HvB Rheuma

Kategorien: Heilverfahren

 

Rheuma in der Heilkunde Hildegards von Bingen

Eine psycho- , neuro- , immunologische Betrachtung
Vortrag von Dr. Berkmüller in Pfaffenhofen am 20.9.1998, anläŸlich des zehnjährigen Bestehens der dortigen Hildegardgruppe.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Das Rheuma ist eine Krankheit die mit allem zu tun hat, was den Menschen beweglich macht. Der Kranke fällt in eine gewisse Starre und versucht das dann seelisch zu kompensieren, auszugleichen, indem er sich extrem an seine Umwelt anpasst. Der Mensch, der an Rheuma leidet, will das Gute und wird, wenn er kräftemässig nicht mehr kann, aggressiv. Deshalb bringt Rheuma auch ungeheuer viele seelische Probleme mit sich, die verarbeitet werden müssen.

Grundlagen

Wir wollen uns zuerst die Grundlagen anschauen, die uns Hildegard gibt, um mit der Krankheit Rheuma zurechtzukommen. Das Wort Rheuma selbst finden wir bei Hildegard nicht. Dafür gibt sie uns eine grosse Zahl von Symptomen zur Hand, die wir ohne Probleme zu dem Krankheitsbild zählen dürfen.

Dann werden wir sehen, was Hildegard für Aspekte hat, wie der Rheumakranke über die Seele arbeiten kann, damit seine Heilkräfte eingesetzt werden können.

Selbstverständlich müssen wir uns bei der Krankheit Rheuma dringend auch um das leibliche Wohl des Patienten kümmern. Die Ernährung spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, aber es wird leider das Gemütsleben oft vernachlässigt und das ist bei Hildegard ungeheuer wichtig.

Hildegards Heilkunde ist eine ganzheitliche Heilkunde und wenn wir von ihr sprechen, sollen wir in das ganz große Geschehen hineinwachsen, das göttliche Geschehen des Gesundens von der Seele her. Dazu gehört die Sicht der Tugenden und Laster.

Es gibt verschiedene Meinungen über die Quellen von Hildegards Heilkunde. Die einen sagen, Hildegard hat alles selber erarbeitet, hat es abgeschrieben aus verschiedenen Büchern und zusammengestellt und uns hinterlassen. Andere sagen, sie hat etwas erhalten in ihren Visionen, und hat daran mitgearbeitet. Sie erhielt eine Inspiration, der Geist Gottes ging in sie hinein und Hildegard hat in einer Art freiwilliger Hinwendung das niedergeschrieben, was Gott ihr als ausersehener Frau mitteilen wollte und hat es gut gemacht.

Hildegard selbst sagt immer wieder, dass sie das alles nicht von sich aus hat. Sie hat zwar einen Teil einer Heilkunde übernommen, den wir aus dem Altertum kennen, aus Griechenland mit Hippokrates und Platon und von Galen dem römischen Arzt, der über 1000 Jahre die Medizin bestimmt hat. Die eigentliche Heilskraft aber, die sie in ihre Lehre hineingelegt hat, ist etwas Geschautes, etwas das sie in Visionen erhalten hat und was noch nicht in Büchern stand. Hildegard spricht schon von Dingen, die wir heute erst entdecken dürfen.

Also, Hildegard hat die Heilkunde geschaut, hat aber auch ihre menschlichen Fähigkeiten, die Gott ihr gegeben hatte, eingesetzt. Hildegard war ganz für die Menschen da, war offen für Gott. Sie lebte ja in einer Gemeinschaft der Benediktiner, kannte und beherzigte die Heilige Schrift und hatte daher diese eigenartige Verbindung zu den Heilsdingen. Aus dieser innigen Verbindung heraus ist ihr auch etwas geschenkt worden, das für uns alle eine Heil- und eine Heilskunde ist.

Gott hat Hildegard nicht nur Visionen gegeben sondern auch eine Fähigkeit, die wir alle hätten, wenn wir sie nützen würden, nämlich den Gehorsam, das heisst das Hinhorchen auf Gott, das Wahrzunehmen, wann er spricht und wie er spricht und was er uns sagt. Das war keine leichte Sache, die Hildegard da unternommen hat.
Sie schaute in ihren Visionen einen kosmischen Menschen, der die Welt darstellte. Dieses Bild war so gewaltig, dass sie davonlaufen wollte, weil sie Angst hatte. Sie wurde schier erdrückt von dieser Schau. Sie wollte alles hinwerfen und aufhören, aber Gott hat sie in eine Krankheit fallen lassen und dadurch ist sie wieder willig geworden, ihren Auftrag weiter zu erfüllen.

Ihre Heilkunde ist kein Menschenwerk sondern ein von Gott Geleitetes und deshalb ist es so besonders heilsam. Wenn ich das nicht annehmen kann, muß ich die moderne Medizin nehmen, die technische Gerätemedizin und die Allopathie.

