Endstadium - Keine Lust mehr auf Fibromyalgie!

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15.05.10
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Hallo liebes Forum!

ich bin neu hier.

Da ich Fibromyalgie habe, vielleicht auch schon im Endstadium, möchte ich mich gerne mit Anderen austauschen.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Was hilft? Was kann ich noch machen?
 
Fibromyalgie

hallo rosi2,

Ich habe einen Kollegen mit dieser Krankheit.

Sein Arzt hat ihm gesagt, dass er eine Balneo Therapie machen soll bzw. darf. Bis jetzt bekam er einige Spritzen, die aber nicht lange gewirkt haben. War meines wissen Cortison. Naja...

Rene Gräber hat zum Thema einige gute Beiträge vorgelegt:


Liebe Grüsse Estonie
 
Fibromyalgie

hallo rosi ,

magst du ein wenig mehr über dich und deine symptome der fibro berichten?

soviel ich weiß gibt es hier einige die diese diagnose mit dir teilen .

lg ory
 
Sehr gerne teile ich mehr über meine Symptome mit!

Mir geht es nicht besonders gut und ich war bereits mehrmals in der Klinik, da nach starken Schmerzschüben auch mein Blutdruck in die Höhe schoss.

Er war über 200 und meine Angst wurde immer größer.

Trotz der aktuellen Akupunkturtherapie hat sich an meinen anhaltenden Verspannungsschmerzen nichts geändert.
Ich hoffe immer noch auf ein Wunder.

Mit dem ständigen Einnehmen von Tabletten ist es keine langfristige Lösung, aber ohne geht es auch nicht.
Aktuell nehme ich Tilidin 3-mal täglich 100 mg und gelegentlich auch Tilidin-Tropfen. Wenn die Schmerzen zu stark sind, greife ich zu Katadolon.

Ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich mich vollständig zurückgezogen habe. Zum Glück habe ich meinen vierbeinigen Begleiter, der mich dazu zwingt, täglich nach draußen zu gehen und mit Menschen in Kontakt zu treten.
 
Hallo Rosi,

lass dich ganz vorsichtig drücken...

Es hört sich nicht gut an, wie es dir geht... Die Fibromyalgie kann wirklich hinterhältig sein und einem ganz schön zusetzen...

Ich hatte im Juni auch wieder einen Schub. Es war sehr schmerzhaft... Man kämpft sich irgendwie durch.

Ich bin froh, dass ich jetzt meine Umsetzung hatte und zumindest auf der Arbeit nicht mehr sooooo gestresst bin...

Ich wünsche dir alles Gute und möglichst wenig Schmerzen...

Liebe Grüße, Silberpfeil
 
Hallo,

bei mir wurde jetzt vier Jahre rumgedocktert. Aber ich muss auch sagen, dass ich gründlich untersucht wurde. Habe nun auch rückwirkend ab 2007 einen Grad der Behinderung (GdB) von 50%.

Es kommt vieles zusammen. So richtig weiß auch keiner, wie Fibromyalgie entsteht. Studien zeigen jedoch, dass gerade Menschen, die früh psychischen Belastungen und Stress ausgesetzt waren, später an Fibromyalgie leiden können.

Dazu kommen meine Beschwerden durch Verwachsungen, die Skoliose und seit 2 Jahren auch die Polyarthrose in den Fingern sowie meine Füße mit Hallux valgus (oder so ähnlich geschrieben), ich kann manchmal kaum laufen...

Dann hatte ich gerade im Juni meinen letzten Schub, sehr schmerzhaft. Ich arbeite noch voll, bin aber mit allem anderen etwas kürzer getreten... Habe kein Durchhaltevermögen und keinen Elan mehr, besonders nach Feierabend...

Mit 48 ist zwar alles blöd, aber man kann nichts ändern...

LG Silberpfeil
 
Hast du schon einmal Kinesiologie ausprobiert? Es kann zwar ein paar Jahre dauern - bei mir hat es 3-4 Jahre gedauert -, aber es ist interessant zu beobachten, wie man sich langsam annähert und die Knoten löst, die zur Krankheit geführt haben!

Da gibt´s verschiedene Techniken. Aber schau mal hier:
 
Hallo Rosi!

Die Umwelt-Medizin sieht Fibromyalgie im Zusammenhang mit diversen Schad- und Gift-Stoffen in den verschiedensten Lebensbereichen.
Ein früherer Freund war nach entsprechenden Behandlungen, Ausleitungen, Entgiftungen und Einnahme von Nahrungs-Ergänzungen mehrere Monate schmerzfrei.


Liebe Grüße! Gerd
 
Hallo Rosi!

Die Umwelt-Medizin sieht Fibromyalgie im Zusammenhang mit diversen Schad- und Gift-Stoffen in den verschiedensten Lebensbereichen.
Ein früherer Freund war nach entsprechenden Behandlungen, Ausleitungen, Entgiftungen und Einnahme von Nahrungs-Ergänzungen mehrere Monate schmerzfrei.


