Caroline Hochreiter: „Corona-Verschwörungsthorien und Psychotherapie"

Aus rein psychologischer würde ich die Gegenfrage stellen, wie viele derjenigen, die sich in diesem Umfeld vermeintlich wohlwollend um die "Opfer von Verschwörungstheorien" sorgen, tatsächliche Verschwörungen schlicht nicht erkennen und dann eben ein Opfer der tatsächlichen Verschwörungen werden.

Da müsste man dann eher die Frage stellen, ob Karoline Hochreiter zusammen mit ihrem Umfeld und dem Gedankengerüst nicht die Kriterien einer Sekte erfüllt. Ich würde das bejahen.

Da fällt mir gerade der Auftritt von Schroeder bei der Demo in Stuttgart ein. Und wie es zu der Einladung gekommen ist.

Es beweist doch wie leicht manipulierbar, bzw. leichtgläubig die Menschen sind, die empfänglich für Verschwörungstheorien sind. Meiner Meinung noch viel leichter, als sie den "Schlaf-Schafen" vorwerfen.

Und wie wenig sie andere Meinungen aushalten können und zu persönlichen Angriffen übergehen, obwohl sie Meinungsfreiheit hochhalten.



Diese Verurteilung zu einer Sekte von dir, ist auch nichts anderes.

Dieses Muster ist bei VThesen-Empfänglichen so deutlich erkennbar. Es wiederholt sich immer wieder und kommt immer aus der gleichen Ecke, hier und auch sonst in der Welt.
 
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Wuhu,
Und wie wenig sie andere Meinungen aushalten können und zu persönlichen Angriffen übergehen, obwohl sie Meinungsfreiheit hochhalten.

leider bedenklich, dass da eine angeblich "seriöse" Seite - mittels (nicht nur medialer) Staats-Gewalt - eine angeblich "unseriöse" Seite tatsächlich tw versucht/e zum Schweigen zu bringen... 🫣
 
Es beweist doch wie leicht manipulierbar, bzw. leichtgläubig die Menschen sind, die empfänglich für Verschwörungstheorien sind.
Ich würde doch gar nicht bezweifeln, dass es Leichtgläubigkeit quer durch die Gesellschaft und das gesamte Meinungsspektrum hindurch gibt.
Meiner Meinung noch viel leichter, als sie den "Schlaf-Schafen" vorwerfen.
meine Wahrnehmung ist da eine andere - kenne da aber keine belastbare Statistik.
Und wie wenig sie andere Meinungen aushalten können und zu persönlichen Angriffen übergehen, obwohl sie Meinungsfreiheit hochhalten.
Aber genau einen Angriff in dieser Form sehe ich hier durch Hochreiter in Form der Pathologisierung anderer Meinungen als erfolgt an. U.U. auch in sofern noch problematischer, als nach meiner Einschätzung der Grund für ihr Verhalten ihre eigene naturwissenschaftliche Inkompetenz ist.
Diese Verurteilung zu einer Sekte von dir, ist auch nichts anderes.
Wenn jemand da nach all dem, was passiert ist (und ja immer noch passiert - siehe aktuelle modRNA-Spritzenempfehlungen durch RKI/PEI) einen besseren Vorschlag hat:

Gerne. Ich sehe dieses Spiegeln des eigenen Verhaltens (also hier die Sektenfrage) erst mal als ersten Schritt an, Mitmenschen wie Karoline Hochreiter, Ulrike Schiesser und viele andere in ihrem m.E. festgefahrenen Denkgefüge aufzurütteln. Diese Pathologiesierung von Maßnahmen- und Impfkritikern wurde ja zur Coronazeit auch massiv von den Medien aufgegriffen. Da gab es dann lange Artikel dazu, wie man denn mit solchen Familienmitgliedern umgehen soll.
Dazu habe ich bislang auch noch keinerlei Selbstkritik im Rückblick mit einem Ansatz zur Aufarbeitung gesehen.
Dieses Muster ist bei VThesen-Empfänglichen so deutlich erkennbar. Es wiederholt sich immer wieder und kommt immer aus der gleichen Ecke, hier und auch sonst in der Welt.
Wenn jemand für tatsächliche Verschwörungstheorien empfänglich ist, sehe ich in den allermeisten Fällen für die Gesellschaft kein großes Problem: Das allermeiste ist m.E. von der Meinungsfreiheit gedeckt. Jeder kann die Meinung einer flachen Erde vertreten oder irgendwelcher Welten jenseits der Antarktischen Eiswand. Auch ob die Menschheit nun auf dem Mond gelandet ist oder nicht, interessiert mich im Alltag weniger.