Daß uns Hildegard, eine Nonne aus dem finsteren Mittelalter, eine Frau ohne spezielle medizinische Ausbildung auch heute helfen kann, das wurde in Tausenden von Fällen bewiesen. Ihre Heilkunde ist ein Geschenk Gottes an uns.
Leider wird sehr viel gegen die Heilkunde Hildegards geschrieben, man soll deshalb sehr vorsichtig sein, wenn man in der Sekundär- und Tertiärliteratur liest. Am besten ist, man probiert ihre Ratschläge und Rezepte aus und behält, was gut ist.

Ist Hildegard eine Heilige? Wenn man sagt, Hildegard sei nicht heilig gesprochen, dann meint man den Vorgang in Rom, die Kanonisierung. Vor Gott aber ist jeder Mensch heilig. Gott ist uns immer nah und das macht uns heilig. Also Hildegard war von Gott angenommen und ausgewählt und das hat sie heilig gemacht.

Ihre drei wichtigsten Bücher hießen «Sciavias», «Liber vitae meritorum» und «Liber divinorum operum».

«Scivias» heißt «Wisse die Wege des Herrn».
«Liber vitae meritorum» heißt «Der Mensch in der Verantwortung» und ist ein ethisches Werk für die Psyche.
«Liber divinorum operum» heißt wörtlich Buch der göttliche Werke und hat den deutschen Titel «Gott und Mensch». Es handelt davon, wie Gott mit uns Menschen umgeht.

Hildegards visionäre Bücher haben nicht nur eine Heilkunde sondern auch eine Heilskunde zum Gegenstand.

Bei Hildegards Werk kommt ganz deutlich heraus, dass wir nicht von Heilmitteln gesund werden, da können wir die besten Mittel haben, das genügt nicht. Heil werden wir erst durch die Kräfte die für uns da sind, die Tugenden, und wenn wir die Immunkräfte im Körper anregen.

Hildegards Heilkunde ist nichts zum Wiegen und Messen wie es in der modernen Wissenschaft gefordert wird, Hildegard denkt weiter, führt uns in uns hinein, sie baut auf dem Faktum auf, dass wir in uns Kräfte haben, die uns zur Heilung anregen.
Hildegard schreibt: wenn der Mensch ein Mittel nimmt, wird es ihm danach besser gehen, es sei denn Gott will es nicht. Viele Menschen verstehen das nicht. Das ist aber der Grund und die Gnade ihrer Heilkunde.

Wir können in der Medizin heute viel erzwingen. Durch chemische Mittel und Operationen, das will Hildegard nicht, wenn bei ihr ein Mittel nicht hilft, muß der Mensch erst einmal hinschauen, hinhorchen, hinspüren, weil dann die Krankheit selber ein Heilmittel ist. Das ist schwer zu verstehen. Die Krankheit die der Mensch bekommt, ist ein Weg zur Besinnung zurück auf seinen Ursprung, dahin wo er noch heil war. Die Wegsuche aus der Krankheit ist der Gesundungsprozess, der Heilsweg. Bei Hildegard muß man seine Krankheit annehmen.

Die ganzheitliche Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Die Heilkunde Hildegards ist und beruht darauf dass der Mensch Leib, Seele und Geist ist. Das ist ganz modern und wird heute ganz neu entdeckt.

Ein Mensch bekommt eine Information, das kann nicht aus der Materie wachsen.
Der Mensch bekommt ein Symptom aus seinem seelischen Bereich, über das Bewusstsein von Recht und Unrecht, die Seele vermittelt den Schmerz auf der Bewusstseinsebene, sodass der Mensch aufmerkt und wahrnimmt. Das muss der Mensch annehmen, das setzt voraus, dass die Wahrnehmungsfähigkeit schon angeregt ist, dass er weiss, was da mit ihm spricht.

Wie eine Quarzuhr, die in sich etwas hat, das ausgerichtet ist auf das, worauf es reagieren sollt, das magnetische Feld der Erde. Die seelischen Kräfte in uns werden von dem Bewusstsein das Heil macht, angestossen.

Die Psycho-Neuro-Immunologie ist ein Ausdruck für die Kräfte in uns, die uns heilen können. Wir sind einige Umwege gegangen bis wir das erkannt haben, dass Hildegard schon solche Gedanken in ihrem Werk hatte. Vor 85o Jahren hat Hildegard schon mit ihren Worten ausgedrückt, was wir heute erst mühsam erforschen müssen. Die Selbstheilungskräfte sind in uns und müssen in der Heilweise aktiviert werden.

Jetzt muss ich noch einiges zu den Abläufen sagen die im Körper geschehen.

Wenn wir verdauen wollen, gibt es eine Kaskade von ca. 10 000 Enzymen, die dabei ihre Arbeit verrichten. Dass es zu der Bildung eines Enzyms kommt, ist ein hochkomplizierter Vorgang. Hier beginnt schon die Immunologie. Dass mit dem was der Mensch aufnimmt, was er dann in sich hat, dass mit diesen Kräften die Bakterien verarbeitet werden können, ebenso wie andere Störstoffe, die wir z.B. auch aus der Luft aufnehmen. Wenn die Enzyme das nicht schaffen, weil sie zu schwach oder mangelhaft sind, entsteht vielfach eine Krankheit . Das sind dann diese alltäglichen Krankheiten wie Grippe, Magen- und Darmstörungen, Hautaffekte usw. Wir nehmen das ja tagtäglich immer wieder in uns auf.

