Kinesiologie
Hier hatte ich mal beschrieben, wie ich den Armlängenreflex-Selbsttest durchführte:
https://www.symptome.ch/threads/austesten-bei-kpu.2152/#post-15891
Den hatte ich ca. 2 Jahre lang benutzt. Mittlerweile brauche ich keine Hände mehr. Ich stelle einfach in Gedanken meine Fragen und bekomme in Gedanken meine Antwort. Erst nur als Ja und Nein (weil es meiner damaligen Überzeugung entsprach, nur ein Ja oder Nein zu bekommen). Seit geraumer Zeit nun in ganzen Sätzen (weil ich meinen diesbezüglichen Glaubenssatz änderte).
Ich habe mich sehr lange und ausführlich mit der Frage beschäftigt, warum der kinesiologische Test nicht immer fehlerfrei ist und nach Methoden gesucht, das Ergebnis zu verbessern. Fragt nicht, was ich alles versucht hatte! Ich hatte mich sogar monatelang aus dem Forum zurückgezogen, um mich einzig und allein dieser Frage zu widmen. Die Erkenntnis kam aber erst viel später und allmählich.
Die Antwort ist sehr simpel. Und sie ist in nahezu jedem esoterischen Buch zu finden:
Die (nahezu) einzigen Beschränkungen, die Du hast, sind die Deiner Glaubenssätze. Ich habe aber sehr lange dazu gebraucht, um zu erkennen, daß dies auch und ganz besonders für die energetischen Testverfahren gilt.
Der kinesiologische Test, das Pendeln, der Biotensor/die Einhandrute usw. werden sich immer so verhalten, wie es Deinen Glaubenssätzen entspricht. Hältst Du es als Tester oder Patient für Humbug, wird auch das Ergebnis ganz mies ausfallen. Haben Tester und Patient keine einschränkenden Glaubenssätze, dann gibt es nichts, was man mit diesen Methoden nicht herausbekommen kann und jede Antwort wird richtig sein.
Viele Tester glauben, daß sie nur eine biologische Maschine testen. Sie sind überzeugt, daß die zu testenden Stoffe in direkten Körperkontakt gebracht werden müssen. Und genau so verhält sich der Test. Entfernte Medikamente können so nicht getestet werden.
Fast alle Kinesiologen sind überzeugt, daß man durch Metall hindurch nicht testen kann. Auch das ist nur ein einschränkender Glaubenssatz. Und der Test wird sich dann so verhalten.
Ich hatte auch erst an die "biologische Maschine" geglaubt, an die Undurchdringlichkeit von Metall und an viele, viele andere Beschränkungen. Und ich habe immer wieder experimentiert, mir andere Kinesiologieströmungen angesehen, alles hinterfragt. Und ich habe dann aufgehört, "meinen Körper zu testen", mein Unterbewußtsein als Feind anzusehen und habe eine Grenze nach der anderen über Bord geworfen.
Ich begann mein Höheres Selbst zu fragen, später habe ich mich an Gott selbst gewandt (es ist auch ein Einschränkender Glaubenssatz, daß Gott für eine solche Frage-Antwort-Tätigkeit zu schade ist, daß man ihn damit nicht behelligt, daß es zu viel Arbeit für ihn ist, daß man so etwas nicht tut, daß wenn alle Menschen dies tun würden Gott überlastet ist usw.).
Ich brauche keine Probe mehr, um herauszufinden, ob ein Medikament oder ein Stoff gut für mich oder jemand anderen ist. Ich frage einfach.
Warum sind manche Kinesiologen sehr gut und manche eine Geldverschwendung? Es kommt auf die Glaubenssätze dieser Kinesiologen an! Es gibt Kinesiologen, die haben sehr wenig einschränkende Glaubenssätze. Und die testen Ihre Patienten mit großem Erfolg. Und mit jeder positiven Rückmeldung sind sie mehr von ihren Fähigkeiten überzeugt. Und so schwindet manch einschränkender Glaubenssatz dahin und sie werden mit der Zeit immer besser. Sie sind in einer Aufwärtsspirale.
Andere Kinesiologen haben schon zu Beginn ihrer Tätigkeit große Zweifel. Und dann gibt es erste negative Rückmeldungen, Beschwerden, Patienten kommen nicht wieder usw. Die negativen Glaubenssätze, die Zweifel werden größer. Solch ein Therapeut befindet sich in einer Abwärtsspirale.
Hilft eine gute Ausbildung? Jein! Es gibt "Naturtalente", die haben nie eine Ausbildung gehabt und können den Patienten hervorragend helfen. Weil sie sehr wenig einschränkende Glaubenssätze haben. Und weil sie mit ihren Erfolgen in eine Aufwärtsspirale geraten. Und weil sie von vielen angeblichen Grenzen der Kinesiologie nichts wissen, weil ihnen das niemand, z.B. in einer Ausbildung, erzählt hat.