Das Verhalten vieler Maßnahmenbefürworter hat aber m.E. sehr viel Schaden angerichtet: Menschlich, gesundheitlich, wirtschaftlich.
Das kannst Du natürlich gerne anders sehen. Mit solchen Formulierungen wie

Dieses Muster ist bei VThesen-Empfänglichen so deutlich erkennbar.
... die Du ja nicht als Meinung kommunizierst sondern offenbar als Tatsache im Debattenraum verankert wissen möchtest dokumentierst Du m.E. aber nur eines:
Die eigene Verweigerung zur Analyse und Erkenntnis bzgl. dessen, was sich in der Coronazeit (und auch schon in den Jahren zuvor) ereignet hat.
 
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die Du ja nicht als Meinung kommunizierst sondern offenbar als Tatsache im Debattenraum verankert wissen möchtest dokumentierst Du m.E. aber nur eines:
Die eigene Verweigerung zur Analyse und Erkenntnis bzgl. dessen, was sich in der Coronazeit (und auch schon in den Jahren zuvor) ereignet hat.
Das eine hat für mich mit dem anderen erstmal nichts zu tun. Es ist nun mal eine beobachtete Tatsache, dass es so passiert ist und passiert.

Ich habe auch nicht geschrieben bei "allen" VT-Empfänglichen, aber durch die Häufigkeit des Beobachteten sicher auch nicht geringfügig.

Die Auswirkungen davon sind auch nicht zu unterschätzen, wenn es dann von "einfacher" Meinungsäußerung zu Gewaltaufrufen und Drohungen etc. kommt. Was dabei besonders auch auf telegram zu finden ist oder bei manchen Demos zur Schau getragen wurde - "hängt sie auf" und dergleichen oder Holocaust-Vergleiche etc ist nicht mehr lustig.

Und das schadet einer seriösen Kritik mehr, als dass sie hilfreich ist.

Und was bedeutet Verweigerung zur Analyse - es ist keine Verweigerung, wenn man andere Meinungen hat, bzw. manches mehr differenziert oder auf fragwürdige Schlussfolgerungen hinweist.

Keiner hier bestreitet Fehler in den Maßnahmen oder NW der Impfungen usw., aber warum sollte ich mich Spekulationen und Vermutungen anschließen, die darüber noch weit hinausgehen und in VT münden?

Nur weil ich da nicht mitmache, heißt es dann natürlich Verweigerung der Analysen, wobei auch noch die Frage, welcher Analysen, mit welcher Qualität, im Raum steht.

Die Ablehnung von Faktencheckern ist auch eine Verweigerung, genauso wie die Ablehnung von Studien.

Ersteres ist allerdings oft auch nur eine Sammlung aus Quellen, wo Originalquellen dazu verlinkt sind, die man sich anschauen könnte, bevor man über Faktenchecker als solches abzieht.

Und paradoxerweise werden Studien nur dann nicht abgelehnt, wenn sie die eigene Meinung untermauern.

Diese Muster sind so durchschaubar. Und es wiederholt sich ständig.
 
Wenn manche hier einfach normales allgemeinverständliches Deutsch schreiben würden und nicht ständig mit Fachausdrücken/Satzbautenum sich werfen würden, die ein normalsterblicher nur zur Hälfte, wenn überhaupt, versteht, gäbe es nicht soviel Missverständnis und lustloses Ausklinken, weils einfach zu anstrengend wird.

Ich persönlich will nicht meine kostbare Zeit mit Recherche oder Überlegungen verplempern, ob der Schreiber selber weiss was er schreibt.
 