Die Medizin hat zwar Mittel, die diese Giftstoffe unschädlich machen oder zumindest so schwächen, dass sie nicht mehr schaden können, aber diese Mittel können den Menschen nicht heilen. Da ist ein gravierender Unterschied.

Jetzt sind aber einige Forscher draufgekommen, dass wir gar keine solchen schweren Geschütze brauchen, sondern dass ganz einfache Dinge aus der Natur genügen, den Menschen so zu stärken, dass er sich gegen die Angriffe aus dem Mikrobenbereich durchsetzen kann.

Das ist also die zweite Voraussetzung, Hildegard setzt voraus, dass wir diese Heilkräfte in uns haben, sonst würde sie uns diese Kräfte ja auch nicht vermitteln können.
Manche Ärzte sagen, dass ein Mittel von der Hildegard nicht heilen kann,
weil sie Mittel hat, die ja gar keine Mittel sind, z. B. die Nahrung.

Das stammt doch schon von ganz früher her, dass unsere Nahrungsmittel unsere Heilmittel sein sollen. Bei Hildegard sagen wir aber Lebensmittel sollen Heilmittel sein. Also Heilmittel sind auch Lebensmittel. Wenn man so sagt, dann kann man das besser verstehen. Das ist weit besser, dass der Heilende etwas tut, dass er kein Gift braucht, nicht etwas das zerstört, sondern er setzt die positiven Kräfte ein, die stärken. So können wir bei Hildegard in der Praxis helfen.

Die dritte Voraussetzung ist, zu erkennen, was wir haben und anzunehmen, was wir bekommen haben.

Formen des Rheumas

Hier habe ich einmal die verschiedensten Formen des Rheumas zusammengefasst:

Die Morgensteifigkeit ist bei Rheuma etwas sehr Quälendes, es dauert eine gewisse Zeit bis sich der Rheumakranke morgens aus dem Bett erheben kann. Er hat starke Schmerzen, bis er einige Schritte gemacht hat. Bewegung bessert meistens.

Von der Schulmedizin her kann man bis heute nichts gegen das Rheuma tun, man kann nur die Schmerzen lindern, man kann eine Immuntherapie machen, das sind zwar Ansätze, aber was Hildegard uns sagt, kann die Schulmedizin nicht.
Man kann mit Rheuma alt werden, man kann es 20, 30, ja 50 Jahre haben, man stirbt nicht daran, aber geheilt wurde es bis heute nicht.

Kann man also bei Hildegard Rheuma heilen?

Ich bin sehr vorsichtig – Hildegard kann uns die Kräfte erklären, die uns heilen können. Aber das ist äusserst kompliziert und nicht leicht zu verstehen, da müssen wir ganz fest aufpassen und wer es wissen möchte, muss ganz dabei sein, nicht mit den Gedanken weggehen.

Wir müssen eine Krankheit, bevor wir sie heilen wollen, annehmen.
Wir dürfen uns nicht dagegen wehren oder resignieren.
Wir sollen keinen Schuldigen suchen und uns nicht als arme Schlucker hinstellen.

Der Rheumatiker leidet an etwas, das wir zusammenfassen in dem Wort FLUSS.
Bei ihm sollte etwas besser fliessen: nämlich die gesunden Säfte, aber in Wahrheit fliesst in ihm Gift. Der Rheumakranke ist starr.

In der Therapie eines Rheumatikers, muss etwas neu werden, was für ihn absolut notwendig ist. Im Übrigen gilt das für sämtliche Krankheiten, die wir uns vorstellen können.

Der Mensch muss sein Leiden annehmen.
Es ist durchaus menschlich, dass der Kranke erst einmal rebelliert gegen sein Schicksal, dann muss er aber umdenken, einwilligen und verstehen lernen.

Eine Ursache für Rheuma ist die Maßlosigkeit.

Rheuma ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten die ihre verschiedenen Symptome haben. Bei Rheuma hat man vor allem einen Schmerz. Dieser Schmerz kommt von vielfachen Entzündungen im Gewebe, an den Knochen, den Sehnenansätzen, den Muskeln und den Fascien. All das kann entzündet sein und erhebliche Schmerzen machen. Entzündungen führen zu Schwellungen im Bereich des Geschehens. Man erkennt es an den Knien, den Handgelenken, den Fingergelenken und den Fussgelenken, was im Verlauf der Krankheit zu Verhärtungen und Verkrüppelungen der peripheren Gelenke führen kann. Am Anfang sind die herzfernen Gelenke betroffen. Man spricht von Madonnenfingern mit spindelförmigen Auftreibungen. Bei der Polyarthritis weichen die Finger der Hände nach aussen weg, das zeigt, wie sehr sich der Körper gegen die Krankheit wehrt. Dadurch wird die Bewegungsfähigkeit so stark eingeschränkt, dass es zu einer Inaktivität kommt. Der Patient bewegt sich nicht mehr.

