Allimax

Aus Gewissensgründen-weil es sich hier um SCHWER kranken Leuten handelt-solltest du dich doch überlegen,ob es nicht besser wäre,die Borreliose-Literatur gründlich zu studieren,bevor du weiter solche irreführenden Antworten gibst.
Ich brauche keine Literatur zu studieren um zu sehen, dass sog. chronische Borre nicht durch AB geheilt werden kann. Die Betroffenen selber scheinen das trotz zahlreicher hoffnungslos gescheiterter AB Therapien oft selbst nicht wahrhaben zu wollen, daher brauchen sie jemanden der noch zurechnungsfähig ist und sie auf diesen Sachverhalt aufmerksam macht.

Denn schliesslich hast du auch eine Verantwortung gegenüber diesen Patienten,denen du eine Borreliose wegreden willst bzw. von einer Antibiose abrätst.
Ich habe in der Hinsicht keine Verantwortung, weil sich die meisten eh schon ad absurdum mit AB haben vollpumpen lassen.
Vielleicht solltest eher du dir Gedanken um Verantwortung machen, wenn du Leuten weiterhin rätst, sich mit AB Dauertherapien zu zerschinden, ohne Ahnung zu haben, was diese Substanzen auch insb. langfristig anrichten können.
 
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Hallo Tobi09,
ich bin auch der Meinung,jahrelang Antibiotika bei chronischer Borreliose bringt nichts. Das Imunsystem muß unterstützt werden,diese Borrelien zu bekämpfen.Bei meinen Ehemann,welcher seit 2002 an Borreliose erkrankt ist,worde 2007 Juli bis 2008 Februar mit verschiedenen Antibiotika behandelt. Leider ohne Erfolg!! Der LTT-Test war immer erhöht. Dr. Berghoff in Rheinbach,sagte auf meine Nachfrage,damit er nicht mehr mit Antibiotika Ihn behandeln will. Da das fürs Immunsystem nicht gut ist.Er sagte unter anderen auch auf meine Frage,Borreliose ist nur im Anfangstadium heilbar.Später muß das eigene Imunsystem diese Krankheit unterdrücken.
Mann muß andere Maßnahmen ergreifen,um diese Krankheit eventuel zubesiegen.

Gruß gelisbi
 
Iche kenne kaum jemanden der durch AB permanent von chronischer "Borreliose" geheilt ist. Ich denke diese Krankheit ist nur eine trendige Erfindung bei der immunschwache Leute verschiedene Erreger im Organismus haben die allerdings wenig mit der Erkrankung zu tun haben. Durch AB werden die Laborwerte behandelt aber nicht die Erkrankung selbst, manchmal verschwinden die abnormalen Laborwerte manchmal nicht. Langfristig bleibt die Erkrankung gleich.

Fast alle Borreliose Geschichten sind deprimierend, keiner wird gesund man findet sich mit seinem Leiden ab und lernt damit zu leben, der Borrelien Spezialist kann auch nicht helfen.

Sinnvoll ist es die wirkliche Ursache zu finden, anstatt jahrelange AB zu nehmen die so gut wie nie Heilung bringen.
 
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Hallo zusammen,

vergesst es einfach! Mit manchen Leuten kann man nicht diskutieren, sie sind so eingefahren in eine Schiene und da gibt es eben nichts anderes, egal wie die Realität aussieht.
Bitte einfach mal über mehrere Monate mal eine Selbsthilfegruppe besuchen, die Leute beobachten, wie sie kommen und gehen. Die Mehrzahl wird durch Antibiotika gesund oder erfahren deutliche Besserung und kommen irgendwann gar nicht mehr.
Und solche Leute melden sich dann auch in keinem Forum an. Die Leute, von denen Tobi redet, denen AB auch nicht so sonderlich geholfen hat (lt. seiner Aussage), das sind diejenigen, die in so einem Forum Hilfe suchen, also die, die am schwersten erkrankt sind, oder eben einfach schon zu lange krank sind, dass ein, zwei Antibiosen eben noch nicht ausreicht. Von den Patienten, die durch AB geheilt werden bekommt doch unser T.09 gar nichts mit! Woher auch.
Es gibt zwei Seiten, die eine ist die Praxis, von denen er sicher nicht viel Ahnung hat und die ihn lt. eigenen Worten auch nicht besonders interessiert und die Theorien und Hypothesen, die man sich im Hirn zurecht legt, weil es einem halt in den Kram passt und bequem ist.