Die Auswirkungen davon sind auch nicht zu unterschätzen, wenn es dann von "einfacher" Meinungsäußerung zu Gewaltaufrufen und Drohungen etc. kommt. Was dabei besonders auch auf telegram zu finden ist oder bei manchen Demos zur Schau getragen wurde - "hängt sie auf" und dergleichen oder Holocaust-Vergleiche etc ist nicht mehr lustig.
Natürlich sollte so was entsprechend geahndet und juristisch aufgearbeitet werden. Ich habe da aber ziemlich viele m.E. strafrechtlich relevante Äußerungen der Impfbefürworter in Erinnerung, die auf die Impfablehner gerichtet waren. Da kam auch ziemlich viel von Seiten einiger Politiker und Medienakteure. War auch "nicht mehr lustig".
Und das schadet einer seriösen Kritik mehr, als dass sie hilfreich ist.
das ist immer so. Nur denke ich dass Medien und Politikern da die Aufgabe zugekommen wäre, für beide Seiten beruhigende Worte zu finden und für vermittelnde Gespräche zu sorgen. Nach meiner Erinnerung wurden von diesen Seiten die Kritiker eher ausgegrenzt.
Und was bedeutet Verweigerung zur Analyse - es ist keine Verweigerung, wenn man andere Meinungen hat, bzw. manches mehr differenziert oder auf fragwürdige Schlussfolgerungen hinweist.
Dann ist es ja gut, dass Dich hier alle immer als so differenziert in Deiner Darstellung wahrnehmen.;)
Die Ablehnung von Faktencheckern ist auch eine Verweigerung, genauso wie die Ablehnung von Studien.
Faktenchecker sind aus meiner Sicht schon deshalb abzulehnen, weil viele von denen eine in meinen Augen mehr als fragwürdige Finanzierung haben. Gleichzeitig wurde denen im medialen Diskurs eine Quasi Schiedsgerichtsbarkeit übertragen, die dann kaum noch angezweifelt werden darf.

Ab und zu haben sie ja durchaus recht - aber teilweise ist die Recherchetiefe von denen m.E. auch unterirdisch schlecht. Wenn das dann eine Zeitungs- oder TV-Redaktion wäre (wie früher) ist das normalerweise kein Problem - dann bleibt das auf der Ebene einer gut, mittelmäßig oder schlecht recherchierten Information/Sicht.
Über diese Faktenchecker wird das dann aber gerne zum "Faktum" hochstilisiert - ohne dass das deshalb besser recherchiert wäre als früher.
Aus solchen Gründen finde ich Faktenchecker in einer demokratischen Gesellschaft nicht nur vollkommen überflüssig sondern in dieser Form auch demokratiegefährdend.

Wenn ich Studien ablehne, mache ich das u.U. nachdem ich diese wirklich gelesen habe und ich beim Studiendesign, Material/Methoden, der Auswertung ... auf viele offene Fragen, fragwürdige Schlüsse etc. gestoßen bin. Dafür sehe ich in solchen Fällen gute Gründe, diese abzulehnen.
Und paradoxerweise werden Studien nur dann nicht abgelehnt, wenn sie die eigene Meinung untermauern.
Diese Muster sind so durchschaubar. Und es wiederholt sich ständig.
Ich weiß nicht, ob ich von der Mehrheit der Forenuser hier so wahrgenommen werde.
Dich nehme ich aber genau so wahr!
 
Ich weiß nicht, ob ich von der Mehrheit der Forenuser hier so wahrgenommen werde.
Dich nehme ich aber genau so wahr
Ja sicher, bei jedem lassen sich Verhaltensmuster finden, und sie werden auf verschiedene Weise wahrgenommen. Siehe auch was das Thema Laborunfall betrifft, einige Beiträge vorher.

Bei dir hat mich halt in letzter Zeit irritiert, dass du begonnen hast, wie andere schon zuvor, tröpfchenweise Gift fallen zu lassen, Zweifel an der realen Existenz eines Mitglieds einzuschleichen, bzw. Verdächtigungen anzudeuten, die so manch anderer hier aus der gleichen Ecke nicht gescheut hat, so etwas ähnliches auch unverschämterweise deutlich auszusprechen.

Solche Strategien, da frage ich mich allgemein, was geht nur in den Köpfen vor sich, dass man so etwas braucht?

Ich würde mir wünschen, dass solche Dinge zukünftig außen vor bleiben.
 
