Themenstarter
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- 25.10.08
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- 881
"eigentlich haben wir uns ja an sie gewöhnt, aber das was sie da jetzt schon wieder macht ist mir unheimlich"
dachte jani , welche am fenster saß und aus dem fenster auf dem marktplatz blickte.
silvah saß in der mitte des platzes und hob ihr nase in den wind, schnüffelte und schüttelte den kopf.
"sie sitzt da schon den ganzen tag so" sagte janis mann der hinter sie getreten war und ihr den nacken kraulte" meinst du es passiert etwas?"
" ich weiss es nicht , aber sie sieht nicht zufrieden aus!"
"nein, wirklich nicht! seufzte er mehr als er es sagte "hat sie schon etwas gegessen oder soll ich ihr etwas bringen-die suppe vielleicht? sie mag doch suppe."
" ja bring ihr etwas von der suppe und ein schön hartes stück brot- das wird sie freuen"
udel ging in die küche an den herd und hob den schweren , gusseisernen deckel vom suppentopf und sog den herrlichen geruch tief in seine lungen.
er hob den kopf und schloss die augen, ein lächeln huschte über sein gesicht.
jani war wirklich eine meisterköchin und nicht nur dafür liebte er seine frau, er liebte sie für ihre herzenswärme und ihren eisernen willen.
er liebte sie weil sie in seinen augen wunderschön war, trotz der narben auf ihrem körper. oder auch weil sie diese narben mit der würde einer könig trug und niemals harderte.
er nahm eine der schüsseln neben dem herd und goss die suppe ein. beim abstellen verbrühte er sich wie so oft seinen daumen und musste lächeln weil er an janis worte denken musste.
" na merkste, dass finger nicht ins essen gehören?" hatte sie bei seinem ersten verbrühtem daumen gesagt, das war nun 15 jahre her und am tag nach ihrer hochzeit.
der brotkorb war wie immer brechend voll und udel suchte einige zeit nach einem richtig hartem endstück.
er verstand diese mädchen wirklich ganz und gar nicht.
sie mag dinge die kaum jemand mag,
wie hartes brot oder spinnen und unkraut.
manchmal war sie ihm nicht ganz geheuer, aber immer wusste er, dass sie gutes wollte.
er hat schon viele harsche worte von ihr gehört, sie hat gebrüllt und geflucht.
sie hat schon menschen und auch tiere verletzt, aber immer wusste er sie hatte keine wahl.
er nahm die suppe und das brot und klemmte sich eine flasche wasser unter den arm und ging durch den flur die treppe hinunter, durch den garten auf den marktplatz.
sie saß fast noch genauso da wie vorhin als er aus dem fenster blickte.
mitten auf dem platz, saß sie auf einer ihrer vielen decken, die füsse fest auf dem boden, die knie angewinkelt, der rücken gerade.
nur blickte sie ihn jetzt an und hob nicht mehr den kopf zur abendsonne und hielt die augen geschlossen.
sie lächelte ihn an und hob die hand zum gruss.
er stellte die suppe und das wasser vor ihr ab und setzte sich neben sie und hielt ihr das brot hin." schau ein schöner kanten für dich."
sie lächelte wieder, nahm das brot und tunkte es in die suppe und lutschte es ab.
" sie kocht wahrlich fantastisch. diese kräuter-wie ein gedicht-nicht wahr?"
" ja das tut sie."
sie tunkte weiter das brot in die suppe und zutzelte fröhlich weiter.
ein seeliger ausdruck lag in ihrem gesicht und er wusste er durfte sie jetzt nicht stören. nicht, dass sie sich wirklich stören liesse, sie warf einem nur einen bösen blick zu um sich dann wieder dem essen zu widmen.
als sie mit der suppe fertig war leerte sich die wasserflasche noch bis zur hälfte, rieb sich den bauch und rülpste um sogleich in schallendes gelächter zu verfallen und zu prusten: " ha der war wirklich ordentlich!"
" was ist los silvah?" fragte udel sie ernst.
sofort hörte sie auf zu lachen und sah ihn traurig an.
" ich glaube, wir müssen alle weg."sie schaute auf den boden und streichelte einen grashalm.
" wann?"
" wir haben noch zeit und ich muss mir klar werden über..."
" ich verstehe schon. " unterbrach udel sie" du willst dir sicher sein und niemanden aufregen?"