Sorry für die deutlichen Worte, aber das musste jetzt mal raus. Auch wenn es jetzt natürlich wieder heist: Die Borreliosepatienten sind sooo versteift auf Ihre Borreliose und schieben alle möglichen Beschwerden darauf.

Borreliose-Patienten eine Antibiotika-Behandlung (ich rede jetzt nicht von jahrelangen Dauerantibiosen - dies machen heute die wenigsten Spezis - madig zu machen, ohne davon Ahnung zu haben, ist etwa so, wie wenn ich allen MS-Patienten vor Cortison warne, weil ja Cortison auch nicht immer hilft, die MS ja auch etwas anderes sein könnte und sowieso ja so schlimme Nebenwirkungen hat.

Gruß

docstra
 
Bitte einfach mal über mehrere Monate mal eine Selbsthilfegruppe besuchen, die Leute beobachten, wie sie kommen und gehen. Die Mehrzahl wird durch Antibiotika gesund oder erfahren deutliche Besserung und kommen irgendwann gar nicht mehr.

Alle Leute die glauben oder glaubten eine chronische Borreliose zu haben mit denen ich gesprochen haben hatte nur kurzzeitige Verbesserungen durch AB, langfristig wurde niemand gesund.

Warscheinlich kennst du mehr Leute als ich aber hast du die Leute nur kurz gesehen oder kennst du die langfristige Geschichte?

Ich habe immer nur das selbe gehoert.... Kurzfristige Verbesserungen ja, langfristige Heilung nein. Mein Eindruck war Borreliose ist eine unendliche Geschichte die nie zu Ende geht.
 
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Und solche Leute melden sich dann auch in keinem Forum an. Die Leute, von denen Tobi redet, denen AB auch nicht so sonderlich geholfen hat (lt. seiner Aussage), das sind diejenigen, die in so einem Forum Hilfe suchen, also die, die am schwersten erkrankt sind, oder eben einfach schon zu lange krank sind, dass ein, zwei Antibiosen eben noch nicht ausreicht. Von den Patienten, die durch AB geheilt werden bekommt doch unser T.09 gar nichts mit! Woher auch.

Ich habe sogar 2 Leute in der eigenen Verwandschaft, die Borreliose hatten und durch AB jetzt, auch nach mehreren Jahren, beschwerdefrei sind. Bei denen haben aber 4 bzw. 6 Wochen AB ausgereicht und die hatten auch deutliche Befunde. Selbstverständlich kommen die im Traum nicht auf die Idee sich in einem Forum anzumelden.
Es geht doch aber gerade um die Leute mit angeblicher chronischer Borreliose, bei denen AB nicht helfen, auch nach mehreren Monaten oder Jahren Dauertherapie nicht. Die sind doch von vorneherein nicht mit denen vergleichbar die gesund geworden sind.
 
Hallo dmps123,

ja, ich kenne einige Leute mit Borreliose, und etliche davon schon jahrelang durch meine Arbeit in einer Selbsthilfegruppe.