Liebe Grüße! Gerd

naja, wenn es nur an den Umweltgiften liegen würde hätte jeder dieselbe Krankheit, aber die Umwelt spielt sicher auch eine Rolle, aber nicht die Hauptrolle, denn es gibt trotz Umweltvergiftung gesunde starke Menachen die wenig anfällig sind für Krankheiten allgemein und sie atmen dasselbe ein wie die anderen....
 
Stimmt leider so gar nicht, Vittella, da ja jeder noch seinen individuellen, vererbten Körper hat, dazu Seele, Geist, Ich, und jeder, wie Du auch angedeutet hast, sich damit auf unterschiedlichen Entwicklungs-Stufen befindet. Auch das 'rein Materielle' ist nicht ganz so simpel, wie es scheinen mag.


Gruß! Gerd
 
Hallo Rosi,

Du schreibst , Du wurdest lange und gut untersucht. Wurden auch einmal Deine Eiweisswerte untersucht ? Muskeln z.B. sind die Eiweiss-Speicher des Körpers. Bekommt der Körper für seine normale Funktion nicht genügend Eiweiss , bedient er sich da . Wenn dieser Zustand länger anhält , führt das zu ernsthaften Schmerzen.
Ich weiss , das Thema Eiweiss-Essen wird bei manchen hier im Forum nicht so ernst genommen , bzw. es wird immer gleich gesagt , Eiweiss esse ich genug. Wenn man dann konkret nachfragt , stimmt das nicht immer.
Vielleicht könnte ein gutes Eiweisspräparat ein bißchen LInderung verschaffen.
Neben ausreichend Mineralien und Vitaminen.
Alles Gute , K.
 
Hallo Rosi,

schau dich doch einmal in unserem Forum contra-dem-schmerz um. Wir wenden dort alle die gleiche Therapie an. Vielen geht es schon erheblich besser, aber einige haben auch erst mit der Therapie begonnen.

Ich wende diese Therapie nun schon 6 Jahre an und bin seit 2 Jahren völlig schmerzfrei. Seit etwa 3 Jahren benötige ich keine Schmerzmittel mehr. Es ist einfach nur schön, nach einer mehrere Jahrzehnte langen Fibromyalgieerkrankung jetzt das Leben wieder genießen zu können.

Liebe Grüße

Isabell
 
Hallo,

ich melde mich (auch) als Leidensgenossin mit Fibromyalgie.

Ich habe diese seit etwa 10 Jahren und ich kann sagen, dass es mich total verändert hat. Ich hasse diese Schmerzen wirklich. Wenn so ein Schub kommt, ist es kaum auszuhalten.

Ich bin zu 100% schwerbehindert, auch wegen anderer Probleme. Ich bin 47 Jahre alt und der einzige, der mich von dieser "Scheiße" ablenkt, ist mein Dackel Carlo. Ansonsten habe ich mich total zurückgezogen.

Wer es nicht hat, kann eigentlich gar nicht mitreden. Ich bezeichne es immer als "schwarze Krake" in meinem Körper. Ich würde meinen, dass es bei mir auch das Endstadium ist.

Liebe Grüße, und eure Erfahrungen und Hilfe würde mich wirklich freuen! :)
 
Es ist schade, die Krankheit, die ich leider auch habe, als "schwarze Krake" zu empfinden. Ich versuche so gut es geht damit zu leben. Klar, manchmal bleibt einem nichts, als Tabletten und Rückzug. Das kann aber nicht wirklich die absolute Lösung sein. Dann gibt es ja wirklich eigentlich keine Lebenqualität mehr. Ich bemühe mich mit kleinen Spaziergängen, kleinen Aktivitäten dabei zu bleiben. Der Kontakt nach Außen ist mir sehr wichtig. Nicht immer darüber nachdenken zu müssen, was mir nun wieder weh tut (bei mir hält sich der Schmerz abwechselnd in jeder Ecke meines Körpers auf), hilft mir, damit leben zu können.
 
Hallo,

Malve, was unter deinem Hinweis "Allergien-Intoleranzen-Fibromyalgie" zur Theorie von Dr. Amand geschrieben steht, halte ich für völlig unpassend. Wenn ich als Moderator meinen Leuten etwas mitteile, so habe ich mich darüber dann korrekt informiert und das was ich schreibe, hat dann auch Hand und Fuß.

Nach Dr. Amands Darlegung werden da überhaupt keine Salizylate eingelagert, sondern hauptsächlich überschüssige Phosphate, die ein gesunder Körper täglich wieder ausscheidet und zwar dann, wenn er gemeinsam mit Phosphaten und Kalzium im Innenraum der Zelle lebenserhaltende Energie erzeugt hat. Das Hauptproblem bei uns Fibros ist nämlich der immer extremer werdende Energiemangel in jeder Zelle. Das, was wir als Verhärtungen und auch als Schwellungen ertasten können, das sind diese Phophate, die der Fibrokörper nicht wieder aus dem Körper bekommt und gezwungen ist einzulagern. Und dies verursacht auch in den verschiedensten Bereichen unsere Schmerzen, die schließlich an vielen Stellen gleichzeitig schmerzen können und überhaupt keine besseren Zeiten mehr zulassen, sowie dazu führen, dass auch unsere Organe unter Stoffwechselstörungen zu leiden beginnen.