Die grössten Schmerzen hat der Mensch immer nach einer Ruhephase. Wenn er sich dann etwas bewegt hat, fühlt er sich besser. Das ist dann auch das Mittel  B e w e g u n g, auch wenn es weh tut, soll er morgens alle Gelenke durchbewegen. Eine gute Übung ist auf den Zehen stehend herumgehen. 20 oder 30 Meter reichen oft schon, in der Wohnung hin und herzugehen. Das tut zwar stark weh, ist aber unabdingbar denn von der Bewegungseinschränkung werden die Muskeln ganz schwach. Beim Rheuma sind die Gelenke symmetrisch befallen. Es beginnt an den Händen und Füssen und geht dann zu den grossen Gelenken über.

Bei der Gicht, die nicht direkt zum rheumatischen Formenkreis gehört, beginnt das Problem an dem Ballen der Großzehe. Das macht die Diagnose leicht, Gichtzehen sind Hinweise auf Harnsäureüberschuss und lassen den Träger ziemlich jämmerlich erscheinen. Polyarthritiskranke sind keine wehleidigen Menschen, sie tragen ihr Leiden meist mit Fassung, sie denken aber, es hat ja doch alles keinen Sinn, es hilft ja nichts.

Der Rheumatiker ist unbeweglich und starr.
Gesundheit bewegt sich und fliesst.

In der Vorphase des Krankheitsausbruchs hat der Mensch eine aussergewöhnlich starke Bewegungsphase, motorische Unruhe, bis hin zum Herumrasen, «Umherschweifen» sagt Hildegard. Haushalt, Garten, gesellschaftliche Verpflichtungen, sportliche Überaktivität usw. Sport ist kein Heilmittel für Rheuma.

Das Wesen des Rheumatikers ist aktiv beweglich, durch die Starre wird er gezwungen dass er ruhig wird. Das ist ein psychischer Vorgang, eine Kompensation ein Ausgleich.

Das rechte Maß der dritten Regel der Ordnungstherapie  – Anspannen und Entspannen –  muss hier erlernt und eingehalten werden.

Die Krankheit macht uns ehrlich. Sie teilt uns mit, was wir falsch gemacht haben, das muss verändert werden. Das ist die Psychosomatisation – Seelisch ist etwas geschehen, das hat der Mensch verdrängt, dann ist es auf die Körperebene verrutscht und teilt dem Menschen etwas mit. Kann ich das wahrnehmen, was sich hier meldet –  das ist die Frage. Die Überaktivität meines Körpers zieht eine Starre im seelischen Bereich nach sich. Die Beweglichkeit in meiner Seele ist eingeschränkt. Auch die Atmung ist reduziert auf Flachatmung und das Zwerchfell aufgelockert. Es kommt zu Fixierungen, Starrheiten im Verhalten anderen Menschen oder Dingen gegenüber, da wo wir unbelehrbar sind, wir wollen einfach nichts daraus lernen. Wir sind nicht offen, die Wahrheit interessiert uns nicht.

Starrsinn macht stur und steif.

Hildegard beschreibt die Menschen und ihren Charakter ganz deutlich.

Einen zwanghaften Zug (Perfektionswahn)
Übergewissenhaftigkeit
Schizoide Züge (Egozentrik)
Depression (im Loch sein)
Hysterie (Übertreibung) besonders bei feinfühligen Frauen
Wiederholungszwang (Händewaschen, Schlüsselumdrehen)
Übermoralisches Verhalten, leicht verstimmt.
Diese Krankheitsursachen zeigen ein wenig, was zu dem Bild Rheumastarre führt.
Der Körper trägt also aus, was im Seelischen, im Geistigen nicht stimmt.
Die Starrheit hindert den Menschen so weiter zu machen wie bisher.
Der Körper steuert gegen das Fehlverhalten an, dass es wieder ins Gleichgewicht kommt.

Ein Mensch, der an Rheuma erkrankt ist, hat Aggressionen, er will auf Andere zugehen, kann es aber nicht. Er hat viel Kraft, die er aber in autoaggressiver Haltung auf sich selber lenkt. Zurückhaltung ist beim Rheumatiker ein Leitsymptom. Das führt zu Muskelspannung, zu Hartspann, zu mangelnder Entspannung und das macht Krämpfe.

Das optische Bild, das uns der Rheumatiker zeigt, gibt genau das wieder, was im Inneren des Patienten abläuft oder nicht abläuft. Die Aggression, die nach körperlicher Umsetzung drängt, wird zwanghaft beherrscht.

Der Rheumatiker kann die Energie, die er innerlich hat, nicht entladen. Die Energie bleibt quasi im Ansatz stecken. Das wirkt sich auf die Muskelansätze aus. Wo nichts zündet, also wo nichts erfolgt, da gibt es eine Entzündung.
Rheuma ist immer mit Entzündung verbunden. Das zu erkennen ist in der Therapie sehr wichtig.