Die Crux ist ja, wenn den Leuten mit einer frischen Infektion Antibiotika verweigert wird wegen den ach so bösen Nebenwirkungen, die Infektion dann chronisch wird und dann nur noch sehr schwer behandelt werden kann.
Stattdessen werden die Patienten mit Medikamente wie Psychopharmaka, Opiate, Beruhigungsmittel, Cortison etc vollgepumpt.
Ist das etwa besser wie eine rechtzeitige AB-Behandlung?
Wenn dann die Borreliose über Jahre persistiert brauchts mit der Behandlung dann eben auch wesentlich länger.
Als Beispiel möchte ich nur die folgende Patientin nennen, die ich persönlich gut kenne:

www.bkz-online.de/modules/news/article.php?item_id=352392

Sie nimmt jetzt mehrmals im Jahr für ein paar Wochen Antibiotika, seither lebt sie wieder als Mensch und nicht mehr nur als "Wrack".
Ist da irgend etwas verwerfliches dabei? Ist das "schlimmer" wie wenn ein MS-Patient JEDEN Tag Cortison schlucken muss? Oder ein Parkinson-Patient, der jeden Tag auf sein L-Dopa angewiesen ist?

Dmps123, bitte jetzt nicht falsch verstehen, die letzten Worte waren nicht an Dich gerichtet, auch nicht an die meisten anderen Schreiber hier im Thread, die meisten lassen ja auch andere Meinungen stehen.
Ich denke, die gewisse Person wird sich schon angesprochen fühlen.

So long - einen schönen Abend wünscht

docstra
 
docstra schrieb:
ja, ich kenne einige Leute mit Borreliose, und etliche davon schon jahrelang durch meine Arbeit in einer Selbsthilfegruppe.

Also du bist selbst betroffen? Was ist deine Erfahrung mit der Krankheit?

Sie nimmt jetzt mehrmals im Jahr für ein paar Wochen Antibiotika, seither lebt sie wieder als Mensch und nicht mehr nur als "Wrack". Ist da irgend etwas verwerfliches dabei? Ist das "schlimmer" wie wenn ein MS-Patient JEDEN Tag Cortison schlucken muss? Oder ein Parkinson-Patient, der jeden Tag auf sein L-Dopa angewiesen ist?

Nein aber es ist meiner Meinung nach nur alles Symptombehandlung.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi dmps123,

ja ich bin selber betroffen.
Ich konnte eine zeitlang kaum mehr gehen oder etwas heben, war ein Jahr lang AU, mittlerweile geht es mir wieder relativ gut.

Was ist das schlimme daran an Symptombehandlung? Es wurde ja 38 Jahre lang alles andere versucht - nun hat sie wenigstens wieder ein lebenswertes Leben.
Und das bei ab und zu ein paar Wochen AB, nicht wie bei vielen anderen Krankheiten jeden Tag symptombekämpfung mit anderen starken Medikamenten.

Gruß

docstra
 
Was ist das schlimme daran an Symptombehandlung?

Es ist nichts schlimm daran wenn es einem wirklich besser geht. Ursachenbeseitigung ist allerdings noch besser meiner Meinung nach. So wie ich das sehe gibt man Dopamin bei Parkinson weil nicht genug produziert wird, AB bei Borreliose weil das Immunsystem nicht richtig arbeitet usw. usw. Ist alles Symptombehandlung finde ich...
 
bitte jetzt nicht falsch verstehen, die letzten Worte waren nicht an Dich gerichtet, auch nicht an die meisten anderen Schreiber hier im Thread, die meisten lassen ja auch andere Meinungen stehen.
Ich denke, die gewisse Person wird sich schon angesprochen fühlen.

