublich lange Reihe von kreativen Menschen der jüngeren Geschichte, die sich in irgendeine Beziehung zu psychotherapeutischen Schulen gesetzt haben. Weitere Beispiele wären wohl unter vielen Thomas Mann als Autor Thomas Mann und die Psychoanalyse und Hermann Hesse als Patient Der Steppenwolf ? Wikipedia .
Abgesehen davon, dass bei der Betrachtung und Beurteilung, wie man etwas bewertet (wenn man sich überhaupt auf diesen kleinen, wohl etwas "platt" anmutenden Dualismus einlassen mag) individuelle und sehr persönliche Einstellungen, soziale und kulturelle Normen etc. eine wesentliche Rolle spielen. Und abgesehen davon, dass ich gerne eine "Grauzone" dazwischen sehen möchte, in der sich allerlei vernünftiges und unvernünftiges abspielen kann ....:
Kann es sein, dass sich hierin zwei Grundprinzipien des Lebens wieder finden?
"Genie" würde ich jetzt hier mal als konstruktive, schöpferische Kraft bezeichnen, zu der auch Problemlösungsfähigkeiten, also "kreatives" im weitesten Sinne gehören. "Wahnsinn" währe dann, demgegenüber, die dunkle Seite, das zerstörerische Element und der Zustand, der erreicht werden kann, wenn die Grenzen der anderen Seite deutlich überschritten werden.
Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinanderDie Harvard-Professorin Shelley Carson untersuchte die Arbeitsweise von Gehirnen besonders kreativer Menschen. Dabei entdeckte sie große Gemeinsamkeiten mit den Gehirnen schizophrener Menschen.
Ebenso wie bei Schizophrenie-Patienten liegt die latente Hemmung des Gehirnes deutlich unter der eines durchschnittlichen Bürgers. Dadurch filtert das Gehirn weniger Informationen heraus, was dazu führt, dass mehr Verknüpfungen gezogen werden können.
Im Gegensatz zum Genie kann der Schizophrenie-Patient die Reizüberflutung jedoch nicht mehr positiv bewerten, was zu den Krankheitssymptomen wie Halluzinationen führt und eine Überlastung auslöst....
Wissenschaft hin oder her. Es scheint, aus meiner Sicht, in dem was man als "Wahnsinn" zu betrachten pflegt, eine schöpferische Kraft innezuwohnen, die wohl eine Entsprechung im "Genie" findet, wie umgekehrt, das was man so als "Genie" ansehen mag, ebenfalls eine Potion "Wahnsinn" enthalten kann.
Ganz entscheidend scheint wohl das zu sein, , was sich in der "Grauzone" abspielt .... Schaffenskraft - Genie dank Wahnsinn - Wissen - sueddeutsche.de
Soweit meine Gedanken erst einmal dazu.
Herzliche Grüße von
Leòn