Der Schmerz, den man bei einer Krankheit empfindet, gilt erst einmal einem Anderen. Das ist ein Zeichen, dass etwas zwischenmenschlich nicht stimmt.
Ursprünglich hatte der Mensch keine Schmerzen, Adam war so gebildet, dass ihm das nicht passieren konnte. Erst durch den Sündenfall, durch das Essen der giftigen Frucht, hat er die Unruhe in sich hineingebracht. Durch die Vertreibung sollte er auf sich zurückkommen, er sollte darüber nachdenken was er gemacht hat. Also gilt der Schmerz zu allererst sich selber, den Fehlern die passiert sind.

Der rheumakranke Schmerzpatient wehrt sich gegen die, die den Schmerz verursacht haben, Gesellschaft, Familie usw.
Weil das aber oft gar nicht erfolgreich ist, wendet er sich gegen sich selbst. Es kommt zu autoaggressiven Prozessen, das sind Zerstörungen der körpereigenen Substanzen, der Gelenke, Muskeln und Nerven.

Die Verweigerung von Bewegung hat also ihre Folgen. Der Körper entledigt sich der Störstoffe durch Vernichtung des erkrankten und unmobilen Gewebes.
Wo kein Leben ist, ist Tod. Das sind die Autoimmunkrankheiten.

Rheuma als Autoimmunkrankheit

Der Mensch weiss nicht mehr, gegen wen er angehen soll. Die Abwehrzellen richten sich nicht mehr nach der Ursache von aussen, sondern greifen die eigene Substanz der Gelenke an und lösen sie auf.

Wer Schmerzen hat, soll sich überlegen, gegen was sie ursprünglich gerichtet waren. Neid, Missgunst, Geltungsstreben sind Ursachen für schlechte Erfahrungen mit der Umwelt.

Schmerzen sind Freunde und zeigen uns wo etwas falsch läuft. Wenn wir erkennen, woran es liegt, können wir auch loslassen.
Wenn wir z. B. einen entzündeten Ellenbogen haben, dann können die Sehnen sich nicht mehr so dehnen wie es sein sollte. Sie haben nicht mehr die Kraft sich so zu verhalten, dss die Hand sich öffnen und schliessen kann. So bleibt mitunter die Faust geschlossen. Das ist dann das Zuschlagen von Innen, von der Psyche her. Es wird gezeigt über den Leib, dass der Patient etwas so schwierig findet, dass er am liebsten zuschlagen würde, sich aber nicht traut. Das Zuschlagen ist quasi im Keim erstarrt und zu einer Dauerfaust geworden, die nie zur Entladung des Schlages kommen kann.

Oder die Krallenhand, die Depuitren´sche Kontraktur, wo sich die zwei letzten Finger in der Innenhandfläche so zusammenziehen, dass sie nicht mehr gestreckt werden können. Auch das ist eine Art Aggressivität. Die Hand zu öffnen und offen herzuzeigen war früher ein Symbol für Waffenlosigkeit. Man hat gezeigt, dass man keine Waffe hat, indem man dem Gegenüber die offene Hand zeigt. Das ist mit so einer Krankheit nicht mehr möglich und der Kranke zeigt, dass er eine symbolische Waffe im Versteck hat, etwas das er nicht offen zeigen kann.

Der Rheumatiker kann zu seiner Aggression nicht stehen. Würde er das Problem, das dahinter steckt, beherrschen, müsste er sich nicht selbst blockieren.

Bei Hildegard ist ganz entscheidend, dass der Kranke seine Blockierung annimmt, dass er sich keine Schuldgefühle macht; die machen nämlich die Situation viel schlimmer. Wenn sich der Rheumatiker nicht zugesteht, dass er aggressiv ist, ist er besonders hilfsbereit und umsorgt andere Menschen in auffallender Weise. Damit möchte er seine Gefühle, die gegen etwas gerichtet sind, kompensieren. Das ergibt dann eine ganz bestimmte Kombination. Einerseits für Einen dazusein, zu dienen und gleichzeitig beherrschen wollen. Das ergibt dann eine Tyrannei bei der sich jemand sogar wohlfühlen kann. Verdrängte Schuldgefühle schaffen also das Phänomen der Hilfsbereitschaft. Die Krankheit Rheuma tritt gewöhnlich dann auf, wenn ein bestimmter Fall eintritt, z.B. ein Sterbefall in der Familie. Wenn also die Schuldgefühle nicht mehr abreagiert werden können, weil das Objekt auf das sie gerichtet sind, wegfällt.

Rheumatiker haben auch oft Magen-Darm-Probleme.