Mich kannst du damit nicht meinen. Ich finde dass ich eigentlich noch ziemlich kompromissbereit bin. Im Einzelfall hielte ich es ja sogar noch für vertretbar, auch ohne einen einzigen Befund eine probeweise mehrwöchige AB Therapie zu versuchen und schauen was passiert, wenn entsprechende Symptome da sind.
Es kann aber nicht angehen, dass einige Leute von pseudo-professioneller Borre-Spezi-Hand abgesegnet, Monate oder Jahre lang mit AB malträtiert werden, ohne dass es die geringsten Hinweise auf eine Borreliose gibt, weder was Symptome noch Laborwerte angeht und das auch noch Unterstützung von anderen Mitgliedern findet.
Ob es dir passt oder nicht, du kannst dich darauf gefasst machen, dass ich mich in solchen Fällen weiterhin in deutlicher Form zu Wort melde. So wie es z.B. am Anfang des Threads ganz offensichtlich zutrifft:
Ich habe eine chronische Borreliose,welche nach der Rheinbacher Kompietherapie behandelt wird.Ceftriaxon 2tgl.,Minocyclin 2x1Tlb.,sowie Quensil 200mg insgesammt für 12 Wochen.Die Behandlung ist jetzt beendet,aber keine besserung meiner Beschwerden
....
Bei mir war der Ausbruch der Erkrankung nach einer Hepatitis B Impfung (Auffrischung)beim Betriebsarzt.Außerdem habe ich Amalgan noch in den Zähnen,sowie wohnte früher in der Nähe des Chemiewerkes Leuna,wo alles in die Luft geblasen wurde. Zu dem habe ich früher bei den Krebserkrankten die Chemo fertig für Infussionen gemacht,ohne jeglichen Schutz!
Das hat nichts mit Beharren auf einer Meinung zu tun sondern es scheint dringend nötig dass die Notbremse gezogen werden muss.
Bezeichnend und eigentlich ironisch, dass diese Diskussion überhaupt in diesem Thread stattfindet.

Als Beispiel möchte ich nur die folgende Patientin nennen, die ich persönlich gut kenne:
bkz-online
Sie nimmt jetzt mehrmals im Jahr für ein paar Wochen Antibiotika, seither lebt sie wieder als Mensch und nicht mehr nur als "Wrack".

Mich interesiert was in der breiten Masse los ist. So ein krasser Fall ist in dieser Hinsicht praktisch irrelevant und eigentlich eine Verzerrung der Realität. Das dramatisiert das Ganze nur und erweckt möglicherweise falsche Hoffnungen.
Die deutliche Mehrheit der angeblich chronisch Borre Kranken hat eine ähnliche Geschichte wie die der Thread-Erstellerin. Gezieltes Nachbohren würde meistens auch Hinweise auf die tatsächliche Krankheitsursache ans Tageslicht bringen, allerdings wird dieser Prozess durch ein Versteifen auf Borreliose alleine nur unnötig verzögert.
 
Mich kannst du damit nicht meinen
Warum fühlst Du Dich dann angesprochen? :)
So ein krasser Fall ist in dieser Hinsicht praktisch irrelevant
Hä? Bitte mal nicht die Augen vor der Realität verschließen. Ich kenn einige davon.
Mich interesiert was in der breiten Masse los ist
Mich würde interessieren, von wo Du die breite Masse kennst. Etwa hier aus dem Forum?
Die deutliche Mehrheit der angeblich chronisch Borre Kranken hat eine ähnliche Geschichte wie die der Thread-Erstellerin
Geh doch bitte mal über mehrere Monate oder Jahre in eine Selbsthilfegruppe, erlebe das Kommen und gehen der Patienten.
Dann diskutieren wir weiter.
Ob es dir passt oder nicht, du kannst dich darauf gefasst machen, dass ich mich in solchen Fällen weiterhin in deutlicher Form zu Wort melde.
Mach das.

Schönen Sonntag und Gruß

docstra
 
Zuletzt bearbeitet:
Docstra, vergebliche Liebesmüh. Wenn Blinde über Picasso diskutieren.....:schock:
 
Ich brauche keine Literatur zu studieren um zu sehen, dass sog. chronische Borre nicht durch AB geheilt werden kann. Die Betroffenen selber scheinen das trotz zahlreicher hoffnungslos gescheiterter AB Therapien oft selbst nicht wahrhaben zu wollen, daher brauchen sie jemanden der noch zurechnungsfähig ist und sie auf diesen Sachverhalt aufmerksam macht.