Und da gibt es z.B. die Klinghardt-Therapeuten, die in langwierigen anspruchsvollen Lehrgängen ihr Handwerkszeug erlernen: Regulationsdiagnostik, Psychologische Umkehr, Farbbrillen, Polfilter, Resonanzverstärker, Klopfpunkte, MFT usw. Das kann helfen, hervorragende positive Glaubenssätze aufzubauen: Ich kann etwas, ich bin gut, ich weiß, wie ich Störungen minimiere usw. Aber eine solche Ausbildung kann den menschlichen Faktor nicht ausschließen. Wenn ich trotzdem meine Zweifel, meine einschränkenden Glaubenssätze behalte, kann ich kein guter Therapeut werden und schlimmstenfalls in eine Abwärtsspirale geraten. Und, Klinghardt lehrt selber viele einschränkende Glaubenssätze: man braucht physische Stoffproben im Körperfeld, Psychologische Umkehr und Eingeschränkte Regulation können mir den Test versauen, ich frage nur Körper und Unterbewußtsein usw.
Und jetzt werdet Ihr mich bestimmt fragen wollen: Wie gut sind die Antworten auf
Deine Fragen?
Nein, sie sind noch nicht 100%-ig richtig. Auch ich habe immer noch einschränkende Glaubenssätze. Aber es ist schon sehr viel richtig. Und, ich bin in einer Aufwärtsspirale. Deshalb ist das nur eine Frage der Zeit.
Das Problem daran ist die negative Rückkopplung. Du stellst 100 Fragen und findest dann heraus, daß eine Antwort falsch war. Und dann müßtest Du aber die nächsten 100 Fragen wieder mit vollstem Vertrauen stellen. Wenn Du nun aber wieder falsche Ergebnisse erwartest (und das ist sehr menschlich), werden sie auch kommen. Und da kann man ganz leicht in eine Abwärtsspirale gelangen. Das heißt, es sind beim nächten Mal dann schon 2, 3 falsche Antworten. Du wirst noch mißtrauischer und es werden noch mehr falsche Antworten erscheinen. Auch das passiert mir hin und wieder.
Dann bitte ich Gott um Hilfe und es klappt wieder.
Weil ich den festen Glaubenssatz habe, daß mich Gott nicht hängen läßt, sondern mir hilft, wenn ich ihn bitte. Und weil Gott auf jede Bitte reagiert. Allerdings nur im Rahmen unserer Glaubenssätze. Denn Gott ist unsere Überzeugung, unser Willen, unsere Entscheidung heilig. Wir sind keine Marionetten, die manipuliert werden. Gott wird ein ganzes Universum in Gang setzen, um unsere Glaubenssätze zu verwirklichen. Das ist unsere Freiheit.
Nun werdet Ihr noch fragen wollen: Was nützt eine Kinesiologie, wenn sie mir (noch) keine 100%-igen Antworten liefert?
Erstens ist es sehr selten, daß sich eine falsche Antwort über längere Zeit "hinzieht". Ich bekomme es meist schnell heraus, weil ich entweder Widersprüche zu anderen Antworten entdecke oder ich das deutliche Gefühl habe, das etwas nicht stimmt.
Zweitens ist es mir noch nie in den ganzen Jahren passiert, daß eine falsche Antwort zu irgendeiner Gefahr geführt hat. Auch wenn jemand fest davon überzeugt ist, nur eine "biologische Maschine" zu testen, so ist es doch sein Höheres Selbst, das ihm antwortet.
Drittens können mit der Kinesiologie in Minuten Dinge aufgedeckt werden, für die ich mit anderen Methoden "ewig" brauchen würde. Nachdem mir kein Arzt wirklich helfen konnte, brachten ca. 45 Minuten Kinesiologie bei mir die Wende.
Viertens kann man ja die Kinesiologie als Richtungsweiser benutzen, um die Befunde dann z.B. mit Labortests zu untermauern. Aber Vorsicht! Diese Herangehensweise geht von vornherein davon aus, daß man den kinesiologischen Testergebnissen nicht trauen kann. Das Ergebnis wird daher in der Regel auch schlechter ausfallen, als wenn man voll vertraut. Wer zum Kinesiologen geht, sollte seine Zweifel völlig ablegen, um das Ergebnis nicht zu gefährden. Und wenn die Besuche beim Kinesiologen nicht nach ca. 3 Terminen eine deutliche BesserungWende brachte oder das "Bauchgefühl" nicht stimmt, dann sollte man den Therapeuten wechseln.
Liebe Grüße
Günter