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... die so manch anderer hier aus der gleichen Ecke nicht gescheut hat...
ich würde es befürworten die Formulierung "aus der xyz Ecke" nicht mehr zu verwenden: Diese Formulierung ist m.E. vorwiegend auf Grund des Framings durch viele Median/Journalisten zu einer Art Kampfbegriff geworden. Wird nach meiner Wahrnehmung meist im Zusammenhang "rechte Ecke" verwendet.
Diesen Journalisten ist m.E. da nicht klar, was sie in letzte Konsequenz damit lostreten: Ein vorantreiben der Spaltung in der Gesellschaft. Unterschwellig wird ja damit dafür gesorgt, vollkommen legitime und vom Grundgesetz gedeckte Meinungsäußerungen in ein schlechtes Licht zu rücken. Auch ohne dass das überhaupt automatisch "rechts" geschweige denn rechtsradikal wäre, wird vielen solcher Meinungsäußerungen dadurch der Makel angeheftet, es sei rechtsradikal. "Rechts" wird ja dann häufig von solchen Medien/Reportern nicht selten mit rechtsradikal in einen Topf geworfen.
Solche Strategien, da frage ich mich allgemein, was geht nur in den Köpfen vor sich, dass man so etwas braucht?
Ich habe bei Dir den Eindruck (der ist natürlich zwangläufig subjektiv), dass Du solch ein wording - wie im letzten Absatz von mir beschrieben - nicht selten verwendest.

Ich würde denken, dass unter anderem solche Formulierungen, die ja so oder ähnlich in vielen Medien verwendetet werden, dazu geeignet sind, solche Beiträge als behaftet mit "Textbausteinen" oder auch "mit redaktionellem background" wahrzunehmen.

Und da allen, die sich im Netz bewegen, klar sein sollte, dass dort auf sozialen Medien, Foren etc. eben auch Bots, (u.U. auch bezahlte) Meinungsmachen, Mitarbeiter des Verfassungsschutzes etc. innerhalb von Accounts tätig sind, finde ich solche Überlegungen "in den Köpfen" erst einmal vollkommen legitim. Aus solchen Überlegungen heraus frage ich mich dann ab einem gewissen Punkt, ob jemand wirklich "nur" seine Meinung vertritt, und diese auch begründet, oder u.U. eher oder auch einer Agenda nachgegangen wird.
Ich würde mir wünschen, dass solche Dinge zukünftig außen vor bleiben.
Da ein solcher Hintergrund in letzte Konsequenz kaum nachweisbar ist - und natürlich auch unbegründet sein kann, sehe ich für die Erfüllung eines solchen Wunsches vor allem einen Weg:

Sprache ist ein mächtiges Werkzeug. Vor allem die deutsche Sprache gilt zudem als sehr präzise. Da muss man - vor allem in einem solchen "Wohnzimmer" wie dieses Forum hier - sicher nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Solange aber m.E. problematische Triggerbegriffe (wie eben z.B. "Ecke" aber auch diverse andere), verwendet werden oder Formulierungen, die u.U. den Eindruck von Textbausteinen hinterlassen,
wird man bei einigen hier im Forum solche Hintergedanken unterfüttern.

Und ab einem gewissen grad scheint mir das legitim. Dass man damit in einzelnen Fällen auch falsch liegen könnte, wäre dann bedauerlich.

Ich würde aber in einem Forum wie diesem bei Mitgliedern ab einer bestimmen "neuronalen Komplexität" annehmen, dass man sich - wenigstens im wesentlichen - dieser Wirkung von Sprache/speziellen Begriffen bewusst ist.

Ich sehe auch wenig Sinn darin, unter Verwendung dieser Begriffe dauernd die Fronten zu verhärten - dann könnte "unsere Ecke" auch regelmäßig User wie Dich in "der anderen Ecke" verorten.

Wenn man die diese "Ecken" dann nicht nur insinuierend verwendet, sondern präzisiert sind wir hier schnell im politischen "links-rechts-Kleinkrieg".

Das ist weder nach den Forenregeln zulässig noch finde ich es für die Sache hilfreich.
 
Was dabei besonders auch auf telegram zu finden ist oder bei manchen Demos zur Schau getragen wurde - "hängt sie auf" und dergleichen ...
Ich war auf vielen Demos und lese viel auf telegram, so etwas in der Art hab ich von Seiten des Widerstands nie gehört, mir selber wurde u.a. von uns wurde aber mehrmals der Tod o.ä. gewünscht.
 