Wenn du keine Literatur brauchst,dann hast du entweder schwache hellseherische Fähigkeiten oder du kennst halt zufällig nur die Leuten,die mit AB nicht geheilt werden können.Dr Klemann und Dr Huismann konnten durch eine Langzeitantibiose 37,8% ihrer Patienten vollständig von ihren Beschwerden befreien:

GRIN - Langzeitbehandlung mit Antiinfektiva bei persistierender Borreliose mit Borrelien-DNA-Nachweis durch PCR - Wissenschaftliche Studie 

Von Heilung sprechen sie nicht,sondern von Remission,da Rückfälle bei dieser Krankheit aufgrunde überlebender Zysten leider möglich sind.Im deutschen Borrelioseforum sind aber ein paar Patienten,die seit Jahren beschwerdenfrei sind.Also diese Patienten gibt es doch!;)

Vielleicht solltest eher du dir Gedanken um Verantwortung machen, wenn du Leuten weiterhin rätst, sich mit AB Dauertherapien zu zerschinden, ohne Ahnung zu haben, was diese Substanzen auch insb. langfristig anrichten können.

Anscheinend liest du selten meine Beiträge,denn 1. habe ich niemandem hier eine Langzeitantibiose empfohlen,2.ich bin weder für AB noch dagegen,sondern für Therapien,die tatsächlich wirken und 3.ich habe nach einer Langzeitantibiose für mich PERSÖNLICH beschlossen,keine ABs mehr zu nehmen!:p)
 
Borrelia schrieb:
Dr Klemann und Dr Huismann konnten durch eine Langzeitantibiose 37,8% ihrer Patienten vollständig von ihren Beschwerden befreien:
Davon kann ich da aber nichts lesen. Ich lese da:
Antiinfektiv behandelt haben wir zu Anfang kontinuierlich zumeist ein halbes Jahr lang, später in Intervallen streng an den Symptomen der Patienten orientiert. Unter dieser Art der Therapie kam es bei 37,8% der Patienten zur Remission. 56,7% der Patienten erlitten immer wieder Krankheitsschübe, so dass bei ihnen die Behandlung in Intervallen auch über mehrere Jahre weiter geführt wurde. 5,5% der Patienten zeigten sich therapieresistent.

Remission bedeutet in der Medizin nicht vollständig von den Smptomen befreit sondern Folgendes:
Der Begriff Remission bezeichnet die vorübergehende oder dauernde Abschwächung der Symptome bei chronischen Erkrankungen, ohne dass eine Heilung ("restitutio ad integrum") erreicht wird.
Remission - DocCheck Flexikon

Ziemlich ernüchternd und bestätigt eigentlich das was ich die ganze Zeit sage. Keine einzige Heilung, 0,0% !
 
Remission bedeutet nur, daß die Krankheit nicht 100% überwunden worden ist, trotz Symptomfreiheit kann es zu Rückfällen kommen (wie bei Krebs).
 
Davon kann ich da aber nichts lesen. Ich lese da:


Remission bedeutet in der Medizin nicht vollständig von den Smptomen befreit sondern Folgendes:

Remission - DocCheck Flexikon

Ziemlich ernüchternd und bestätigt eigentlich das was ich die ganze Zeit sage. Keine einzige Heilung, 0,0% !