Mit Hilfe des Guaifenesins schwemmt der Körper diese Ablagerungen langsam wieder aus. Dr. Amand benutzt also das Guaifenesin wegen der schleimlösenden Wirkung und NICHT wegen einer schmerzhemmenden Wirkung! Dann nimmt das Guaifenesin die Phosphate mit und leitet sie durch die Nieren aus. Dazu geht natürlich kein Hustensaft, denn da müsste man diesen Flaschenweise trinken und das würde unseren Körper durch die weiteren Inhaltsstoffe des Hustensaftes schädigen.

Und nun zu den Salizylaten: Die sind der Feind dieser Therapie und müssen unbedingt vermieden werden, denn sie gehen über diegleichen Rezeptoren wie das Guaifenesin aus den Nieren heraus, ja sie passen sogar noch besser durch diese kleinen Öffnungen, so dass für das Guaifenesin mit den Phosphatablagerungen kein Platz mehr übrig bleibt zum Rausgehen. Und das hat zur Folge, dass die Ablagerungen erneut eingelagert werden müssen. Denn im Blut dürfen sie nicht bleiben, weil dies unser Stoffwechsel nicht zulässt.

Man sieht also, dass das Ganze ein sehr komplizierter Prozess ist, aber da Prof. Dr. Amand als Endokrinologe bereits über 50 Jahre mit Patienten in diesem speziellen Bereich erfolgreich arbeitet, die unter unseren Symptomen leiden, hat er dies ganz konkret erforschen und niederschreiben können. Übrigens litten auch er und seine beiden Töchter unter dieser Krankheit. Zur Zeit wird ganz intensiv daran geforscht, dass man mit Hilfe eines speziellen Testes, den er finanziell durch den Verkauf seiner Bücher unterstützt, diese Krankheit schon bei Neugeborenen erkennen kann. Dieses Forschungsprojekt steht übrigens kurz vor dem Abschluss.

Wer noch mehr über diese ganze Thematik erfahren möchte, sollte den 1. Fibromyalgietag in Fulda am 2. Oktober 2010 nutzen, denn da handelt ein Vortrag über diesen ganzen Bereich Guaifensintherapie. Näheres dazu findet ihr z. B. unter Prof. Bauers Seiten und unsererem Forum, contra-dem-schmerz. Übrigens haben wir in unserem Forum auch etliche Betroffene, die von Prof Bauer erfolglos operiert wurden, nun aber schon eine Reihe von Erfolgen durch die Guaifensintherapie verzeichnen können.

Liebe Grüße

Isabell
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rosi2,

ich habe erst heute von deinem Problem erfahren. Ich kann dir nur sagen, dass ich dich sehr gut verstehen kann.

Seit gut 8 Jahren leide ich selbst unter Fibromyalgie im Endstadium, was bedeutet, dass alle Körperhälften betroffen sind. Leider muss ich ebenfalls starke Medikamente nehmen, derzeit morgens und abends je 50 mg MST. Trotzdem bin ich nie schmerzfrei und hatte in den letzten 4 Wochen sogar zweimal einen massiven Schub.

Zwei Jahre später kam dann noch die Krankheit Epilepsie hinzu, weshalb ich vor kurzem fast 4 Wochen im Krankenhaus war, um meine Medikamente neu einzustellen.

Zurzeit geht es mir recht schlecht, sowohl physisch als auch psychisch, und ich kann im Moment nicht einmal arbeiten. Morgen habe ich meinen ersten Termin bei einem Psychiater, und eine sehr gute Freundin hat mir vor kurzem einen Zeitungsartikel über den Kampfsport Tai-Chi geschickt.

Ich werde mich nun etwas genauer über diese chinesische Kampfkunst informieren. Wenn du möchtest, halte ich dich über mein zukünftiges Vorgehen auf dem Laufenden.

Nun wünsche ich dir viel Kraft, Geduld und Zuversicht und verbleibe mit freundlichen Grüßen. Herren👋
 
hallo Herren,


von Herren:
eine sehr gute Freundin hat mir vor kurzem einen Zeitungsartikel geschickt ueber den Kampfsport Tai - Chi, ich werde mich mal etwas mehr erkundigen ueber diese chin. Kampfkunst.
....eine gute art den körper sanft in bewegung und im gleichgewicht zu halten

Aus medizinischer Sicht ist Tai Chi eine komplexe Intervention, die körperliche, psychosoziale, emotionale, spirituelle und verhaltenstherapeutische Elemente umfasst. Dabei trainiert Tai Chi den Gleichgewichtssinn.

Die vielfältigen Bewegungen der Gelenke können Patienten mit rheumatischen Erkrankungen helfen ihre Gliedersteife zu überwinden. Eine Anwendung scheint auch beim Fibromyalgie-Syndrom (früher auch als Weichteilrheumatismus bezeichnet) sinnvoll. Die sanften Übungen sollen hier schmerzfreie Bewegungen ermöglichen und den Aktionsradius der Patienten erweitern.
Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten "Tai Chi lindert Fibromyalgie"


lg ory
 
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