Ich war auf vielen Demos und lese viel auf telegram, so etwas in der Art hab ich von Seiten des Widerstands nie gehört, mir selber wurde u.a. von uns wurde aber mehrmals der Tod o.ä. gewünscht.
das entspricht auch eher meiner Wahrnehmung. Da waren ja zum Teil (auf Plakaten und verbal) krass menschenverachtende Formulierung dabei.
 
ich würde es befürworten die Formulierung "aus der xyz Ecke" nicht mehr zu verwenden: Diese Formulierung ist m.E. vorwiegend auf Grund des Framings durch viele Median/Journalisten zu einer Art Kampfbegriff geworden. Wird nach meiner Wahrnehmung meist im Zusammenhang "rechte Ecke" verwendet.
Geht es dir jetzt um das Wort "Ecke"? Oder um jede Form der Lagerbezeichnung?
 
Diese Formulierung ist m.E. vorwiegend auf Grund des Framings durch viele Median/Journalisten zu einer Art Kampfbegriff geworden. Wird nach meiner Wahrnehmung meist im Zusammenhang "rechte Ecke" verwendet.
Was du immer alles hinein deutest. Mit Ecke hab ich nur diejenigen hier im Forum bezeichnet, die gerne persönlich angreifen und Verdächtigungen aussprechen, das ist alles. Man kann einfach mal bei der ursprünglichen Bedeutung bleiben und muss nicht alles Mögliche hinein interpretieren.

Du redest dich nur raus - von wegen legitim. Es ist ganz einfach - ad hominem Attacken unterlassen und das ist auch im Sinne der Forums - Regeln, da braucht man gar nicht groß drumherum reden.

Ich war auf vielen Demos und lese viel auf telegram, so etwas in der Art hab ich von Seiten des Widerstands nie gehört, mir selber wurde u.a. von uns wurde aber mehrmals der Tod o.ä. gewünscht.
Was man nicht sehen will, nimmt man auch nicht wahr - mir ist sehr viel aufgefallen, auch im Schwesterforum, was mich teilweise wirklich schockiert hat.
 
Geht es dir jetzt um das Wort "Ecke"? Oder um jede Form der Lagerbezeichnung?

...Mit Ecke hab ich nur diejenigen hier im Forum bezeichnet, die gerne persönlich angreifen und Verdächtigungen aussprechen, das ist alles. Man kann einfach mal bei der ursprünglichen Bedeutung bleiben und muss nicht alles Mögliche hinein interpretieren.

Speziell bzgl. des Wortes "Ecke" habe erlebe ich nur leider sehr häufig in den Medien und meinem Umfeld, dass das gerade bewusst im Zusammenhang mit negativem Framing von "Querdenkern", "Impfkritikern", "Maskenverweigerern" u.ä. verwendet wurde. Meist mit Formulierungen wie "man weiß ja, aus welcher Ecke das kommt", oder sogar "aus der rechten Ecke" und eben einem deutlichen Bezug zur "rechts" oder sogar "rechtsextrem", auch schon mal "Reichsbürger". Habe ich alles schon selbst erfahren - und das nicht selten.

Und @Laurianna612 : Ich denke nicht, dass ich da besonders empfindlich bin - und auch nicht "immer alles hineindeute".
Man braucht sich ja nur mal die Liste der Unwörter der vergangenen Jahre anzusehen. Selbst Begrifflichkeiten wie "Klimahysterie", "freiwillige Ausreise", "alternativlos" sind dort gelandet (hat mich selbst überrascht).

Wir müssen uns alle damit abfinden, dass Sprache nicht nur lebt, sondern auch zu manipulativen und propagandistischen Zwecken gebraucht und missbraucht wird. Die Corona-Zeit hat das nach meiner Überzeugung besonders deutlich gemacht.

Wenn man dann regelmäßig solche Begrifflichkeiten, die in den Augen vieler "verbrannt" sind, kontinuierlich verwendet, wird es m.E. früher oder später zu solchen Auslegungen kommen (müssen).
Du könntest natürlich anmerken, dass ich nachfragen könnte, wie Du denn das Wort gemeint hast.
Da hättest Du ja grundsätzlich nicht unrecht. Das erzeugt natürlich dann einen gewissen overhead.