" ja" sagte sie lächelnd.
er stand auf, legte ihr die hand auf die schulter zum abschied und ging ins haus.
dachte jani , welche am fenster saß und aus dem fenster auf dem marktplatz blickte.
silvah saß in der mitte des platzes und hob ihr nase in den wind, schnüffelte und schüttelte den kopf.
"sie sitzt da schon den ganzen tag so" sagte janis mann der hinter sie getreten war und ihr den nacken kraulte" meinst du es passiert etwas?"
" ich weiss es nicht , aber sie sieht nicht zufrieden aus!"
"nein, wirklich nicht! seufzte er mehr als er es sagte "hat sie schon etwas gegessen oder soll ich ihr etwas bringen-die suppe vielleicht? sie mag doch suppe."
" ja bring ihr etwas von der suppe und ein schön hartes stück brot- das wird sie freuen"
udel ging in die küche an den herd und hob den schweren , gusseisernen deckel vom suppentopf und sog den herrlichen geruch tief in seine lungen.
er hob den kopf und schloss die augen, ein lächeln huschte über sein gesicht.
jani war wirklich eine meisterköchin und nicht nur dafür liebte er seine frau, er liebte sie für ihre herzenswärme und ihren eisernen willen.
er liebte sie weil sie in seinen augen wunderschön war, trotz der narben auf ihrem körper. oder auch weil sie diese narben mit der würde einer könig trug und niemals harderte.
er nahm eine der schüsseln neben dem herd und goss die suppe ein. beim abstellen verbrühte er sich wie so oft seinen daumen und musste lächeln weil er an janis worte denken musste.
" na merkste, dass finger nicht ins essen gehören?" hatte sie bei seinem ersten verbrühtem daumen gesagt, das war nun 15 jahre her und am tag nach ihrer hochzeit.
der brotkorb war wie immer brechend voll und udel suchte einige zeit nach einem richtig hartem endstück.
er verstand diese mädchen wirklich ganz und gar nicht.
sie mag dinge die kaum jemand mag,
wie hartes brot oder spinnen und unkraut.
manchmal war sie ihm nicht ganz geheuer, aber immer wusste er, dass sie gutes wollte.
er hat schon viele harsche worte von ihr gehört, sie hat gebrüllt und geflucht.
sie hat schon menschen und auch tiere verletzt, aber immer wusste er sie hatte keine wahl.
er nahm die suppe und das brot und klemmte sich eine flasche wasser unter den arm und ging durch den flur die treppe hinunter, durch den garten auf den marktplatz.
sie saß fast noch genauso da wie vorhin als er aus dem fenster blickte.
mitten auf dem platz, saß sie auf einer ihrer vielen decken, die füsse fest auf dem boden, die knie angewinkelt, der rücken gerade.
nur blickte sie ihn jetzt an und hob nicht mehr den kopf zur abendsonne und hielt die augen geschlossen.
sie lächelte ihn an und hob die hand zum gruss.
er stellte die suppe und das wasser vor ihr ab und setzte sich neben sie und hielt ihr das brot hin." schau ein schöner kanten für dich."
sie lächelte wieder, nahm das brot und tunkte es in die suppe und lutschte es ab.
" sie kocht wahrlich fantastisch. diese kräuter-wie ein gedicht-nicht wahr?"
" ja das tut sie."
sie tunkte weiter das brot in die suppe und zutzelte fröhlich weiter.
ein seeliger ausdruck lag in ihrem gesicht und er wusste er durfte sie jetzt nicht stören. nicht, dass sie sich wirklich stören liesse, sie warf einem nur einen bösen blick zu um sich dann wieder dem essen zu widmen.
als sie mit der suppe fertig war leerte sich die wasserflasche noch bis zur hälfte, rieb sich den bauch und rülpste um sogleich in schallendes gelächter zu verfallen und zu prusten: " ha der war wirklich ordentlich!"
" was ist los silvah?" fragte udel sie ernst.
sofort hörte sie auf zu lachen und sah ihn traurig an.
" ich glaube, wir müssen alle weg."sie schaute auf den boden und streichelte einen grashalm.
" wann?"
" wir haben noch zeit und ich muss mir klar werden über..."
" ich verstehe schon. " unterbrach udel sie" du willst dir sicher sein und niemanden aufregen?"
" ja" sagte sie lächelnd.
er stand auf, legte ihr die hand auf die schulter zum abschied und ging ins haus.