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Säuglinge und Kleinkinder sind besonders gefährdet, Fremdkörper zu verschlucken, beziehungsweise einzuatmen.
Als sehr risikobehaftet gelten Nüsse und andere kleine runde Gegenstände mit glatter Oberfläche, aber auch Magnete und Batterien.
Da im Notfall schnelles und kompetentes Handeln lebensrettend sein kann, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) Eltern und Aufsichtspersonen, sich frühzeitig über geeignete Anlaufstellen wie Kinderkliniken zu informieren. Zudem rät sie, sich vorsorglich mit Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen.
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m Zweifelsfall sollten Eltern mit ihren Kindern sofort eine Klinik aufsuchen. Vielfach lassen sich die Fremdkörper unter Vollnarkose mit einem Endoskop, mitunter aber nur durch einen kinderchirurgischen Eingriff, wieder entfernen.
Bei der Behandlung arbeiten idealerweise Mediziner verschiedener Fachdisziplinen, wie Kinderanästhesisten, Intensivmediziner, Pneumologen und Kinderchirurgen, Hand in Hand. „Diese Notfall-Eingriffe sind komplikationsträchtig und erfordern viel Erfahrung“, betont Schmittenbecher, der an der Erstellung der Leitlinie mitgewirkt hat. Damit ihre Kinder eine fachgerechte Behandlung erhalten, sollten Eltern sich rechtzeitig über entsprechend qualifizierte Kliniken und Praxen erkundigen, rät er: „Kinderärzte wissen in der Regel Bescheid, wo man hingehen sollte.“
AWMF: Detail
Zu den gefährlichen Gegenständen gehören auch die Augen von schlecht verarbeiteten Stofftieren u.a.
Grüsse,
Oregano