Sie können Herzschmerzen haben und ganz hohes Fieber im akuten Anfall.
Dann sind vielleicht die Gelenke in Ordnung, aber sie reagieren sich auf einem anderen Gebiet mit ihrem Herzrheuma aus. Angst, Aggressivität befällt fast doppelt so viele Frauen wie Männer, weil es eine bestimmte Sensibilität braucht um die Krankheit Rheuma zu bekommen. Frauen müssen oft in der Kindererziehung und in der Ehe sehr viel aushalten, weil sie nicht einfach dreinschlagen können. Sie sind einfach schwächer und zeigen es nicht nach aussen.
Wenn man kleine Kinder hat, kann man doch keine Schmerzen zeigen, das will doch keine Mutter. Die Mutter will freundlich und liebevoll sein, will, dass das Kind sich sicher und behütet fühlt, das wäre ja eine Unsicherheit, die sie da in das Kleinkinderleben streuen würde. Mütter mobilisieren oft Kräfte, die sie gar nicht mehr haben. Kinder wollen liebevoll angefasst werden und nicht mit schmerzverzerrtem Gesicht, das wäre oft unmöglich, wenn eine Mutter nicht ein Schmerzmittel nehmen würde.
Also Schmerzpatienten wie es Rheumakranke sind, haben Giftstoffe im Gewebe, die sie schlecht loswerden, weil sie nicht zum Fliessen gebracht werden können.
Alles schmerzt, wo diese Ablagerungen sind. Diese Gifte im Gewebe sind Symbole für nicht verarbeitete psychische Probleme, Unmut, Zorn Trauer, all das wandelt sich in Gewebsgifte um. So müssen sich die armen Patienten neben einer Starre noch mit Giften abplagen, die sie besser heute als morgen loswerden sollten.

Therapie

Eine Arthritis und eine Arthrose kann man nach Hildegard nie mit Medikamenten heilen, sie kommen aus der Psyche und müssen auch über die Psyche wieder ins Lot gebracht werden. Der Kranke muss also hinschauen, was diese Starre erzeugt und er muss ehrlich zu sich selber sein. Unverdaute Probleme die man nicht verarbeitet hat, werden im Unterbewussten abgelagert. Alles was wir an Schwierigkeiten erleben, alles was wir selbst anderen Menschen zufügen und nicht verarbeiten, das macht uns in irgendeiner Form Beschwerden.

Hier liegt der therapeutische Ansatzpunkt nach Hildegard von Bingen.

Der rheumatische Formenkreis wird am besten mit einer Heilfastenkur angegangen.
Die Fettstoffe und die Harnsäure müssen reduziert und abgebaut werden, ein Aderlass und Schröpfen sind Ausleitungsmethoden, die den Giften helfen mobil zu werden. Heilfasten ist eine der Haupttherapien der hl Hildegard.

Der körpereigene Müll muss weggeschafft werden. Das ist eine Grundvoraussetzung in der Hildegardtherapie. Das bekommen wir ganz deutlich gesagt in der fünften Regel der Ordnungstherapie.

Eine Heilung vom Rheuma geht nur über die Abfallbeseitigung, anders geht es nicht. Wenn wir uns unsere seelischen Dinge bewusst machen, leisten wir eine ganz wichtige Arbeit zur Ausleitung von Giften, die Müllabfuhr geht einfach besser vonstatten. Wir müssen mit den Schatten in uns aufräumen. Das sind unsere negativen Seiten, unsere Störfelder, unsere Risikofaktoren der Seele. Jeder Mensch hat sie – wenn wir sie aber nicht annehmen und wegleugnen, kommt eine schwierige Zeit auf uns zu, wo wir ein gutes Image aufbauen, vor Anderen gut dazustehen, quasi eine Maske tragen, um nicht erkannt zu werden wer wir wirklich sind, das macht uns krank, weil diese verdrängten Gemütsbewegungen ihr Recht fordern.

Schatten gehören zu uns, wir können nicht ohne sein. Daran zu arbeiten, sie zu erkennen, ist eine grundsätzliche Lebensaufgabe. Wir sollen umkehren, seufzen, weinen, bereuen, und bußbereit sein, wir brauchen uns vor Gott nicht zu schämen, er kennt uns ja, wie wir sind. Das Annehmen des eigenen Unvollkommenseins, wissen, dass wir Fehler haben dürfen, sogar müssen, das macht uns zu einem Menschen, zu einem Kind Gottes, das sich in seine Arme schmiegt wie ein Kind das sich nach zärtlichen Worten sehnt. Gott geht auf den Menschen zu um ihm zu helfen, wenn er bereit ist zur Umkehr. Gott ist in den Menschen verliebt, er ist geradezu verknallt in uns.

«Mit meinem Munde – spricht Gott –
will ich dieses mein Werk ganz zärtlich berühren,
jene Gestalt, die ich aus Erdenlehm formte,
in unaussprechlicher Liebe umarme ich sie
und habe sie durch meinen feurigen Geist verwandelt in Fleisch.
Ich bin die höchste, die feurige Zeugungskraft -spricht Gott-
Alle lebendigen Funken habe ich angezündet.
Nichts Sterbliches ist von mir ausgegangen.
Ich – Feuer des Lebens –
zünde hin über die Schönheit der Gefilde,
leuchte auf den Gewässern,
brenne in der Sonne und strahle in Mond und Gestirnen
und wecke mit dem Windhauch der Lüfte
jedwedes lebenerfüllte Ding
Dieser mein Anhauch ist Leben
in allem Grünen und Blühen
O Mensch, so schaue dir diesen Menschen nur recht an!
Himmel und Erde und das Gesamt der geschaffenen Welt
birgt der Mensch in sich selber
und so ruht im Menschen eingeborgen das All.»