Aber mein Hauptvorwurf diesbezüglich geht in Richtung der Medien, Thinktanks, PR-Agenturen und Politiker, die mit solchen Begrifflichkeiten ganz bewusst manipulativ agieren. Bestes Bsp. dafür ist in meinen Augen ja immer noch die "Pandemie der Ungeimpften" - war in diesem negativen Sinne "gelungen". Aber eben auch "aus der xxx Ecke".
Leider führt das eben meiner Meinung nach dazu, dass Wörter/Sprache in Teilbereichen zu zerstören, unbenutzbar zu machen.
 
Du machst viel zu viel Aufhebens wegen Begrifflichkeiten - und kommt mir eher wie eine Ablenkung vor.

Ist es denn so schwer, einfach zuzustimmen, dass man sich mit Unterstellungen etc, wie erwähnt, zurückhalten wird?
 
Ist es denn so schwer, einfach zuzustimmen, dass man sich mit Unterstellungen etc, wie erwähnt, zurückhalten wird?
das ist überhaupt nicht schwer. Nur: Ich werde das nicht tun! Ich bemühe mich immer, mich da möglichst vorsichtig auszudrücken, gestehe aber auch gerne, dass auch mir mal die "Hutschnur platzt".
Dabei ist nie auszuschließen, dass das dann auch mal jemanden ungerechtfertigter Weise trifft - das bedauere ich dann auch.

Das Problem ist halt, dass wir uns hier alle nur virtuell unterhalten können. Mit dem Wissen um potentielle Bots und mögliche PR-Aktivisten macht das leider eine Unterhaltung nicht in der Form möglich, wie das bei einem direkten Treffen möglich wäre.
 
Was man nicht sehen will, nimmt man auch nicht wahr - mir ist sehr viel aufgefallen, auch im Schwesterforum, was mich teilweise wirklich schockiert hat...
ich hab noch nie vorher so viele friedliche Menschen auf einmal gesehen, wie auf den Demos.... in den Leitmedien haben sie dann auch immer einzelne herausgefischt, um einen anderen Eindruck zu erwecken, das nenne ich Manipulation.
Was hat dich denn schockiert, erzähl mal wenigstens ein Beispiel.
 
Ich werde das nicht tun! Ich bemühe mich immer, mich da möglichst vorsichtig auszudrücken, gestehe aber auch gerne, dass auch mir mal die "Hutschnur platzt".
Dabei ist nie auszuschließen, dass das dann auch mal jemanden ungerechtfertigter Weise trifft - das bedauere ich dann auch.
Na das ist ja mal ne Haltung - lieber jemand ungerechtfertigt beschuldigen, als einen Bot oder PR-Aktivisten durchgehen zu lassen, wobei ich jetzt auch nicht verstehe, woran man das eindeutig festmachen könnte...

Auch wenn jemand Impfungen oder fragwürdigen Behauptungen widerspricht, muss er keines von beiden sein...

Deshalb sehe ich in den Unterstellungen eher eine Strategie, den anderen irgendwie mundtot zu kriegen und eine unbequeme Argumentation abzuwürgen. In meinem Augen sind das mit dem Bot, Troll etc. nur Ausreden.
 
Was hat dich denn schockiert, erzähl mal wenigstens ein Beispiel

Tausende von Gewaltaufrufen und Morddrohungen identifiziert​

Unter den untersuchten Nachrichten befinden sich auch tausende von Gewaltaufrufen und Morddrohungen. Jede 200. Nachricht auf Telegram ist inzwischen eine Drohung oder ein Gewaltaufruf. Rund 90 Prozent dieser Aufrufe finden sich dabei in 10 der über 90 Gruppen und Kanäle. SRF hat hunderte von Drohungen klassifiziert. Diese richten sich gegen konkrete Einzelpersonen, vor allem Politikerinnen und Politiker, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Journalistinnen und Journalisten, aber auch gegen Institutionen wie die Polizei. Im untenstehenden Kasten werden konkrete Beispiele von Gewaltaufrufen und Morddrohungen genannt, um zu zeigen, wie der Algorithmus sie bewertet. SRF hat Drohende und Bedrohte anonymisiert und in [Klammern] Kontext eingefügt.


Dort werden auch einige Hassnachrichten angezeigt, die man auf ähnliche Weise auch in Foren finden kann. Beschimpfungen (in abgeschwächter Form) gegen Wissenschaftler gab's ja hier auch schon in den geschlossenen Threads, manche sicher auch bereits gelöscht.

Oder solche Schilder wie in diesem Artikel:

 
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