Hallo und Guten Abend,

jetzt mische ich mich doch ein.
Ich habe selbst eine Borreliose SHG geleitet, die ich durch meine Lähmungsgeschichte aufgeben mußte. Ich weis, was es heißt diese Erkrankung zu haben, jeden Tag um eine Therapie zu kämpfen. Denn diese Erkrankung nimmt alles, die Lebensqualität, bei vielen den Partner/in, die Arbeit - alles, was lebenswert ist. Warum gibt es denn so viele chronische Fälle? Weil es von den Ärzten nicht erkannt wird, noch nicht einmal mit einer Wanderröte. Auch mir ging es so.
Und Dr. Kleemann hat einige aus diesem Gelämmer heraus geholt - sorry. Ich könnte hier noch mehr dieser Ärzte nennen.
Mache einmal die telefonsiche Beratung, leite einmal eine SHG, dann weist Du was wirklich in unserem Gesundheitssystem los ist. Ich habe Mütter erlebt, weinend in der SHG und am Telefon, deren Kinder betroffen waren, die von den Ärzte auf die Psychoschiene geschoben worden sind. Kleinkinder im Alter von 3 Jahren - sorry. Diese Mütter waren sehr dankbar, daß ihren Kindern durch spezialisierte Ärzte auf diesem Gebiet geholfen werden konnte.
Auch ich bin sehr dankbar, daß ich im Januar 2009 in der Reha durch einen erfahrenen Arzt auf diesem Gebiet endlich eine richtige Therapie - auch wenn es Dir nicht gefällt - mit AB-Infusion erhalten habe. Diese hat mich einen großen Schritt nach vorne gebracht. Weißt Du denn überhaupt, wie es ist, wenn man nicht weis was kommt morgen, sitze ich dann im Rollstuhl? Kannst Du Dir vorstellen, was das dann für ein Leben ist? Bestimmt nicht. Natürlich muß man während der AB-Therapie supplemtieren, ausleiten, entgiften usw. DAs Immunsystem aufbauen, daß durch diese lange schwere Erkrankung - nicht durch AB - ich hatte da noch kein AB und trotzdem war mein Immunsystem im Keller. DAzu kommen noch viele Viren, Co-Infektionen usw. Gerade Co-Infektionen machen auch sehr viele Symptome, Beschwerden - auch diese werden von vielen Ärzten nicht für voll genommen. Wenn mein Körper keine Antikörper bilden kann, dann war es das. Ich habe mich in den letzten 5 Jahren sehr mit dieser Erkrankung auseinander gesetzt. Viele wissen gar nichts davon, landen in der Psychiatrie.
In einer von mir organisierten Veranstaltung - Referentin war eine FAchärztin für Neurologie - spezialisiert auf dem Gebiet der Borreliose - Neuroborreliose - waren mehrere verzweifelte, weinende Betroffene anwesend, die nicht mehr aus noch ein wußten. So gar mit positiver Serologie und sie wurden auf die Psychoschiene geschoben bekamen keine Therapie. Und auch Kinder - und das tut sehr weh.
Sorry, daß mußte ich hier mal schreiben.
Allen Borrelioseerkrankte gebt niemals auf, kämpft, auch wenn die Situation schwer auszuhalten ist.
Nur einer der so eine Talfahrt erlebt hat, weis was diese Erkrankung macht. Wie die Familie leidet.
Einen schönen Abend.
Renchen
 
Hi
Rennechen gebe dir Vollkommen Recht alles Mafia,kein Gesundheitssystem sonder Krankenmachsystem.
Pit
 
Hi
Rennechen gebe dir Vollkommen Recht alles Mafia,kein Gesundheitssystem sonder Krankenmachsystem.
Pit

Hallo Hausel / Pit,

grüße Dich. Wie geht es Dir.
Ja, wir beide sind einer Meinung. Wir kennen diese ....Erkrankung, die Kämpfe um Behandlung, um eine bessere Lebensqualität usw. Wir wissen auch, daß es diese Erkrankung bei den meisten Ärzten nicht gibt, wird einfach wegignoriert - leider. Nein - kein Gesundheitssystem - nicht für chronische Erkrankungen. Deshalb suchen wir ja nach eigenen Wegen, wie wir hier herauskommen.

Ich melde mich noch bei Dir, bevor ich fahre. Alles Gute Pit.
Renchen
 
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