Das ist die psychosomatische Betrachtung in der Rheumatherapie nach Hildegard von Bingen. Enge und Weite, das sind Dinge die man erfahren muss. Je offener wir sind um so eher entsteht für uns etwas ganz neues. Viele Krankheiten gehen in unserem Unterbewusstsein so weit zurück, dass wir uns das gar nicht bewusst machen können. Das sind die Dinge des vorigen Herbstes sozusagen, wenn wir dann in den Frühling hineingehen dürfen, das öffnet doch den Menschen, macht ihn weit und veranlasst, dass wir nicht stur auf etwas hinstarren müssen. Wenn man eine Krankheit hat, dann starrt man auf die Krankheit, da können wir sie nur behalten, man muss sich lösen davon, der erste Gedanke bei Hildegard ist das Annehmen, einfach ja sagen, nicht unglücklich und mürrisch, das bringt nichts, einfach annehmen wie es ist. Das kostet uns etwas, ganz sicher. Was hier am wichtigsten ist, ist das Aufarbeiten, es aus dem Unbewussten herausholen, das wäre arbeiten an den Ursachen, sich anders dazu einstellen.

Wir wissen ja gar nicht, was Gott mit uns vorhat. Ob er nicht auf uns zukommt.
Wir sind noch lange nicht am Ende. Die ganze Welt ist erst am Anfang. Wir sind ja so glücklich, dass wir dieses Bild von Hildegard haben.

Dieser Kosmos aus dem Buch «liber divinorum operum», wo drei Gestalten abgebildet sind.

«Mitten im vielgliedrigen Weltenbau steht der Mensch.
In konzentrischen Kreisen ordnen sich die kosmischen Sphären
auf die Zentralgestalt des Menschen zu, die sich weit in das Weltenrad ausspannt.
Das Rad selber wird von den Händen des dreifaltigen Gottes gehalten.

Gott hat diese Welt mit den Winden verstärkt, mit den Sternen erleuchtet, mit der Erde als dem Herzen des Firmaments gefestigt, weil Gott selber aus der Materie der Erde das Gewand für seine Menschwerdung nehmen wollte.»

Das ist eine präventive Form, wie Gott sichtbar wird in einem Menschen und deshalb sind wir die Abbilder Gottes. Für Gott ist der Mensch noch wichtiger als die Engel. Wir Menschen sind nach Hildegard in Gott drin. Er spürt alles, ob es uns gut geht oder nicht. Er nimmt alles wahr, auch wenn uns ein Zeh weh tut. Er weiss, dass wir Menschen Schmerzen haben, weil wir ein Teil von ihm sind. Langsam sind wir erst auf dem Weg reif zu werden um aus Gott geboren zu werden. Wir sind immer noch unbewusst und im Schoss Gottes eingeschlossen. Eins ist jedenfalls sicher, dass es uns immer mehr gelingt, wenn wir diese ganzen Kräfte der Hildegard einsetzen.

Diese Kräfte sind die Heilkräfte. Die hat sie uns in ihrem zweiten Buch angeboten, dem «Liber vitae meritorum». Am Beispiel der Maßlosigkeit sehen wir, dass der Mensch noch gar kein Mensch ist, mehr ein Unmensch. Das sehen wir doch tagtäglich in den Medien, wie unmenschlich mit Kindern umgegangen wird. Gequält und verhungert fristen sie ihr Dasein. Menschen die das zulassen, sind Unmenschen, fast schon Bestien.

Hildegard gibt uns nicht nur ein paar Pflänzchen und Steine, sie gibt uns Heil- und Heilskunde im wahrsten Sinn.

Wenn wir noch einmal auf das Rheuma zurückkommen, diese Krankheit gibt es weltweit, aber hier in Deutschland ist es die Krankheit die am meisten Geld verschlingt. Über 300 Milliarden im Jahr, wenn man die Arbeitsausfälle mitzählt.
Wir haben kein Mittel dagegen, wenn nicht die Seele geheilt wird.

Es gibt viele Menschen, von denen ich weiss, die von dem krankhaften Geschehen so eingenommen waren und sich auf diese Heilweise eingestellt haben. Sie haben ihre seelischen und geistigen Kräfte so gestärkt, dass sie sich gegen dieses Rheuma wehren konnten.

Mittel gegen Rheuma

Sie können uns ungefähr ein Jahr von den Schmerzen freihalten. Es könnte sogar vorkommen, dass man, wenn man geistig ganz mitgeht, total heil wird.

Rheumapulver
Edelkastaniensauna
Eschenblätterpackung
Fenchelmischpulver
Galgantwurzelwein
Kornelkirschenbad
Quittenfrucht
Selleriesamenpulver
Wermutwein
Wermuteisenkrautwein

Aber, nicht die Mittel allein wirken, die geistige Beweglichkeit ist es, die die des Körpers nach sich zieht.

Wir brauchen vor anderen Menschen nicht besser zu sein als vor Gott. Wir sind nur das und nichts anderes als das, was wir von Gott sind. So zu sein, wie wir sind, das heilt. Lesen Sie in der Heiligen Schrift, da steht alles drin. Suchen Sie nicht nur im fernen Osten nach der Freiheit. Lassen Sie von der Materie los, wir brauchen nicht so viel, Übermaß macht krank.

Wir sind zwar ein Teil der Materie auf Erden, aber wir dürfen uns nicht an sie fesseln lassen, nicht daran hängen bleiben, das zieht herunter in die Krankheit.
Dein Glaube hat dir geholfen, das ist ein Christuswort, aber wenn wir nicht glauben bitten wir auch um nichts, das ist es aber was Gott von uns will, dass wir uns zu ihm wenden und um seine Hilfe bitten, wenn wir das tun, wird uns auch geholfen.
Die Hildegardheilkunde ist etwas von Gott und das hilft uns. Leib, Seele und Geist sollen zusammenhelfen.

Es lohnt sich, einmal in «causae und curae» über die Schwarzgalle nachzulesen.

«Ehe Adam das göttliche Gebot übertreten hatte, leuchtete das, was heute die Galle im Menschen ist, hell wie ein Kristall in ihm und hatte den Geschmack der guten Werke in sich. Als aber Adam das Gebot übertreten hatte, wurde der Glanz der Unschuld in ihm verdunkelt, seine Augen, die vorher das Himmlische sahen, wurden ausgelöscht, die Galle in Bitterkeit verkehrt die Schwarzgalle in die Finsternis der Gottlosigkeit und er selbst völlig in eine andere Art umgewandelt. Da befiel Traurigkeit seine Seele und diese suchte bald nach einer Entschuldigung dafür im Zorn. Denn aus der Traurigkeit wird der Zorn geboren.»

Rheuma ist eine Versumpfung im Körper, die Schwarzgalle ist das sichtbare Zeichen dafür.

Depression erzeugt Schwarzgalle und Rheuma. Zorn ist vergiftend und verändert das Blut chemisch hin zur Schwarzgalle. Daher kommt der Ausdruck, einer spuckt Gift und Galle, man vergiftet sich selber und noch seine Mitmenschen dazu, denn das bleibt nicht ohne Folgen für die Umwelt.

Wir müssen uns um unsere Säfte kümmern und an erster Stelle steht bei Rheuma die Ausleitung der Giftstoffe.

Die Ausleitung führt zur Entschlackung

Das Fasten ist eine einfache Methode, nur ein Mal pro Woche essen, sonst nur trinken.

Aderlass
Schröpfen
Sauna
Bäder
Abführen
Packungen
Wickel

Und die Ausübung der Tugenden:

Die Ordnung der sechs res non naturalis
Loslassen lernen
Fröhlichkeit pflegen
Öffnen auch der Not anderer Menschen gegenüber
Lesen in den Büchern der Weisheit und den Psalmen. Dieser Reichtum ist uns geschenkt.
Gott loben, beten und singen, auch musizieren.
Kleine Gelenkübungen machen, keine Angst haben vor den Schmerzen, sie hinaustrainieren.

Hildegard-Heilkunde ist nur ganz, wenn wir uns auch ganz einbringen, wenn wir mit Leib, Seele und Geist dabei sind. Wir haben eine Chance, das Rheuma wieder aus unserem Körper herauszubringen. Geben wir uns in die Hand Gottes, wir sind seine Kinder und werden genau so zärtlich von ihm getröstet wie es eine Mutter tut mit ihrem Kind.

Anhang

Als Anhang eine Auswahl der gängigen Bestandteile die bei Hildegard zu den Symptomen von Rheuma, Gicht und Podagra genannt sind womit Heilmittel zubereitet werden können. Genaue Vorgaben findet der Leser in der «Großen Hildegardapotheke» von Dr. Hertztka. und Dr. Strehlow.

Eberraute
Diptam
Basilikum
Hafer
Zimt
Rose
Gewürznelke
Farn
Tausendgüldenkraut
Aronstab
Wolfsmilch
Salbei
Dill
Beinwell
Petersilie
Sellerie
Winde
Bachbunge
Krauseminze
Bärlauch
Galgant
Wegerich
Veilchen
Eberraute
Wermut
Bärenfenchel
Nieswurz
Gichtkraut
Bohnenkraut
Zaunrübe
Zwergholunder
Nachschatten
Pilze
Feige
Balsam
Waid
Schledorn
Erde
Mariendistel
Apfel
Nuss
Quitte
Pfirsich
Pflaume
Kastanie
Lorbeer
Ölbaum
Zeder
Tanne
Linde
Esche
Pappel
Thymian
Ahorn
Kornelkirsche
Ulme
Saphir
Chrysopras
Diamant
Gold
Kupfer
Hirschwurz
Biene
Dachs
Hirsch
Reh
Schwein
Elch
Ameise
Kalb
Bär

 

zurück zur Hauptseite

Autorin: Rota

Kontakt: hier Klicken

 

Oben